News - Archiv


Frohes Neues Jahr!

Wir wünschen ein gutes neues Jahr!
Leider müssen wir mit der traurigen Nachricht beginnen, dass unser Vereinsmitglied Gerd Arndt überraschend am 30. Dezember 2015 verstorben ist. Beisetzung und Gedenkfeier finden am Dienstag, 26. Januar 2016 statt.

Unser Programm 2016 startet am 1. Februar mit der Ausstellung Neofaschismus in Deutschland, die vom 1. bis zum 19. Februar im Gewerkschaftshaus zu sehen ist. In dieser Zeit findet ein Begleitprogramm mit vier Veranstaltungen statt, organisiert zusammen mit dem DGB Bremen, Arbeit und Leben Bremen, VVN-BdA Bremen u.a.

Titelbild Ausstellung Neofaschismus in Deutschland 300x212

Ebenfalls am 1. Februar startet erneut unser Lektürekurs zu Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Wir bitten um vorherige Anmeldung!

Zum internationalen Frauentag am 8. März findet eine Einführung in das Werk „Dominanzkultur“ von Birgit Rommelsbacher, welche im Frühjahr 2015 verstarb, statt. Ebenso bieten wir Anfang März wieder Veranstaltungen zum Werk von Rosa Luxemburg an. – Weitere Veranstaltungen folgen.

Wir hoffen auf rege Teilnahme bei unseren Veranstaltungen und bitten um Weiterleitung der Informationen an Interessierte.

Neujahrskarte RLS 2016

Gerd Arndt

Zwischen den Feiertagen ist am 30. Dezember 2015 überraschend Gerhard „Gerd“ Arndt im Alter von 76 Jahren verstorben.

Gerd war langjähriges Mitglied der Rosa-Luxemburg-Initiative; noch länger war er in der Bremer Linkspartei aktiv. Der gelernte Bauzeichner hat sich intensiv und mit Herzblut in der Bremer Landes- und Kommunalpolitik engagiert, vor allem in den Bereichen Soziales, Stadtentwicklung und Umwelt.

Für die Bremer Partei DIE LINKE war Gerd Arndt 1999 bis 2003 und seit 2007 Mitglied im Beirat Hemelingen; für die Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft war er 2009 bis 2015 Deputierter für Bau und Verkehr.

Gerd Arndt; Foto: Partei DIE LINKE. Bremen, http://www.dielinke-bremen.de/wahlen/wahlen_15_in_hb_brhv/bremer_beiratskandidatinnen/hemelingen/

Gerd engagierte sich in dem Stadtteil, in dem er lebte. Er war erster Vorsitzender des SoVD (Sozialverband Deutschland) Hemelingen-Arbergen und Mitglied im Stadtbezirksvorstand der Gewerkschaft IG BAU. Und noch einiges mehr, das Andere besser berichten können.

Der unerwartete Tod hat viele seiner MitstreiterInnen und FreundInnen fassungslos hinterlassen. Auch darin zeigt sich die Lücke, die ein Mensch hinterlässt.

Neben all dem Engagement bleibt ein Mensch in Erinnerung, der Anteil nahm. Gerd zeigte seine solidarische Mitmenschlichkeit nicht zuletzt auch in den alltäglichen Konflikten, in denen er immer ansprechbar blieb für gute Argumente und notwendige Kompromisse.

Und was zu den schönsten Dingen gehört, die man über einen Toten sagen kann: Er hat Menschen helfen können. Einiges habe ich selbst erlebt.

Eine kleine, persönliche Erinnerung an meinen Freund Gerd, die ich liebgewonnen habe:
Eine Abendveranstaltung, die ich 2011 für die Rosa-Luxemburg-Initiative moderieren sollte, aber keine Kinderbetreuung für meinen dreijährigen Sohn. Gerd sprang sehr kurzfristig ein und mein Sohn saß im Hintergrund des Raumes zwei Stunden vergnügt und zufrieden bei ihm auf dem Schoß, bis der Referent uns grinsend alle nach Hause schickte…

Bei der Veranstaltung "Armut gefährdet die Demokratie" mit Prof. Peter Grottian am Donnerstag, 24. März 2011, in Bremen

Dankbar für Dein Engagement und für die Zeit mit Dir.
Norbert Schepers

Fotos: Michael Kruse/Partei DIE LINKE. Bremen; Norbert Schepers.

