News - Archiv


Wahlanalysen im Januar 2013

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung legt zwei aktuelle Wahlanalysen vor.

Wahlen zur 19. Knesset – Ergebnisse und Perspektiven
Bericht von Angelika Timm aus Tel Aviv, Israel.
Am 22. Januar 2013 fanden in Israel die Wahlen zur 19. Knesset, dem 120 Abgeordnete umfassenden Parlament, statt. Zwölf Parteilisten zogen in die 19. Knesset ein. Stärkste Fraktion mit 31 Sitzen wurde Likud Beitenu unter Führung von Benjamin Netanjahu…
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Die Wahl zum 17. Niedersächsischen Landtag am 20. Januar 2013
Wahlnachtbericht und erste Analyse von Horst Kahrs.
Erst mit dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stand fest: Die schwarzgelbe Landesregierung kann sich doch nicht durchsetzen, es gibt eine 69:68-Mehrheit für SPD und Grüne. Stephan Weil kann Ministerpräsident werden. Im Bundesrat ist eine „Gestaltungsmehrheit“ gegen die Bundesregierung möglich. Der neue niedersächsische Landtag besteht aus vier Parteien. DIE LINKE hat den Einzug nicht wieder geschafft…
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Schließungszeiten Büro & Weihnachtsferien

Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien. In 2013 wird die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Regionalbüro der RLS zu diesen Zeiten geschlossen bleiben, eine Erreichbarkeit per eMail ist teilweise gegeben.
In den Weihnachtsferien 2012 schließen wir vom 21.12.2012 bis zum 14.01.2013 – Wir wünschen schöne Feiertage und erholsame Ferien!

Veranstaltung zur Politischen Ökonomie der Krise

Wege aus der gegenwärtigen Krise in Europa
Vortrag mit Thomas Sablowski
Dienstag, 11. Dezember 2012, um 19:30 Uhr
Paradox, Bernhardstraße 12, 28203 Bremen

Die VeranstalterInnen haben den Termin auf den 24. Januar verschoben:
Donnerstag, 24. Januar 2013, um 19:30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

Die denkbaren Wege aus der gegenwärtigen Krise in Europa hängen davon ab, wie die Krise aufgefasst wird: Liegt ihre Ursache in der übermäßigen Staatsverschuldung oder der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit einiger Länder? Wurde die Krise durch eine mangelnde Regulierung der Finanzmärkte oder durch die andauernde Umverteilung von unten nach oben verursacht? Handelt es sich einfach um eine der vielen Krisen des Kapitalismus – gibt es also nichts Neues unter der Sonne? Während die einen den baldigen Untergang des Kapitalismus erwarten, sind andere der Meinung, dass die Krise nur durch falsche, neoliberale Politik verursacht wurde. Jenseits von politischem Voluntarismus und Fatalismus wollen wir über Perspektiven einer alternativen Politik sprechen, die von unten, von uns selbst ausgeht und auf einer realistischen Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse beruht.

Dr. Thomas Sablowski ist Referent für Politische Ökonomie der Globalisierung am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie u.a. als Redakteur der Zeitschrift Prokla tätig.

Eine Veranstaltung von attac Bremen mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Veranstaltung zum Racial Profiling

Das Problem heißt Rassismus… auch bei der Polizei
Diskussionsveranstaltung am 07. Dezember 2012, um 20 Uhr
Paradox, Bernhardstraße 12, 28203 Bremen

In der Veranstaltung wird sich den Fragen gewidmet, welche Rolle die Polizei dabei spielt, Rassismus in der Gesellschaft durchzusetzen und in welcher Weise rassistisch kriminalisiert wird. Es zeigt sich, dass es sich beim Rassismus der Polizei nicht um ein Problem einzelner
PolizistInnen handelt, sondern vielmehr der Rassismus fest im Polizeiapparat verankert ist.

