Die Rosa-Luxemburg-Initiative startet im Frühjahr 2013 ein neues Veranstaltungsformat, den rli jour fixe.
Wir wollen damit eine Abendveranstaltung mit Vortrag und Gespräch anbieten, die ein wenig anders funktioniert, als das bestehende Bildungsprogramm: Der rli jour fixe stellt in loser Folge und mit einer klar begrenzten Anzahl von zehn Teilnehmenden einen Ort zur Verfügung, der intensive Auseinandersetzung und Begegnung in einem überschaubaren Kreis ermöglicht. Dieser Rahmen soll zugleich eine vertrauensvolle Atmosphäre, einen niedrigschwelligen Zugang und eine anspruchsvolle Debatte befördern… Mehr zum rli jour fixe auf unserer Website im Bereich Projekte.
Wir beginnen am Mittwoch, 17. April 2013, mit einer Einführung in das Phänomen des Drohnenkrieges: Die Drohnenkriege – rli jour fixe mit Norbert Schepers.
In den Bremer Osterferien 2013 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 16. März bis zum 02. April geschlossen. Während dieser Zeit sind wir teilweise per eMail und in dringenden Fällen per Mobiltelefon erreichbar.
Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien. – Wir wünschen schöne Feiertage und erholsame Ferien!
Der Bremer Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon wurde am Samstag, 2. März 2013 an Dr. Rolf Gössner verliehen.
Der Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer der Villa Ichon hat einstimmig beschlossen, Herrn Dr. Rolf Gössner aus Bremen den Kultur- und Friedenspreis für das Jahr 2013 zu verleihen. Der mit € 5.000 dotierte Preis geht an den 1948 in Tübingen geborenen Rechtsanwalt, Publizisten und Vizepräsidenten der Internationalen Liga für Menschenrechte für sein unermüdliches Engagement für die Einhaltung der Grund- und Bürgerrechte sowie für seine kritischen Studien über die umstrittene Arbeit des Inlandsgeheimdienstes „Verfassungsschutz“. Der Preisträger wurde selber über 38 Jahre lang vom Bundesamt für Verfassungsschutz grundrechtswidrig überwacht. Lange vor Bekanntwerden der Neonazi-Mordserie und noch vor den Terroranschlägen der NSU hat er die Verflechtungen des Verfassungsschutzes in gewaltbereite Neonaziszenen aufgedeckt und das geheimdienstliche V-Leute-System als unkontrollierbar und demokratiewidrig kritisiert.
Eine Liste der Preisträger und weitere Informationen unter www.villa-ichon.de
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung war bei der Preisverleihung für Rolf Gössner in der Villa Ichon dabei: „Lieber Rolf Gössner, herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung für Dich, die mich sehr freut und die ich ausdrücklich begrüße.“ Norbert Schepers, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung, richtete am Samstag Rolf Gössner im Namen der gesamten Stiftung solidarische und herzliche Grüße aus.
Wir dokumentieren die Laudatio des Bremer Anwalts Bernhard Docke, die Dankesrede von Rolf Gössner sowie einen Bericht von Sigrid Schuer für die Tageszeitung „Weser Kurier/Bremer Nachrichten“, jeweils als PDF zum Download.
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Aus Anlass des 142. Geburtstages von Rosa Luxemburg und zum internationalen Frauentag 2013 organisiert die Rosa-Luxemburg-Initiative eine besondere Lesung:
Die unbekannte Rosa Luxemburg: »Nationalitätenfrage und Autonomie«
Lesung und Diskussion mit Dr. Holger Politt (Warschau)
Am 6. März in Bremen und am 30. Mai in Bremerhaven.
Die Rosa-Luxemburg-Initiative und die Rosa-Luxemburg-Stiftung tragen den Namen einer der großen Frauen des 20. Jahrhunderts.