Nachtrag: Trauerfeier und Gedenkveranstaltung
Die Trauerfeier findet am Dienstag, 26. Januar 2016, um 13:45 Uhr auf dem Osterholzer Friedhof (Haupteingang: Osterholzer Heerstraße 32-34, 28327 Bremen) in der großen Kapelle statt.
Nach der Beisetzung laden Landes- und Kreisverband der Bremer Linkspartei alle Trauernden zu einer Gedenkfeier in das Ortsamt Hemelingen, Godehardstr. 19, 28309 Bremen, ein. Hier ist Gerd erstmals 1999 in den Beirat gewählt worden; der Raum wird vom Ortsamt für die Gedenkfeier zur Verfügung gestellt. Wir wollen bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit wahrnehmen, Gerd und seiner Bedeutung für uns in den verschiedensten Zusammenhängen zu gedenken und Abschied zu nehmen.

Mitgliederversammlung 2015

Die jährliche Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen) fand am 9. Dezember 2015 statt und wählte den neuen Vorstand für das nächste Jahr. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins in den vergangenen Monaten und gingen dabei auf Schwerpunkte und auf besondere Projekte ein.

Am 12. Juni 2015 führte die Rosa-Luxemburg-Initiative  als Kooperation mit der Hellen Panke — Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin unter dem Titel „After the Summer of Snowden“ eine Diskussionsveranstaltung mit anschließender Filmvorführung des Dokumentarfilms CITIZENFOUR in Berlin durch. Anlass hierfür war der zweite Jahrestag der Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten durch den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden. Leitfrage der Diskussionsveranstaltung war, was aus der digitalen Totalüberwachung durch die Geheimdienste folgt, die Snowden mit seinem Material an die Öffentlichkeit gebracht hat. Als ReferentInnen waren Jacob Appelbaum, Journalist und Internetaktivist, und Sarah Harrison, einer der zentralen Personen bei der Internetplattform Wikileaks und Unterstützerin von Edward Snowden auf seinem Weg ins Exil in Moskau, eingeladen. Die Veranstaltung wurde von Norbert Schepers (RLS Bremen) moderiert. Kurzfristig absagen mussten leider die Filmemacherin und Oscarpreisträgerin Laura Poitras als Referentin sowie die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete und frühere Aktivistin des Vereins Martina Renner für die Moderation… Zum ausführlichen Veranstaltungsbericht mit Videodokumentation.

After The Summer Of Snowden Titelmotiv   "Mein Kind" Deutschlandtour

Ein weiteres Highlight des Jahres war die Premiere des Dokumentarfilm “Benim Çocuğum – Mein Kind” des Istanbuler Filmemachers Can Candan, der in Bremen auch schon mit seinem Film „Duvarlar – Mauern – Walls“ zu Gast war. Der Film zeigt engagierte und inspirierende Mütter und Väter in İstanbul, Türkei, die aus ihrer persönlichen Erfahrung mit ihren lesbischen, schwulen, bisexuellen oder trans*-gender Kindern ein soziales und politisches Anliegen gemacht haben. An die Bremer Premierenvorführung vom 16. Juni 2015 im Kino 46 schloss sich eine von uns organisierte bundesweite Premieren-Rundreise des Films mit sechs Veranstaltungen in fünf Städten an. Im Anschluss an den Film fand jeweils ein Gespräch mit dem Regisseur Can Candan und dem Produzenten Hasan Metehan Özkan sowie mit den beiden im Film mitwirkenden Eltern und Aktivistinnen Şule Ceylan und Ümmühan Kıyan aus Istanbul statt.

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Praktikum in unserem Büro 2016

Wir schreiben einen Praktikumsplatz aus und bitten um Weiterleitung an geeignete Interessierte.