Daher greifen auch aktuelle Bekenntnisse der Polizei, etwas gegen Diskriminierung unternehmen zu wollen, zu kurz. Oftmals sind sie nicht mehr als rhetorische Strategien, um die bestehende Praxis zu rechtfertigen. So finden zwar einerseits scheinbar (selbst-)kritische Tagungen statt, wie beispielweise am 4.12.2012 im DGB-Haus Bremen unter dem Titel „Halt! Polizei! Ethnisches Profiling im Spannungsfeld des Gleichbehandlungsgrundsatzes“.  Zum anderen bezeichnete Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen  Polizeigewerkschaft (DPolG), jüngst ein Gerichtsurteil des Koblenzer Oberlandesgerichtes, nach dem Menschen nicht allein wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert werden dürfen, als „schöngeistige Rechtspflege“, da sich das Urteil nicht an der Praxis der Polizei ausrichte.

Es wird in der Veranstaltung die Notwendigkeit aufgezeigt, den Kampf gegen Rassismus bei der Polizei nicht der Polizei zu überlassen. Vielmehr sollten Gegenstrukturen aufgebaut werden, um sich im Kampf gegen Rassismus gegenseitig zu unterstützen und sich mit Betroffenen zu solidarisieren.
AktivistInnen der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Berlin stellen dazu ihre Arbeit vor; die Veranstaltung wird von einigen Bremer AktivistInnen organisiert.

RosaLux-Journal «Ohne Rettungsschirm»

Das Stiftungs-Journal «RosaLux»  Nr. 4/2012 zum Thema «Sozialabbau und neue Armut in Europa», mit Beiträgen von Matthias W. Birkwald, Diana Golze, Piotr Ikonowicz, Katja Kullmann, Alexis Tsipras und anderen.

Minirenten, Frauen in Existenznot, kreative Tagelöhnerei, Hartz-IV-Empfänger unter Dauerüberwachung – mit den Folgen des Sozialabbaus von Rot-Grün über Schwarz-Rot bis Schwarz-Gelb beschäftigt sich die aktuelle ROSALUX 4-2012. Die Bildstrecke zum Schwerpunkt zeigt Menschen im Sommer 2012 in Berlin, die zum Lebensunterhalt auf das Einsammeln von Pfandflaschen angewiesen sind. Der Blick über die Grenzen hinweg geht ins Nachbarland Polen, wo Armut als Sünde gilt, und nach Griechenland, wo die verfehlte europäische Krisenpolitik immer mehr Menschen ins Elend stürzt. Zudem gibt es Analysen zu Obamas Wiederwahl als US-Präsident, dem Vormarsch christlich-fundamentalistischer «Lebensschützer» in Deutschland und der Zukunft des Karl-Dietz-Verlages.

Als PDF zum Download bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder im Regionalbüro Bremen zum Abholen.

LiMA Bremen: am 15.12. in Bremerhaven

Jetzt anmelden für die Workshops der Linken Medienakademie in Bremerhaven am 15.12.2012: Workshops, Diskussion und Netzwerken unter dem Motto „Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren“. Zwei Workshops sollen Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit bieten und abends wird der Frage “Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?” nachgegangen.

Aktualisiertes Programm hier auf unserer Website; der korrigierte Anmelde-Link auf der Website der LiMA findet sich unter www.amiando.com/bremen
Zur Abendveranstaltung bitte ohne Anmeldung kommen.

Werbeflyer zur Bremer LiMA sind ab 11.11. erhältlich und vorab zum Download als PDF:
Flyer LiMAregional Bremen 2012
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Wir sehen uns in Bremerhaven!

Neuerscheinung rls paper „Maulwurfsarbeit II – Kritik in Zeiten zerstörter Illusionen“

Die von associazione delle talpe und der Rosa-Luxemburg-Initiative herausgegebene  Textsammlung “Maulwurfsarbeit II – Kritik in Zeiten zerstörter Illusionen” ist soeben als rls paper erschienen. Mit Beiträgen von Bini Adamczak, Antifaschistischer Frauenblock Leipzig, Jens Benicke, Fritz Burschel, Barbara Fried, Olaf Kistenmacher, Thorsten Mense, Hanning Voigts, Hendrik Wallat, Martin Wassermann. Die Textsammlung ist gratis als download verfügbar:

http://www.rosalux.de/publication/38811/maulwurfsarbeit-ii.html

Monatsprogramm November / Dezember 2012

Das neue Monatsprogramm für November und Dezember 2012 ist soeben erschienen. Als Printversion ist es ab nächster Woche erhältlich. Hier ist es als pdf zum download verfügbar:  rli_11 2012