Rosa Luxemburg (* 5. März 1871 – † 15. Januar 1919) war eine herausragende Vertreterin demokratisch-sozialistischen Denkens und Handelns in Europa. Mit all ihrer Kraft versuchte sie, den Weltkrieg, der dann von 1914 bis 1918 tobte, zu verhindern. Neben Karl Liebknecht war sie die wichtigste Repräsentantin internationalistischer und antimilitaristischer Positionen in der SPD. Sie war eine leidenschaftliche und überzeugende Kritikerin des Kapitalismus und schöpfte aus dieser Kritik die Kraft für revolutionäres Tun. Voller Hoffnung begrüßte sie die russische Revolution, blieb als revolutionäre Demokratin aber kritisch und wach: Hellsichtig attackierte sie die diktatorische Politik der Bolschewiki…
Mehr zur Person Rosa Luxemburg auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Die jährliche Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen) fand am 19. Dezember 2012 statt und wählte einen vollständig neuen Vorstand. Aus der Versammlung heraus wurde den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Antje Krueger und Kathrin Herold, welche die Tätigkeit der Bremer Landesstiftung der RLS künftig als Beiratsmitglieder weiter begleiten, sowie Moritz Zeiler und Norbert Schepers, welche künftig als Mitarbeiter des Vereins bzw. der RLS die weitere Arbeit gestalten, herzlich für ihr langjähriges Engagement gedankt.
Als neuer Vorstand wurden gewählt:
- Als 1. Vorsitzender Samim Cagri Ocakli, Jahrgang 1982, Bachelor of Arts in Political Science and International Relations (Istanbul), Master of Arts in Sozialpolitikforschung (Bremen).
- Als 2. Vorsitzende Samira Spatzek, Jahrgang 1986, Doktorandin und Amerikanistin (MA) mit dem Schwerpunkt African-American Studies.
- Als Finanzverantwortlicher Sönke Jungen, Jahrgang 1985, Gärtner im Zierpflanzenbau und Student der Politikwissenschaften.
Die Mitglieder der Geschäftsstelle sind beratende Vorstandsmitglieder:
- Als Geschäftsführer Norbert Schepers, Jahrgang 1968, Politikwissenschaftler, Leiter des Regionalbüros Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
- Mitarbeiterin im Bereich Finanzen Sabine Herold, Jahrgang 1976, Sozialarbeitswissenschaftlerin. Selbständig tätig im Bereich Bildung und Diversity/Interkulturelles.
- Mitarbeiter im Bereich Veranstaltungsprogramm Moritz Zeiler, Jahrgang 1980, Politikwissenschaftler und Historiker.
Die Versammlung bestätigte die Berufung der insgesamt 27 Mitglieder des Beirates, welcher den Vorstand bei seiner Tätigkeit unterstützt und berät.
Alle Mitglieder der Vereinsgremien und ausführliche Personalia finden sich wie immer hier auf unserer Website.
Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für Februar und März 2013 ist erschienen. Gedruckt liegt es nächste Woche vor, hier bereits als PDF zum Download: 1302-03 Programm-rli
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung legt zwei aktuelle Wahlanalysen vor.
Wahlen zur 19. Knesset – Ergebnisse und Perspektiven
Bericht von Angelika Timm aus Tel Aviv, Israel.
Am 22. Januar 2013 fanden in Israel die Wahlen zur 19. Knesset, dem 120 Abgeordnete umfassenden Parlament, statt. Zwölf Parteilisten zogen in die 19. Knesset ein. Stärkste Fraktion mit 31 Sitzen wurde Likud Beitenu unter Führung von Benjamin Netanjahu…
Mehr unter www.rosalux.de
Die Wahl zum 17. Niedersächsischen Landtag am 20. Januar 2013
Wahlnachtbericht und erste Analyse von Horst Kahrs.
Erst mit dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stand fest: Die schwarzgelbe Landesregierung kann sich doch nicht durchsetzen, es gibt eine 69:68-Mehrheit für SPD und Grüne. Stephan Weil kann Ministerpräsident werden. Im Bundesrat ist eine „Gestaltungsmehrheit“ gegen die Bundesregierung möglich. Der neue niedersächsische Landtag besteht aus vier Parteien. DIE LINKE hat den Einzug nicht wieder geschafft…
Mehr unter www.rosalux.de
Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien. In 2013 wird die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Regionalbüro der RLS zu diesen Zeiten geschlossen bleiben, eine Erreichbarkeit per eMail ist teilweise gegeben.