Ausschreibung für ein Praktikum im RLS-Büro Bremen im Zeitraum vom 1. Februar bis zum 31. März 2016

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen vergibt pro Jahr ein etwa zweimonatiges* Praktikum in ihrem Bremer Büro und in der Geschäftsstelle ihrer Bremer Landesstiftung, der Rosa-Luxemburg-Initiative. Das Praktikum findet in der Regel jeweils von Anfang Februar bis Ende März statt und richtet sich vorrangig an Studierende, die bei uns ein studentisches Praktikum absolvieren wollen. *Die Dauer des Praktikums kann abweichen und von sechs Wochen bis zu drei Monate umfassen.

Dieses Praktikum findet in der Regel jeweils von Anfang Februar bis Ende März statt und hat folgende Schwerpunkte:

  • Kennenlernen der und Mitarbeit bei den alltäglichen administrativen Aufgaben und Abläufen der Landesstiftung und des Regionalbüros;
  • Auswertung der Veranstaltungstätigkeit des Vorjahres mit Hilfe von empirischen Methoden der Sozialforschung (Durchführung einer statistischen Auswertung) und Erstellung eines schriftlichen Berichtes über die Ergebnisse (bis Ende Februar); Mithilfe bei der Evaluation;
  • Mitarbeit bei Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von ausgewählten Veranstaltungen der Landesstiftung; Entwicklung eines eigenen Projektes.

Das Praktikum wird entsprechend der gültigen Betriebsvereinbarung der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit voraussichtlich 450 Euro im Monat (bei Vollzeit, in Teilzeit entsprechend weniger) vergütet.

Bewerbungsfrist: Mittwoch, 06. Januar 2016, bis um 10 Uhr
Bewerbungsgespräche sollen am Donnerstag, 07. Januar 2016 in unserem Büro (tagsüber) stattfinden.

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Veranstaltungsbericht: After the Summer of Snowden

Veranstaltungsfoto After the Summer of Snowden 12.06.2015

Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum 2. Jahrestag der Snowden-Enthüllungen Anfang Juni 2015 in Berlin: After the Summer of Snowden

Am 12. Juni 2015 führte die Rosa-Luxemburg-Stiftung als Kooperation der Rosa-Luxemburg-Initiative — Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen und der Hellen Panke — Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin unter dem Titel „After the Summer of Snowden“ eine Diskussionsveranstaltung mit anschließender Filmvorführung des Dokumentarfilms CITIZENFOUR in Berlin durch. Anlass hierfür war der zweite Jahrestag der Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten durch den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden. Leitfrage der Diskussionsveranstaltung war, was aus der digitalen Totalüberwachung durch die Geheimdienste folgt, die Snowden mit seinem Material an die Öffentlichkeit gebracht hat. Im Garten des Berliner Technoclubs „about blank“ fanden sich zu dieser Thematik etwa 300 DiskussionsteilnehmerInnen ein. Als ReferentInnen waren Jacob Appelbaum, Journalist und Internetaktivist, und Sarah Harrison, einer der zentralen Personen bei der Internetplattform Wikileaks und Unterstützerin von Edward Snowden auf seinem Weg ins Exil in Moskau, eingeladen. Beide leben mittlerweile in Deutschland in Berlin im Exil, da sie sich in ihrem politischen Wirken in den USA und Großbritannien nicht mehr sicher fühlen. Die Veranstaltung wurde von Norbert Schepers (RLS Bremen) moderiert. Kurzfristig absagen mussten leider die Filmemacherin und Oscarpreisträgerin Laura Poitras als Referentin sowie die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Martina Renner für die Moderation.

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25 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung

Dieses Wochenende feiern wir 25 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung. Hervorgegangen aus dem im November 1990 gegründeten Verein «Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.», entwickelte die Stiftung sich zu einer bundesweit agierenden ­Institution und zu einem Diskussions­forum für kritisches Denken und politische Alternativen – als Teil der geistigen Grund­strömung des demokratischen Sozialismus und im Umfeld der Partei DIE LINKE.

