Arbeit und Arbeitskampf im Hafen
Zur Geschichte der Hafenarbeit und der Hafenarbeitergewerkschaft
Vortrag und Diskussion mit Rolf Geffken
Montag, 8. Juni 2015, 18 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen (Raum 2, Erdgeschoß)
Die deutschen Seehäfen sind keine Orte der Romantik. Ihre Geheimnisse erschließen sich nicht durch Hafenrundfahrten. Sie sind Orte harter Arbeitsbedingungen und ebenso harter Interessengegensätze. Im eigentlichen Herz einer Exportnation werden phantastische Gewinne mit dem Transport von Gütern erzielt. Aber ohne die Hafenarbeiter ginge nichts. Sie sind das Zentrum dieses Herzes. Grund genug also, genau nachzuschauen, wann, wo und wie in der Geschichte die Räder der Häfen still standen, weil die Hafenarbeiter es so wollten.
Unser Referent Dr. Rolf Geffken (Cuxhaven und Hamburg), vertritt seit vielen Jahren die Interessen von Hafenarbeitern und Seeleuten als Rechtsanwalt. Er promovierte an der Universität Bremen zum Thema »Seeleutestreik und Hafenarbeiterboykott« und legt mit seinem Buch „Arbeit und Arbeitskampf im Hafen“ eine erste Gesamtdarstellung von Geschichte und Gegenwart der Arbeit und der Arbeitskämpfe in deutschen Häfen vor. Dabei ergreift er Partei für die Hafenarbeiter und ruft sie als bedeutenden Teil der deutschen Arbeiterbewegung in Erinnerung.
Rolf Geffken: Arbeit und Arbeitskampf im Hafen. Zur Geschichte der Hafenarbeit und der Hafenarbeitergewerkschaft, Verlag Edition Falkenberg, Bremen Februar 2015, 148 Seiten. Das Buch wurde durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen gefördert.
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.