In den Weihnachtsferien 2012 schließen wir vom 21.12.2012 bis zum 14.01.2013 – Wir wünschen schöne Feiertage und erholsame Ferien!
Wege aus der gegenwärtigen Krise in Europa
Vortrag mit Thomas Sablowski
Dienstag, 11. Dezember 2012, um 19:30 Uhr
Paradox, Bernhardstraße 12, 28203 Bremen
Die VeranstalterInnen haben den Termin auf den 24. Januar verschoben:
Donnerstag, 24. Januar 2013, um 19:30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Die denkbaren Wege aus der gegenwärtigen Krise in Europa hängen davon ab, wie die Krise aufgefasst wird: Liegt ihre Ursache in der übermäßigen Staatsverschuldung oder der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit einiger Länder? Wurde die Krise durch eine mangelnde Regulierung der Finanzmärkte oder durch die andauernde Umverteilung von unten nach oben verursacht? Handelt es sich einfach um eine der vielen Krisen des Kapitalismus – gibt es also nichts Neues unter der Sonne? Während die einen den baldigen Untergang des Kapitalismus erwarten, sind andere der Meinung, dass die Krise nur durch falsche, neoliberale Politik verursacht wurde. Jenseits von politischem Voluntarismus und Fatalismus wollen wir über Perspektiven einer alternativen Politik sprechen, die von unten, von uns selbst ausgeht und auf einer realistischen Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse beruht.
Dr. Thomas Sablowski ist Referent für Politische Ökonomie der Globalisierung am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie u.a. als Redakteur der Zeitschrift Prokla tätig.
Eine Veranstaltung von attac Bremen mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Das Problem heißt Rassismus… auch bei der Polizei
Diskussionsveranstaltung am 07. Dezember 2012, um 20 Uhr
Paradox, Bernhardstraße 12, 28203 Bremen
In der Veranstaltung wird sich den Fragen gewidmet, welche Rolle die Polizei dabei spielt, Rassismus in der Gesellschaft durchzusetzen und in welcher Weise rassistisch kriminalisiert wird. Es zeigt sich, dass es sich beim Rassismus der Polizei nicht um ein Problem einzelner
PolizistInnen handelt, sondern vielmehr der Rassismus fest im Polizeiapparat verankert ist.
Daher greifen auch aktuelle Bekenntnisse der Polizei, etwas gegen Diskriminierung unternehmen zu wollen, zu kurz. Oftmals sind sie nicht mehr als rhetorische Strategien, um die bestehende Praxis zu rechtfertigen. So finden zwar einerseits scheinbar (selbst-)kritische Tagungen statt, wie beispielweise am 4.12.2012 im DGB-Haus Bremen unter dem Titel „Halt! Polizei! Ethnisches Profiling im Spannungsfeld des Gleichbehandlungsgrundsatzes“. Zum anderen bezeichnete Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), jüngst ein Gerichtsurteil des Koblenzer Oberlandesgerichtes, nach dem Menschen nicht allein wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert werden dürfen, als „schöngeistige Rechtspflege“, da sich das Urteil nicht an der Praxis der Polizei ausrichte.
Es wird in der Veranstaltung die Notwendigkeit aufgezeigt, den Kampf gegen Rassismus bei der Polizei nicht der Polizei zu überlassen. Vielmehr sollten Gegenstrukturen aufgebaut werden, um sich im Kampf gegen Rassismus gegenseitig zu unterstützen und sich mit Betroffenen zu solidarisieren.
AktivistInnen der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Berlin stellen dazu ihre Arbeit vor; die Veranstaltung wird von einigen Bremer AktivistInnen organisiert.
Das Stiftungs-Journal «RosaLux» Nr. 4/2012 zum Thema «Sozialabbau und neue Armut in Europa», mit Beiträgen von Matthias W. Birkwald, Diana Golze, Piotr Ikonowicz, Katja Kullmann, Alexis Tsipras und anderen.