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Monatsprogramm Dezember 2015 & Vorschau 2016

Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für Dezember 2015 mit Vorschau bis Anfang März 2016 erscheint in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 12 2015. Das Programm für Februar und März 2015 erscheint Anfang Februar.

Schließungszeiten unseres Büros im Winter 2015/2016

Im Winter 2015 / 2016 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 16. Dezember 2015 bis zum 15. Januar 2016 geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir in dringenden Fällen – allerdings nur eingeschränkt – per eMail oder Twitter und per Mobiltelefon erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen etc.

Wir wünschen bereits jetzt schöne Feiertage!

Monatsprogramm November 2015

Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für November 2015 erscheint in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 11 2015. Das Programm für Dezember 2015 mit Vorschau auf Januar und Februar 2016 erscheint Ende November.

Schließungszeiten unseres Büros im Herbst 2015

In den Herbstferien 2015 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 19. bis zum 25. Oktober 2015 geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir – allerdings nur sehr eingeschränkt – per eMail oder Twitter und in dringenden Fällen per Mobiltelefon erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen oder durch Arbeitszeitausgleich.

Wir wünschen eine schöne Ferienzeit!

Kurs Praxis Politischer Bildung 2016

Bildungsarbeit ist ein in sich vielfältiger Bestandteil politischer Arbeit – der für einige Beruf, Berufung oder ehrenamtliches Engagement bedeutet. Je nach Rahmenbedingungen, Teilnehmer_innen-Gruppe, Inhalt und Anlass unterscheiden sich Bildungsprozesse stark voneinander. Und auch die Wege in die politische Bildungsarbeit sind so verschieden wie die persönlichen Biographien der Bildner_innen. Allen gemein ist die oft fehlende Möglichkeit, sich innerhalb der Arbeit systematisch mit dem eigenen Handeln und der Gestaltung von Bildungsprozessen¬ auseinander zu setzen. Vielen Bildner_innen fehlt der kollegiale Austausch zu Praxisproblemen, das Nachverfolgen aktueller Diskussionen oder die Möglichkeit, Entwicklungsfelder im eigenen Handeln zu identifizieren. Der Kurs „Praxis Politischer Bildung“ möchte hierzu ein Angebot schaffen und richtet sich daher an Bildner_innen, Mitarbeiter_innen der politischen Bildung, Referent_innen und Trainer_innen, die Lust und Interesse haben, die eigene Praxis in einer festen Lerngruppe systematisch zu reflektieren. Idee dieser Weiterbildung ist es, die eigene Bildungsarbeit vor dem Hintergrund verschiedener inhaltlicher Schwerpunkte zu beleuchten. Dabei können z.T. neue Inhalte erarbeitet oder bereits Bekanntes aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden. Die Mitglieder des KursPB-Teams verstehen sich in diesem Prozess als Anreiz-Geber_innen und Kolleg_innen. Die Teilnehmenden sind zur aktiven Mitgestaltung und zum Einbringen der eigenen Erfahrungen eingeladen. In den vergangenen Jahren konnte der Kurs bereits einige Teilnehmende bei der (Neu-)Ausrichtung der eigenen Bildungsarbeit oder Vertiefung bestimmter Interessenfelder begleiten. Gemeinsam suchen wir immer wieder nach dem explizit Linken in der politischen Bildungsarbeit und stellen Fragen nach der wirksamen Gestaltung von Lernprozessen. Der Kurs besteht aus sechs Wochenenden und einer Intensivwoche zu verschiedenen Themengebieten. Die Gestaltung einer Praxissequenz bietet Gelegenheit, eigene Konzepte und Entwürfe zu präsentieren und kollegial zu reflektieren. Der Kurs gibt außerdem die Möglichkeit, in wählbaren Ergänzungsmodulen noch fehlendes oder eingerostetes Handwerkszeug der Bildungsarbeit zu erlernen.

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Monatsprogramm September und Oktober 2015

Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für September und Oktober 2015 erscheint in dieser Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 09 & 10 2015.