Veranstaltung zum NSU und zum Versagen der Sicherheitsarchitektur

Die Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft hat die NSU-Expertin Martina Renner eingeladen:

NSU-Terror: Konsequenzen aus dem Versagen der Sicherheitsarchitektur
Am Donnerstag, 29. November 2012, um 19 Uhr

Martina Renner arbeitet seit Januar 2012 im Thüringischen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) an der Aufklärung der Nazimorde und dem Versagen der Sicherheitsbehörden. Und dieses Versagen war in Thüringen am Krassesten. Der damalige Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz berichtete im PUA, er sei bei seiner Ernennung so betrunken gewesen, dass er nicht genau wüsste, von wem er überhaupt ernannt worden war. Später führte eben jener Chef des Verfassungsschutzes führende Nazi-V-Leute auf eigene Kappe, niemand sonst wusste Bescheid. Mittlerweile publiziert dieser Ex-Verfassungsschützer in einem rechten Verlag, zusammen mit Holocaustleugnern und rechten Verschwörungstheoretikern.

Die Zustände in Thüringen werfen ein grelles Licht auf die Sicherheitsarchitektur in Deutschland – mit einem freidrehenden Inlandsgeheimdienst, der unkontrollierbar die Naziszene mit Geldern versorgt, mit Behörden, die sich gegenseitig bei der Aufklärung von Mordanschlägen blockieren. All das droht den eigentlichen Zweck des Untersuchungsausschuss zu überlagern, denn eigentlich ging es um die Frage, wieso so viele Menschen zum Opfer mordender Faschisten werden konnten – und nicht um behördliche Aktenpläne und Schredderaktionen.

All dies und die neusten Entwicklungen in Sachen NSU-Terror und Konsequenzen aus dem Versagen der Sicherheitsarchitektur wollen wir mit Martina Renner und Kristina Vogt (Vorsitzende der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE) diskutieren und dabei auch beleuchten, inwieweit Parallelen zur Bremer Nazi-Szene vorhanden sind.

Martina Renner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, ist langjährige Aktivistin in Bremen und ehemaliges Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Initiative.

Link zum Terminhinweis der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im DGB-Haus Bremen stattfinden.

Herbstferien 2012

In den Bremer Herbstferien ist die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative in dieser Woche (KW 43) wie üblich erreichbar, in der nächsten Woche (KW 44), also vom 29.10. bis zum 03.11.2012, geschlossen. Wir wünschen schöne Ferien!

Fachtagung: Gute Hochschule geht anders

Hochschule bedeutet heute: Prekäre Arbeit für die Beschäftigten, schlechtere Bedingungen für die Studierenden, mehr Geld für die Exzellenzprojekte, nicht aber für Alle.

Gute Hochschule geht anders – Die Linksfraktionen in der Bremer Bürgerschaft und im Bundestag laden ein, Lösungsansätze mit fairen Perspektiven für alle, die hier arbeiten und lernen, zu erarbeiten.

Eine Fachtagung für Bremen und Niedersachsen am 2. November 2012 von 10 bis 17 Uhr im Bremer DGB-Haus (Bahnhofsplatz 22-28). Anmeldung und weitere Information unter www.gute-hochschule-geht-anders.de

Bei uns zum Download der Programmflyer Gute Hochschule geht anders.

Social Media

Die Rosa-Luxemburg-Initiative bzw. die Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen findet sich in folgenden Social Media:

Facebook: www.facebook.com/RosaLuxemburgInitiative
Foursquare: 4sq.com/TeDwu9
Twitter: twitter.com/rli_bremen

Linke Medienakademie startet in Bremen

Save the Date: LiMA Bremen

Am Samstag, 15.12.2012, startet die erste regionale Ausgabe der Linken Medienakademie im Land Bremen, und zwar in Bremerhaven. Näheres folgt.

Neue Öffnungszeiten

Ab sofort gelten für die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und für das Regionalbüro Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung neue Öffnungszeiten:
In der Regel ist unser Büro Dienstags bis Donnerstags, von 10 bis 13 Uhr, geöffnet. Darüber hinaus stehen wir gerne nach vorheriger Absprache zur Verfügung.