Minirenten, Frauen in Existenznot, kreative Tagelöhnerei, Hartz-IV-Empfänger unter Dauerüberwachung – mit den Folgen des Sozialabbaus von Rot-Grün über Schwarz-Rot bis Schwarz-Gelb beschäftigt sich die aktuelle ROSALUX 4-2012. Die Bildstrecke zum Schwerpunkt zeigt Menschen im Sommer 2012 in Berlin, die zum Lebensunterhalt auf das Einsammeln von Pfandflaschen angewiesen sind. Der Blick über die Grenzen hinweg geht ins Nachbarland Polen, wo Armut als Sünde gilt, und nach Griechenland, wo die verfehlte europäische Krisenpolitik immer mehr Menschen ins Elend stürzt. Zudem gibt es Analysen zu Obamas Wiederwahl als US-Präsident, dem Vormarsch christlich-fundamentalistischer «Lebensschützer» in Deutschland und der Zukunft des Karl-Dietz-Verlages.
Als PDF zum Download bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder im Regionalbüro Bremen zum Abholen.
Jetzt anmelden für die Workshops der Linken Medienakademie in Bremerhaven am 15.12.2012: Workshops, Diskussion und Netzwerken unter dem Motto „Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren“. Zwei Workshops sollen Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit bieten und abends wird der Frage “Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?” nachgegangen.
Aktualisiertes Programm hier auf unserer Website; der korrigierte Anmelde-Link auf der Website der LiMA findet sich unter www.amiando.com/bremen
Zur Abendveranstaltung bitte ohne Anmeldung kommen.
Werbeflyer zur Bremer LiMA sind ab 11.11. erhältlich und vorab zum Download als PDF:
Flyer LiMAregional Bremen 2012.
Wir sehen uns in Bremerhaven!
Die von associazione delle talpe und der Rosa-Luxemburg-Initiative herausgegebene Textsammlung “Maulwurfsarbeit II – Kritik in Zeiten zerstörter Illusionen” ist soeben als rls paper erschienen. Mit Beiträgen von Bini Adamczak, Antifaschistischer Frauenblock Leipzig, Jens Benicke, Fritz Burschel, Barbara Fried, Olaf Kistenmacher, Thorsten Mense, Hanning Voigts, Hendrik Wallat, Martin Wassermann. Die Textsammlung ist gratis als download verfügbar:
http://www.rosalux.de/publication/38811/maulwurfsarbeit-ii.html
Das neue Monatsprogramm für November und Dezember 2012 ist soeben erschienen. Als Printversion ist es ab nächster Woche erhältlich. Hier ist es als pdf zum download verfügbar: rli_11 2012
Die Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft hat die NSU-Expertin Martina Renner eingeladen:
NSU-Terror: Konsequenzen aus dem Versagen der Sicherheitsarchitektur
Am Donnerstag, 29. November 2012, um 19 Uhr
Martina Renner arbeitet seit Januar 2012 im Thüringischen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) an der Aufklärung der Nazimorde und dem Versagen der Sicherheitsbehörden. Und dieses Versagen war in Thüringen am Krassesten. Der damalige Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz berichtete im PUA, er sei bei seiner Ernennung so betrunken gewesen, dass er nicht genau wüsste, von wem er überhaupt ernannt worden war. Später führte eben jener Chef des Verfassungsschutzes führende Nazi-V-Leute auf eigene Kappe, niemand sonst wusste Bescheid. Mittlerweile publiziert dieser Ex-Verfassungsschützer in einem rechten Verlag, zusammen mit Holocaustleugnern und rechten Verschwörungstheoretikern.
Die Zustände in Thüringen werfen ein grelles Licht auf die Sicherheitsarchitektur in Deutschland – mit einem freidrehenden Inlandsgeheimdienst, der unkontrollierbar die Naziszene mit Geldern versorgt, mit Behörden, die sich gegenseitig bei der Aufklärung von Mordanschlägen blockieren. All das droht den eigentlichen Zweck des Untersuchungsausschuss zu überlagern, denn eigentlich ging es um die Frage, wieso so viele Menschen zum Opfer mordender Faschisten werden konnten – und nicht um behördliche Aktenpläne und Schredderaktionen.