Schließungszeiten unseres Büros im Sommer 2015

Im Sommer 2015 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 23. Juli bis zum 02. September 2015 geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir sporadisch – allerdings nur eingeschränkt – per eMail oder Twitter und in dringenden Fällen per Mobiltelefon erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen oder durch Arbeitszeitausgleich.

Wir wünschen eine schöne Sommerzeit!

Videodokumentation: After the Summer of Snowden

Was folgt auf die Aufdeckung der weltweiten Totalüberwachung?


Videodokumentation der Veranstaltung zum zweiten Jahrestag der Snowden-Enthüllungen mit Sarah Harrison and Jacob Appelbaum vom 12. Juni 2015 (mit anschließendem Screening des mit einem Oscar prämierten Dokumentarfilms CITIZENFOUR über Edward Snowden von Laura Poitras) im Berliner Club about blank; Moderation: Norbert Schepers (RLS Bremen).

Update:
Das schrieb unsere Mitveranstalterin Helle Panke; hier die Zeitungsartikel im Neuen Deutschland und in der Jungen Welt.

Benim Çocuğum – Mein Kind – My Child. Filmrundreise mit Can Candan

Der Dokumentarfilm “Benim Çocuğum – Mein Kind” von Can Candan startet am 16. Juni 2015 in Bremen eine bundesweite Premiere-Rundreise, organisiert von der Rosa-Luxemburg-Initiave. Der Regisseur Can Candan und weitere Mitwirkende stellen den Film vor und diskutieren mit dem Publikum.

16.06. Bremen: Premiere @ City46 Kino | 17.06. Hamburg: Premiere @ Metropolis Kino | 18.06. Berlin: Premiere @ Arsenal Kino | 20.06. Berlin: Neighborhood Screening @ SO36 | 21.06. Köln: Premiere @ Filmclub 813 | 22.06. München: Premiere @ Maxim-Kino

"Mein Kind" Deutschlandtour

Im Anschluss an den Film findet jeweils eine Diskussion mit dem Regisseur Can Candan und dem Produzenten Hasan Metehan Özkan sowie mit den beiden im Film mitwirkenden Eltern und Aktivistinnen Şule Ceylan und Ümmühan Kıyan aus Istanbul statt.

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Festival Contre le Racisme 2015

Vom 03. bis 14. Juni 2015 wird das festival contre le racisme zum fünften Mal auch in Bremen stattfinden. Ausgerichtet wird es erneut durch den AStA der Uni Bremen und eine selbstorganisierte Gruppe Studierender der Hochschule Bremen in Kooperation mit verschiedenen Studierendengruppen, Studiengängen, Vereinen und Organisationen, vielen anderen… Hier findet sich das aktuelle Programm online.

FestivalClR2015

Das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt das Festival mit der Veranstaltung Der „weltweite Krieg gegen den Terror“ und das Recht auf Leben, am Freitag, 5. Juni 2015 um 18 Uhr.

Zwischenbilanz zur Veranstaltungstour „Die Drohnenkriege“

Veranstaltungstournee der Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Einführung in das Thema Drohnenkriege

Die Drohnenkriege sind Ausdruck einer rasanten Entwicklung: vom „Krieg gegen den Terror“ nach 9/11 zur Kriegsführung der Zukunft. Einer Zukunft, die gelegentlich der Science Fiction zu entstammen scheint, in der Roboter die schmutzigen Kriege der Menschen kämpfen und sich schließlich gegen ihre Schöpfer erheben. Letzteres liegt noch längst nicht im Bereich des Möglichen, aber Wege zur Erschaffung autonomer Kampfroboter werden bereits beschritten. Der Vortrag ordnet das Phänomen des Drohnenkrieges sicherheitspolitisch ein und bietet einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Internationale Institutionen und Normen sowie humanitäre Rechtsordnungen erodieren beschleunigt unter dem Druck der unbemannten und automatisierten Kriegsführung.