Wechsel im RLS-Regionalbüro

Die Leitung des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat gewechselt, seit Mitte September 2012 führt Norbert Schepers wieder die Geschäfte der Rosa-Luxemburg-Initiative und leitet das Bremer RLS-Büro. Folgend ein kurzer Überblick zur Person.

Norbert Schepers, Jahrgang 1968, Diplom-Politikwissenschaftler, Vater eines Sohnes.

In den Neunzigern auf verschiedenen Baustellen der undogmatischen radikalen Linken unterwegs (Schwerpunkte u.a. Internationalismus und Antirassismus); in den Achtzigern in der Jugendverbandsarbeit. 1996/97 Vorsitzender des AStA an der Universität Bremen. Ab Ende 1996 selbständige Tätigkeiten in den Bereichen Bildung, Gestaltung und Kommunikation sowie Projektmanagement. Berufserfahrung in der außerschulischen Bildung und in der Jugendbildung, in der beruflichen Erwachsenenbildung und in der politischen Bildung.

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Die neue Ausgabe des Stiftungsjournals ROSALUX ist da

Unter dem Titel «Wir können auch anders» befasst sich Heft 3-2012 mit Alternativen für eine solidarische Gesellschaft. Gerechte Umverteilung, sozialökologischer Umbau, demokratisches Umsteuern sowie umfassende Solidarität – diese vier «U» stehen für einen Kurswechsel gegen das politische Diktat der globalisierten Wirtschaft, schreiben Lutz Brangsch und Michael Brie im Schwerpunkt.
Neben Schlussfolgerungen für die Linke in Europa (Gabi Zimmer) und einer «linken Erzählung» am Beispiel der Energiepolitik (Dieter Klein) präsentiert die ROSALUX praktische Ansätze für Alternativen – wie den selbstverwalteten Betrieb, das Sozialticket für den öffentlichen Nahverkehr oder den rekommunalisierten Rettungsdienst.
Im Analyseteil schaut die ROSALUX kritisch zurück auf den UN-Gipfel Rio+20 und untersucht, welche Gefahr für die europäische Idee vom Fiskalpakt ausgeht. Die neue Rubrik «Blickpunkt» bietet eine Übersicht über Angebote der Stiftung zum Thema Geschlechterverhältnisse und feministische Gesellschaftsanalyse.
Mehr zur aktuellen Ausgabe unter www.rosalux.de/publication/38674. Hier lässt sich auch das komplette Heft als PDF-Datei herunterladen. Gedruckte Exemplare sind ab 5. September beim Bereich Politische Kommunikation der RLS erhältlich. Wir wünschen eine abwechslungs- und aufschlussreiche Lektüre!

Bildungsprogramm der RLI für September und Oktober

Das Monatsprogramm der RLI für September und Oktober ist im Druck, es ist hier als PDF einsehbar.

Medien für linke Politik nutzen und gestalten – Linke Medienakademie regional (Hannover)

Tagung / Konferenz | Samstag 29.09.2012 | 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr | Freizeitheim Ricklingen, Hannover

Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, ver.di Fachbereich Medien — Region Hannover, dju Niedersachsen und Linke Medieanakademie e.V.

Das Programm und weitere Informationen finden sich unter http://www.nds.rosalux.de/event/46181/linke-medienakademie-regional-in-hannover.html

Neues Buch zu Bremen: „Protest vor Ort“

Demos, Hausbesetzungen, Friedensmärsche: Studierende der Universitäten Bremen und Göttingen erforschten Protestbewegungen der 1980er Jahren. Dazu recherchierten sie in den Archiven und Bibliotheken vor Ort und befragten ZeitzeugInnen.
Die Projektgruppe der Uni Bremen präsentierte am 18. Juli um 20 Uhr im Wienerhof Café im Bremer Viertel ihre Ergebnisse.

Für weitere Informationen siehe die Pressemitteilung der Universität Bremen hier.

