(Post-)Operaismus – Von der Arbeiterautonomie zur Mulitude
Dienstag, den 3. Oktober um 20 Uhr, Paradox (Bernhardstraße 12)
Vortrag und Diskussion mit Martin Birkner und Robert Foltin (Wien)
Die beiden Referenten aus Österreich stellen uns an diesem Abend die theoriegeschichtliche und praktische Entwicklung des Operaismus im Italien der 60er und 70er vor. Anknüpfend an aktuelle Debatten schildern sie die Herausbildung des Postoperaismus anhand der Thesen von Hardt/Negri, Holloway und Virno. Auch die Kritik an diesen Ansätzen wird nicht zu kurz kommen. Entscheidend ist die Frage, welchen Beitrag postoperaistische Gedanken für die globalen sozialen Bewegungen liefern können. Am Beispiel der Disobbedienti in Italien und der EuroMayday-Kampagne soll dieser Kernpunkt diskutiert werden.
Zu dem Thema haben Martin Birkner und Robert Foltin in der Buchreihe theorie.org kürzlich den Titel „(Post-)operaismus. Von der Arbeiterautonomie zur Mulitude“ veröffentlicht; erschienen beim Schmetterling Verlag, Stuttgart; ISBN 3-89657-597-X; 10 EUR
Martin Birkner und Robert Foltin sind Redakteure der Zeitschrift grundrisse, Foltin Autor des Buches Soziale Bewegungen in Österreich
Hinweis: Literatur- und Materialliste zum Thema Operaismus (RTF-Format, Stand März 2004, zusammengestellt vom Archiv der sozialen Bewegungen Bremen)
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Initiative in Kooperation mit andiamo – Projekt linke Basis