The Drone Wars

Unter der Fragestellung „Vom Krieg gegen den Terror zu den Roboterkriegen der Zukunft?“ finden ganzjährig laufend bundesweit Veranstaltungen mit dem Referenten Norbert Schepers, Politikwissenschaftler und Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS), bei verschiedenen VeranstalterInnen statt, darunter zahlreiche Landesstiftungen der RLS sowie weitere KooperationspartnerInnen. Eine kleine Kampagnen-Website zur Veranstaltungstournee bietet einen Abstract des Vortrages und Texte zu verschiedenen Aspekten des Themas, eine Terminübersicht und nicht zuletzt ein einstündiges Vortrags-Video sowie weiterführende Links, siehe http://norbert.schepers.info/p/the-drone-wars.html.

Das Vortragsangebot »The Drone Wars – Die Drohnenkriege« entstand aus einer ersten, experimentellen Veranstaltung im Rahmen des 2013 neu gestarteten „jour fixe“ der Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung und wurde sogleich von anderen Landesstiftungen angefragt, so dass es als Serviceleistung aus Bremen den anderen Ländern angeboten wurde, und inner- wie außerhalb der RLS-Stiftungsverbundes rege Resonanz fand: Gut zwei Dutzend Termine in etwas mehr als einem Jahr, insgesamt über dreißig. Aus unserer Sicht eine gelungene bundesweite Kooperation und auch ein gutes Beispiel, wie sonst oft als „dröge“ empfundene gesellschaftliche Fragen in Bezug auf Technik und Sicherheitspolitik anschaulich und fesselnd erklärt werden können.

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Schließungszeiten unseres Büros rund um Pfingsten 2015

Zu Pfingsten 2015 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 21. Mai bis zum 04. Juni 2015 geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir teilweise – allerdings nur eingeschränkt – per eMail oder Twitter und in dringenden Fällen per Mobiltelefon erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen oder durch Arbeitszeitausgleich.

Wir wünschen eine schöne Ferienzeit!

After the Summer of Snowden

Was folgt auf die Aufdeckung der weltweiten Totalüberwachung?

Veranstaltungen (in Berlin) zum zweiten Jahrestag der Snowden-Enthüllungen am 5. Juni 2015

Update: Zur Videodokumentation des Talks mit Sarah Harrison and Jacob Appelbaum vom 12. Juni 2015 in Berlin.

After The Summer Of Snowden Titelmotiv After The Summer Of Snowden Plakat

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Monatsprogramm Mai und Juni 2015

Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für Mai und Juni 2015 erschient in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 05 & 06 2015.

Schließungszeiten unseres Büros in den Osterferien 2015

In den Osterferien 2015 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 25. März bis zum 10. April 2015 geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir teilweise – allerdings nur eingeschränkt – per eMail oder Twitter und in dringenden Fällen per Mobiltelefon erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen eine schöne Ferienzeit!

Monatsprogramm April 2015

Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für April 2015 erschient in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 04 2015.

Monatsprogramm Februar und März 2015

Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für Februar und März 2015 erschient in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 02 & 03 2015.

## Bitte beachten: Die Veranstaltung am 05. März 2015 „Rassismus, Rechtspopulismus und Angstpolitik“ kann leider nicht wie geplant stattfinden und muss bis auf weiteres verschoben werden. ##

Für unsere Reihe „intros“ gibt es in Kürze wieder einen zusätzlichen Flyer für Veranstaltungen im Winter und Frühling 2015, ebenfalls hier vorab als PDF: intros Winter & Frühling 2015.

Veranstaltungstournee „Die Drohnenkriege“

Das Bremer Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung hatte im Frühjahr 2013 das Vortragsangebot „Die Drohnenkriege – Vom Krieg gegen den Terror zu den Roboterkriegen der Zukunft?“ entwickelt und bundesweit angeboten. So entstand eine Veranstaltungstournee zum Thema Kampfdrohnen, die in knapp 1 1/2 Jahren auf über zwei Dutzend Veranstaltungen kommt. Der Vortrag erklärt das Phänomen des Drohnenkrieges, ordnet es sicherheitspolitisch ein und bietet einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. In den Jahren nach den 9/11-Anschlägen hat sich die gezielte Tötung von Terrorverdächtigen mit Hilfe unbemannter und ferngesteuerter Flugkörper („Drohnen“) zum Mittel der Wahl im „globalen Krieg gegen den Terror“ entwickelt…