All dies und die neusten Entwicklungen in Sachen NSU-Terror und Konsequenzen aus dem Versagen der Sicherheitsarchitektur wollen wir mit Martina Renner und Kristina Vogt (Vorsitzende der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE) diskutieren und dabei auch beleuchten, inwieweit Parallelen zur Bremer Nazi-Szene vorhanden sind.
Martina Renner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, ist langjährige Aktivistin in Bremen und ehemaliges Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Initiative.
Link zum Terminhinweis der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im DGB-Haus Bremen stattfinden.
In den Bremer Herbstferien ist die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative in dieser Woche (KW 43) wie üblich erreichbar, in der nächsten Woche (KW 44), also vom 29.10. bis zum 03.11.2012, geschlossen. Wir wünschen schöne Ferien!
Hochschule bedeutet heute: Prekäre Arbeit für die Beschäftigten, schlechtere Bedingungen für die Studierenden, mehr Geld für die Exzellenzprojekte, nicht aber für Alle.
Gute Hochschule geht anders – Die Linksfraktionen in der Bremer Bürgerschaft und im Bundestag laden ein, Lösungsansätze mit fairen Perspektiven für alle, die hier arbeiten und lernen, zu erarbeiten.
Eine Fachtagung für Bremen und Niedersachsen am 2. November 2012 von 10 bis 17 Uhr im Bremer DGB-Haus (Bahnhofsplatz 22-28). Anmeldung und weitere Information unter www.gute-hochschule-geht-anders.de
Bei uns zum Download der Programmflyer Gute Hochschule geht anders.
Die Rosa-Luxemburg-Initiative bzw. die Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen findet sich in folgenden Social Media:
Facebook: www.facebook.com/RosaLuxemburgInitiative
Foursquare: 4sq.com/TeDwu9
Twitter: twitter.com/rli_bremen
Save the Date: LiMA Bremen
Am Samstag, 15.12.2012, startet die erste regionale Ausgabe der Linken Medienakademie im Land Bremen, und zwar in Bremerhaven. Näheres folgt.
Ab sofort gelten für die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und für das Regionalbüro Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung neue Öffnungszeiten:
In der Regel ist unser Büro Dienstags bis Donnerstags, von 10 bis 13 Uhr, geöffnet. Darüber hinaus stehen wir gerne nach vorheriger Absprache zur Verfügung.
Die Leitung des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat gewechselt, seit Mitte September 2012 führt Norbert Schepers wieder die Geschäfte der Rosa-Luxemburg-Initiative und leitet das Bremer RLS-Büro. Folgend ein kurzer Überblick zur Person.
Norbert Schepers, Jahrgang 1968, Diplom-Politikwissenschaftler, Vater eines Sohnes.
In den Neunzigern auf verschiedenen Baustellen der undogmatischen radikalen Linken unterwegs (Schwerpunkte u.a. Internationalismus und Antirassismus); in den Achtzigern in der Jugendverbandsarbeit. 1996/97 Vorsitzender des AStA an der Universität Bremen. Ab Ende 1996 selbständige Tätigkeiten in den Bereichen Bildung, Gestaltung und Kommunikation sowie Projektmanagement. Berufserfahrung in der außerschulischen Bildung und in der Jugendbildung, in der beruflichen Erwachsenenbildung und in der politischen Bildung.
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Unter dem Titel «Wir können auch anders» befasst sich Heft 3-2012 mit Alternativen für eine solidarische Gesellschaft. Gerechte Umverteilung, sozialökologischer Umbau, demokratisches Umsteuern sowie umfassende Solidarität – diese vier «U» stehen für einen Kurswechsel gegen das politische Diktat der globalisierten Wirtschaft, schreiben Lutz Brangsch und Michael Brie im Schwerpunkt.
Neben Schlussfolgerungen für die Linke in Europa (Gabi Zimmer) und einer «linken Erzählung» am Beispiel der Energiepolitik (Dieter Klein) präsentiert die ROSALUX praktische Ansätze für Alternativen – wie den selbstverwalteten Betrieb, das Sozialticket für den öffentlichen Nahverkehr oder den rekommunalisierten Rettungsdienst.
