Peggy Parnass – Rebellin und Legende (Lesung)
Mittwoch, 20. April 2011 / 20 Uhr / Villa Ichon / Goetheplatz 4, 28203 Bremen
mit Peggy Parnass
Niemand sonst hat mit soviel Vehemenz und Radikalität die Prozesse der Bundesrepublik Deutschland zu den Verbrechern des nationalsozialistischen Regimes beschrieben und kommentiert. Ihre berühmten Gerichtsreportagen reichen bis zu den RAF-Prozessen der 80er Jahre. Sie veröffentlichte u.a. in Konkret,
Stern, TransAtlantik und taz.
»Sie ist unverwechselbar, total und restlos und so ist auch alles, was sie geschrieben hat.« (Ralph Giordano) »Sie hat Wut im Bauch. Im Kopf. Im Herzen. In der Seele. Und genauso schreibt sie – leidenschaftlich, rücksichtslos und zugleich zärtlich, mitfühlend.« (Klaus Bednarz) »Natürlich ist sie wunderbar.« (ZEIT)
Sie hat sich immer für unterdrückte Minderheiten stark gemacht: »Muss ja. Wenn wir für die unterprivilegierte Mehrheit was erreichen wollen.« Peggy Parnass , unbequem und unbestechlich, ist eine Zeitzeugin der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft von großer Kenntnis und Sensibilität.
Karten: VVK 5€, AK 7€; Kulturticket an der AK / VVK-Stellen u.a. Uni-Buchhandlung, Buchladen Ostertor, Golden Shop
Veranstaltet in Kooperation mit unerhoert / Literaturkontor / Heinrich-Böll-Stiftung Bremen.
Unterstützt vom Kulturzentrum Schlachthof und der Stiftung für Sozialgeschichte Bremen.