Kommende Woche ist die Vortragsrundreise zu den Drohnenkriegen mit drei Terminen in Sachsen:

  • Dienstag, 20. Januar 2015 in Dresden, um 19:00 Uhr, in der „Wir AG“, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden.
  • Mittwoch, 21. Januar 2015 in Leipzig, um 18:00 Uhr, in der RLS-Geschäftsstelle Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig.
  • Donnerstag, 22. Januar 2015 in Chemnitz, um 18:30 Uhr, im soziokulturellen Zentrum QuerBeet, Rosenplatz 4, 09126 Chemnitz.
The Drone Wars

The Drone Wars

Das Vortragsangebot, die Termine und weitere Informationen (Artikel, Videos, Links) auf der Website des Referenten Norbert Schepers (Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung).

In der aktuellen Ausgabe der Stiftungs-Zeitschrift LuXemburg ist folgender Artikel zum Thema erschienen:
Norbert Schepers: Drohnenkriege. Warum Big Data tödlich sein kann. In: Zeitschrift »LuXemburg« Nr. 03/2014 vom Dezember 2014, Seite 78-83. Artikel als PDF; Heft siehe www.zeitschrift-luxemburg.de.

Aktuelle Veröffentlichungen der RLS

Rund um den Jahreswechsel hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung einige aktuelle Materialien herausgebracht:

Angesichts der anstehenden Neuwahlen in Griechenland haben wir ein Bildungsmaterial erstellt; aufgrund der Aktualität ist es ein reines Online-Produkt. Es steht (auch zum Download und Ausdrucken als PDF) auf der Seite:
FAQ zur Debatte um «Grexit», Schuldenschnitt und dem Programm von Syriza
(= Frequently Asked Questions: Häufig gestellte Fragen und Antworten zu den Geschehnissen in Griechenland)

«Weltkrisenpolitik»
Die Welt ist in keinem guten Zustand. Die Stiftungszeitschrift LuXemburg 3/2014 fragt nach Einstiegen in Friedenspolitiken.
Auch die Ungleichverteilung des gesellschaftlichen Reichtums ist auf einem historischen Höhepunkt. Sich über den Globus erstreckende Austeritätspolitiken und Strukturanpassungsprogramme treten als Lösung auf, verschärfen aber die Probleme. Der Name der Zeit? Unklar. Post-alles, Interregnum, WELTKRISENPOLITIK…

Ob digital oder Print – die Zeitschrift LuXemburg ist kostenfrei erhältlich unter www.zeitschrift-luxemburg.de/abonnement

Prekäre Misere
Harte Jobs und schlechte Einkommen prägen die globale Arbeitswelt – doch es regt sich Widerstand. Stiftungsjournal RosaLux 3/2014.
Die aktuelle Ausgabe der RosaLux widmet sich der Frage, was angesichts der allgegenwärtigen Jobmisere eigentlich «gute Arbeit» sein könnte – und was ihr im Wege steht…

Das Journal Rosalux kann kostenlos abonniert werden, sowohl elektronisch als auch gedruckt: journal.rosalux.de

PolyluxMarx. Bildungsmaterial für Einführungen ins Kapital – Jetzt online und im Buchhandel!