Im Analyseteil schaut die ROSALUX kritisch zurück auf den UN-Gipfel Rio+20 und untersucht, welche Gefahr für die europäische Idee vom Fiskalpakt ausgeht. Die neue Rubrik «Blickpunkt» bietet eine Übersicht über Angebote der Stiftung zum Thema Geschlechterverhältnisse und feministische Gesellschaftsanalyse.
Mehr zur aktuellen Ausgabe unter www.rosalux.de/publication/38674. Hier lässt sich auch das komplette Heft als PDF-Datei herunterladen. Gedruckte Exemplare sind ab 5. September beim Bereich Politische Kommunikation der RLS erhältlich. Wir wünschen eine abwechslungs- und aufschlussreiche Lektüre!
Das Monatsprogramm der RLI für September und Oktober ist im Druck, es ist hier als PDF einsehbar.
Tagung / Konferenz | Samstag 29.09.2012 | 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr | Freizeitheim Ricklingen, Hannover
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, ver.di Fachbereich Medien — Region Hannover, dju Niedersachsen und Linke Medieanakademie e.V.
Das Programm und weitere Informationen finden sich unter http://www.nds.rosalux.de/event/46181/linke-medienakademie-regional-in-hannover.html
Demos, Hausbesetzungen, Friedensmärsche: Studierende der Universitäten Bremen und Göttingen erforschten Protestbewegungen der 1980er Jahren. Dazu recherchierten sie in den Archiven und Bibliotheken vor Ort und befragten ZeitzeugInnen.
Die Projektgruppe der Uni Bremen präsentierte am 18. Juli um 20 Uhr im Wienerhof Café im Bremer Viertel ihre Ergebnisse.
Für weitere Informationen siehe die Pressemitteilung der Universität Bremen hier.
Sabine Horn, Inge Marszolek, Maria Rhode, Eva Schöck-Quinteros (Hg.): „Protest vor Ort. Die 80er Jahre in Bremen und Göttingen“ (Klartext Verlag, Essen 2012, 336 S., 29,95 Euro).
Eine sehr kritische Rezension des Buches hier auf der Themenseite Geschichte der RLS.
Unter der tätigen Mithilfe des Mitglieds des Thüringer Landtages, Frank Kuschel (DIE LINKE), ist unter dem Titel „Das gläserne Rathaus“ ein Lexikon der Kommunalpolitik erschienen, das sich an diejenigen richtet, die selbst an Entscheidungsprozessen in der Kommune beteiligt sind. Weitere Informationen hier. Das Buch kostet 9,90 EUR.
Es ist so weit: Antonio Gramscis GEFÄNGNISHEFTE – die zehnbändige Kritische Gesamtausgabe – sind jetzt als broschierte Ausgabe lieferbar. Ein Hauptwerk der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts, ein unentbehrliches Werkzeug politischer Theorie und Praxis. In ihrer zunächst chronologischen, dann zunehmend thematisch bestimmten Abfolge führen zweitausendeinundsechzig Textstücke die Genealogie eines neuen Denkens vor. Dass jede Zeit ihr eigenes Material produziert, die neue Notwendigkeit, in der Auseinandersetzung den Weg durch eine neue Wirklichkeit zu suchen, ist Gramscis praktische Botschaft, die nicht veralten kann.
„Wenn es ein Charakteristikum dieses Denkens gibt, dann dass es sich allen Schablonen und Zuordnungen entzieht. Gramscis Denken ist in einem exemplarischen Sinne offen, wenn man Offenheit nicht mit Beliebigkeit und Intensionsferne verwechselt.“ Hans-Martin Lohmann (Frankfurter Rundschau)
„Das Sich-Einlassen auf den Denkrhythmus Gramscis, seine Fragestellungen und Analysen ist für uns Heutige nötiger denn je. Wir erhalten von ihm keine fixen Antworten, sondern er schärft unseren Blick für Problemstellungen, die wir bisher kaum oder gar nicht beachtet hatten.“ Bernhard Walpen (Vorwärts)
Antonio Gramsci: GEFÄNGNISHEFTE
Kritische Gesamtausgabe in 10 Bänden
Herausgegeben von Klaus Bochmann und Wolfgang Fritz.Haug
unter Mitarbeit von Peter Jehle (ca. 3600 Seiten, broschiert, 120 Euro
ISBN 978-3-86754-100-8)
Ermäßigter Sonderverkaufspreis für Studierende und Erwerbslose (nur
gegen Nachweis): 99 Euro
Ein Exemplar dieser Gesamtausgabe ist nach Absprache in der Geschäftsstelle der RLI nutzbar.