Sabine Horn, Inge Marszolek, Maria Rhode, Eva Schöck-Quinteros (Hg.): „Protest vor Ort. Die 80er Jahre in Bremen und Göttingen“ (Klartext Verlag, Essen 2012, 336 S., 29,95 Euro).

Eine sehr kritische Rezension des Buches hier auf der Themenseite Geschichte der RLS.

Wichtig und gut: Lexikon der Kommunalpolitik

Unter der tätigen Mithilfe des Mitglieds des Thüringer Landtages, Frank Kuschel (DIE LINKE), ist unter dem Titel „Das gläserne Rathaus“ ein Lexikon der Kommunalpolitik erschienen, das sich an diejenigen richtet, die selbst an Entscheidungsprozessen in der Kommune beteiligt sind. Weitere Informationen hier. Das Buch kostet 9,90 EUR.

NEU ERSCHIENEN: Antonio Gramsci – Gefängnishefte (Broschur)

Es ist so weit: Antonio Gramscis GEFÄNGNISHEFTE – die zehnbändige Kritische Gesamtausgabe – sind jetzt als broschierte Ausgabe lieferbar. Ein Hauptwerk der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts, ein unentbehrliches Werkzeug politischer Theorie und Praxis. In ihrer zunächst chronologischen, dann zunehmend thematisch bestimmten Abfolge führen zweitausendeinundsechzig Textstücke die Genealogie eines neuen Denkens vor. Dass jede Zeit ihr eigenes Material produziert, die neue Notwendigkeit, in der Auseinandersetzung den Weg durch eine neue Wirklichkeit zu suchen, ist Gramscis praktische Botschaft, die nicht veralten kann.
„Wenn es ein Charakteristikum dieses Denkens gibt, dann dass es sich allen Schablonen und Zuordnungen entzieht. Gramscis Denken ist in einem exemplarischen Sinne offen, wenn man Offenheit nicht mit Beliebigkeit und Intensionsferne verwechselt.“ Hans-Martin Lohmann (Frankfurter Rundschau)
„Das Sich-Einlassen auf den Denkrhythmus Gramscis, seine Fragestellungen und Analysen ist für uns Heutige nötiger denn je. Wir erhalten von ihm keine fixen Antworten, sondern er schärft unseren Blick für Problemstellungen, die wir bisher kaum oder gar nicht beachtet hatten.“ Bernhard Walpen (Vorwärts)

Antonio Gramsci: GEFÄNGNISHEFTE
Kritische Gesamtausgabe in 10 Bänden
Herausgegeben von Klaus Bochmann und Wolfgang Fritz.Haug
unter Mitarbeit von Peter Jehle (ca. 3600 Seiten, broschiert, 120 Euro
ISBN 978-3-86754-100-8)
Ermäßigter Sonderverkaufspreis für Studierende und Erwerbslose (nur
gegen Nachweis): 99 Euro
Ein Exemplar dieser Gesamtausgabe ist nach Absprache in der Geschäftsstelle der RLI nutzbar.