Soeben ist ist die Ausgabe 2-2012 des Stiftungsjournals ROSALUX erschienen. Der Schwerpunkt liegt einmal mehr auf dem Themenkomplex Nachhaltigkeit/Sozialökologischer Umbau – unter dem Titel «RIO+20: KONFERENZ OHNE ZUKUNFT» geht es um eine kritische Bestandsaufnahme globaler Umwelt- und Energiepolitik. Anlass ist der bevorstehende UN-Gipfel zur nachhaltigen Entwicklung vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro.
Den politischen Debatten im Mainstream zu Themen wie Ökologie und Energiewende mangele es an Konsequenz und Radikalität, schreiben Heinz Vietze und Florian Weis im Editorial der ROSALUX: «Sie gehen uns zu wenig an die Wurzeln industrieller und marktradikaler Wachstumsmodelle. Weltweite Verteilungsfragen innerhalb der Gesellschaften wie zwischen den Staaten, aber auch Demokratisierung und Dezentralisierung etwa in der Energiepolitik – das sind einige der Zugänge, die die Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema Rio+20 besonders interessieren.» Der Schwerpunkt enthält Gastbeiträge von Ulrich Brand, Kristina Dietz, Sandra Quintela und Markus Wissen sowie Texte der StiftungsmitarbeiterInnen Judith Dellheim, Kathrin Buhl, Nadja Charaby, Stefan Thimmel und Steffen Kühne.
In ihrem Analyseteil widmet sich die ROSALUX dieses Mal der Notwendigkeit politischer Streiks in der Krise, der Strategie der niederländischen Socialistischen Partij und den Landtagswahlerfolgen der Piraten. Zudem blickt sie voraus auf ein weiteres Dialogforum des Alternativenprojekts und das Fest der Linken in Berlin im Juni; schaut zugleich zurück unter anderem auf die LiMA, die bundesweite Speakers-Tour mit Aktivisten aus Nordafrika und eine Studierendenkonferenz in NRW. In der Rubrik Internationales finden sich Berichte über Konferenzen in New York, Zagreb und Johannesburg. Das Studienwerk wertet die jüngste Ferienakademie sowie eine Tagung zu Berufsperspektiven von DoktorandInnen aus.
Die Übersicht aller Artikel findet sich unter http://www.rosalux.de/publication/38423/zurueck-auf-anfang-und-los.html. Dort lässt sich die Ausgabe auch komplett als pdf herunterladen. Das gedruckte Heft kann beim Bereich Politische Kommunikation bezogen werden – Bestellungen bitte an Karin Malingriaux, Telefon 030-44310-123, E-Mail malingriaux(ätt)rosalux.de. Alle Ausgaben der ROSALUX seit ihrem ersten Erscheinen im Herbst 2007 können unter www.journal.rosalux.de eingesehen werden.
Das Monatsprogramm mit den Veranstaltungen der RLI für Juni und zwei Terminen für Juli 2012 ist als PDF hier online.
Das Buch «All we ever wanted …»,Eine Kulturgeschichte europäischer Protestbewegungen der 1980er Jahre. «Manuskripte» 98 der RLS, herausgegegen von Hanno Balz und Jan-Henrik Friedrichs ist jetzt lieferbar. Für 14,90 EUR im Buchhandel oder exakt hier kostenfrei als PDF. Der Band ist im Zusammenhang mit der Fachtagung „European Protest Movements and Societies in the 1980s“ im Mai 2010 in Bremen entstanden.
Die RLS hat auch die Produktion des Buches Linker Protest nach dem Deutschen Herbst. Eine Geschichte des linken Spektrums im Schatten des ’starken Staates‘ 1977-1979 von Michael März gefördert. Einen Eindruck des Buches vermittelt die Rezension auf HSozKult.