ROSALUX Heft 2-2012: Rio+20 – Konferenz ohne Zukunft

Soeben ist ist die Ausgabe 2-2012 des Stiftungsjournals ROSALUX erschienen. Der Schwerpunkt liegt einmal mehr auf dem Themenkomplex Nachhaltigkeit/Sozialökologischer Umbau – unter dem Titel «RIO+20: KONFERENZ OHNE ZUKUNFT» geht es um eine kritische Bestandsaufnahme globaler Umwelt- und Energiepolitik. Anlass ist der bevorstehende UN-Gipfel zur nachhaltigen Entwicklung vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro.
Den politischen Debatten im Mainstream zu Themen wie Ökologie und Energiewende mangele es an Konsequenz und Radikalität, schreiben Heinz Vietze und Florian Weis im Editorial der ROSALUX: «Sie gehen uns zu wenig an die Wurzeln industrieller und marktradikaler Wachstumsmodelle. Weltweite Verteilungsfragen innerhalb der Gesellschaften wie zwischen den Staaten, aber auch Demokratisierung und Dezentralisierung etwa in der Energiepolitik – das sind einige der Zugänge, die die Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema Rio+20 besonders interessieren.» Der Schwerpunkt enthält Gastbeiträge von Ulrich Brand, Kristina Dietz, Sandra Quintela und Markus Wissen sowie Texte der StiftungsmitarbeiterInnen Judith Dellheim, Kathrin Buhl, Nadja Charaby, Stefan Thimmel und Steffen Kühne.
In ihrem Analyseteil widmet sich die ROSALUX dieses Mal der Notwendigkeit politischer Streiks in der Krise, der Strategie der niederländischen Socialistischen Partij und den Landtagswahlerfolgen der Piraten. Zudem blickt sie voraus auf ein weiteres Dialogforum des Alternativenprojekts und das Fest der Linken in Berlin im Juni; schaut zugleich zurück unter anderem auf die LiMA, die bundesweite Speakers-Tour mit Aktivisten aus Nordafrika und eine Studierendenkonferenz in NRW. In der Rubrik Internationales finden sich Berichte über Konferenzen in New York, Zagreb und Johannesburg. Das Studienwerk wertet die jüngste Ferienakademie sowie eine Tagung zu Berufsperspektiven von DoktorandInnen aus.
Die Übersicht aller Artikel findet sich unter http://www.rosalux.de/publication/38423/zurueck-auf-anfang-und-los.html. Dort lässt sich die Ausgabe auch komplett als pdf herunterladen. Das gedruckte Heft kann beim Bereich Politische Kommunikation bezogen werden – Bestellungen bitte an Karin Malingriaux, Telefon 030-44310-123, E-Mail malingriaux(ätt)rosalux.de. Alle Ausgaben der ROSALUX seit ihrem ersten Erscheinen im Herbst 2007 können unter www.journal.rosalux.de eingesehen werden.

Bildungsprogramm der RLI für Juni 2012 ist online

Das Monatsprogramm mit den Veranstaltungen der RLI für Juni und zwei Terminen für Juli 2012 ist als PDF hier online.

Zwei Bücher zu Protestbewegungen

Das Buch «All we ever wanted …»,Eine Kulturgeschichte europäischer Protestbewegungen der 1980er Jahre. «Manuskripte» 98 der RLS, herausgegegen von Hanno Balz und Jan-Henrik Friedrichs ist jetzt lieferbar. Für 14,90 EUR im Buchhandel oder exakt hier kostenfrei als PDF. Der Band ist im Zusammenhang mit der Fachtagung „European Protest Movements and Societies in the 1980s“ im Mai 2010 in Bremen entstanden.
Die RLS hat auch die Produktion des Buches Linker Protest nach dem Deutschen Herbst. Eine Geschichte des linken Spektrums im Schatten des ’starken Staates‘ 1977-1979 von Michael März gefördert. Einen Eindruck des Buches vermittelt die Rezension auf HSozKult.

Buch „ABC der Alternativen 2.0“ ist da

Das Buch enthält 161 (!!) kurze Artikel zu Themen von Alltagskultur bis Zivilgesellschaft. Es ist entstanden in Kooperation von wissenschaftlichem Beirat von Attac, Rosa-Luxemburg-Stiftung und taz.die tageszeitung. Es hat 352 Seiten und kostet 15 EUR.
»Es geht … um die Kritik und Veränderung bestehender Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die Alternativen dazu sind jedoch vielfältig, müssen praktisch entstehen, stehen teilweise in Spannungen zueinander. Die Ausrichtung von Alternativen kann am Staat orientiert, staatskritisch oder anti-staatlich sein, vom Anspruch her oder in der Praxis systemimmanent oder System transformierend. Ökologische Alternativen stehen häufig in Spannung mit jenen, die auf eine bessere Verteilungspolitik setzen und die Art und Weise wirtschaftlicher Produktion weniger in den Blick nehmen. Sie können eher kleinräumig oder in ganzen Gesellschaften gedacht und praktisch angegangen werden.
Manche Einträge stellen Alternativen im Sinne von praktischen Gegenmodellen zum Bestehenden vor; andere behandeln strategische Vorschläge, Protest- und Bewegungsformen sozialer Kräfte; wieder andere verweisen auf Traditionslinien und historische Erfahrungen von Kämpfen um Alternativen, die heute noch von Bedeutung sein können; und alle zusammen sind Begriffe im emphatischen Sinne, die alternative Perspektiven auf gesellschaftliche Verhältnisse, andere ›Weltsichten‹ eröffnen.«
(Aus dem Vorwort der HerausgeberInnen)

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe hier als PDF

Dokumentation der 8. Linken Medienakademie 2011 in Buchform ist erschienen

Getreu dem Motto »GRENZENlos« wird alles auf den Prüfstand gestellt: Die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen zunehmend! Neue  Möglichkeiten entstehen! Damit müssen auch die Grenzen im Denken fallen. Dieses Umdenken trieb Medienschaffende wie Medieninteressierte, Profis wie Lai_innen gemeinsam bei der LiMA voran, dem jährlich veranstalteten größten linksalternativen Medienkongress in der Bundesrepublik.
Im Rahmen von Podien, Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden wurde 2011 besonders über das Web 2.0 diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt war dieAuseinandersetzung um die steigende Dominanz von Lobbyisten über die Medienagenda der Gesellschaft.
AutorInnen der über 15 Aufsätze sind unter anderem: Robert Misik, Markus Beckedahl, der Bremer Anwalt Rolf Gössner, Wolfgang Storz, Katharina Schüller, Renate Angstmann-Koch und Daniel Domscheit-Berg.
Franziska Dähn / Bernd Hüttner / Christoph Nitz (Hrsg.):
Grenzenlose Medien. Gegen-Öffentlichkeit
Dokumentation der 8. Linken Medienakademie 2011
210 Seiten | 2012 | EUR 16.80 | VSA-Verlag Hamburg

Bildungsprogramm April/Mai 2012 als PDF-Dokument

Das Bildungsprogramm April/Mai 2012 ist fertig und hier als PDF-Dokument erhältlich.

Buch „Georg Elser. Ein Attentäter als Vorbild“ (2006) nun als Download

Die „Georg-Elser-Initiative Bremen e.V.“ stellt ihren inzwischen vergriffenen Essayband aus dem Jahr 2006 jetzt als PDF (1,2 MB) als Download zur Verfügung. Das Buch wurde seinerzeit von der RLI mit einem Druckkostenzuschuss gefördert. Es enthält 19 Artikel u.a. von Jutta Limbach, Jörg Wollenberg und Karl Heinz Roth. (mehr)

RLS: Online-Spezial zu Energiewende

Ein Resumee ein Jahr nach dem Gau in Fukushima, ein Vorabdruck aus der neuen Ausgabe der Zeitschrift LuXemburg zu «Energiekämpfe», ein Buch über neue extraktivistische Wirtschaftsmodelle in Lateinamerika (mehr), die Ergebnisse einer Studie über Befreiungen der energieintensiven Industrie von Energieabgaben (mehr) und zahlreiche weitere Nachrichten, Publikationen und Veranstaltungen sind zusammengefasst in einem neuen Online-Spezial: www.rosalux.de/energiewende.

Marx goes PowerPoint: PolyluxMarx. Bildungsmaterial zur Kapital-Lektüre erschienen

Seit einigen Jahren ist das Interesse an Marx‘ Gesellschaftsanalyse enorm gestiegen. Insbesondere die jüngere Generation liest wieder das „Kapital“. PolyluxMarx möchte diesen Prozess unterstützen. Das Arbeitsmaterial ist eine Sammlung kommentierter PowerPoint-Folien. Zentrale Argumentationsgänge des /Kapital/ werden illustriert, einführende Texte und knappe Hinweise zu Methode und Didaktik erleichtern die Lektüre.
PolyluxMarx ist im Rahmen der politischen Bildungsarbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung entstanden und beim Karl Dietz Verlag erschienen.
Weitere Infos zu /Kapital/-Lektürekursen und rund um das Thema Kritik der politischen Ökonomie: www.das-kapital-lesen.de
Weltweit einzigartig: „Das Kapital“ als PowerPoint-Folie. Jetzt erhältlich als Buch. Neben der Buchfassung samt CD sind die kompletten PowerPoint-Folien auch im Internet unter www.polyluxmarx.de Karl Dietz Verlag Berlin