  • Zweiter Band soeben erschienen, diesmal mit der Erklärung von Krise, Kredit und fiktivem Kapital, sowie mit Spielen und einem kurzen Comic-Clip zur Erklärung der Marx’schen Methode; jetzt herunterladen oder bestellen sowie Comic Clip anschauen unter vol2.polyluxmarx.de
  • Erster Band herunterladen oder bestellen unter vol1.polyluxmarx.de

Zum Themenkomplex Rechtspopulismus, Rassismus, AfD und PGDA-Bewegung:

Verschiedene Papiere:

  • Ende des Verbots der PKK ist überfällig. Solidarität mit den KurdInnen heißt ihre Organisationen anzuerkennen – auch die Arbeiterpartei Kurdistans. RLS-Standpunkte 24/2014 von Christian Jakob.
  • Freihandel als Waffe im globalen Machtkampf. Jenseits von Chlorhünchen und Schiedsgerichten: Die politischen Ziele des transatlantischen Abkommens TTIP. Standpunkte 23/2014 von Stephan Kaufmann.
  • Massaker in Mexiko. Die Entführung von 43 Lehramtstudenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero legt die Verstrickung staatlicher Stellen in den organisierten Drogenhandel offen. Standpunkte 21/2014 von Martin Mrochen.

Aktuelle Online-Dossiers der RLS:

  • Griechenland vor den Neuwahlen – FAQ zur Debatte um «Grexit», Schuldenschnitt und dem Programm von Syriza (Januar 2015)
  • Syrien / Irak / Rojava – Online-Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Krieg in Syrien und Irak, über das Erstarken des «Islamischen Staates» (IS) und den Kampf um die kurdische Autonomieregion Rojava
  • Der Krieg in der Ukraine – Online-Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Konflikt in der und um die Ukraine
  • Freihandel – Bedrohung für die Demokratie – Informationen und Aktivitäten der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP, der „Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft“

Alle Materialien sind kostenlos bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu bestellen, sofern es sich nicht um reine Online-Publikationen oder um Bücher handelt. Kleinere Mengen einer Auswahl der Publikationen der Rosa-Luxemburg-Stiftung sind im Bremer Büro der Stiftung erhältlich.

Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus

Ausstellung vom 22. Januar bis zum 06. Februar 2015
Untere Rathaushalle, 28195 Bremen
Täglich geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr

Die Bremer Landesvereinigung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA Bremen) zeigt in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Initiative und anderen vom 21. Januar bis 6. Februar 2015 in der Unteren Rathaushalle die Ausstellung „Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus“. Vom 22. Januar bis zum 5. Februar ist sie täglich von 10 bis 18 Uhr in der Unteren Rathaushalle zu sehen, am 6. Februar nur vormittags.

Eröffnungsveranstaltung:
Mittwoch, 21. Januar 2015, um 18:30 Uhr; im Bremer Rathaus, Obere Rathaushalle
Eröffnung der Ausstellung „Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus“ durch Bürgermeister Jens Böhrnsen, der die Schirmherrschaft übernommen hat, gemeinsam mit Jean Cardoen (Historiker am Institut des Vétérans INIG, Brüssel) und mit Dr. Ulrich Schneider (Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer FIR).

Stapellauf bei Blohm&Voss, Hamburg, 1936

Stapellauf bei Blohm&Voss, Hamburg, 1936; Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:August-Landmesser-Almanya-1936.jpg

 Zur Ausstellung „Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus“:
Nachdem jede offene Opposition weitgehend ausgeschaltet war, begannen faschistische Führung und Großindustrie in Deutschland mit Aufrüstung und Ausweitung ihres Machtgebiets. Mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann die offen kriegerische Phase.
Diese Ausstellung über den antifaschistischen Widerstand in Europa umfasst 50 Tafeln für alle europäischen Länder der damaligen Zeit, die im Kampf gegen den Nazismus eingebunden waren: Italien, Spanien, Portugal, Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei, Polen, Norwegen, Dänemark, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien, Sowjetunion, Ungarn, Albanien, Jugoslawien, Griechenland, Bulgarien und Rumänien.
Die Ausstellung lebt durch eindrucksvolle Bilder und reproduzierte Dokumente, die die knappen erläuternden Texte unterstreichen. Die Illustrationen wurden meist von den nationalen Verbänden der Widerstandskämpfer und Antifaschisten zur Verfügung gestellt. Dabei wurden besonders solche Bilder gewählt, die Breite und Tiefe des Widerstands darstellen, nationale Besonderheiten des Kampfes und allgemeine Tendenzen zum Ausdruck bringen. Zu finden sind Fotos vom Slowakischen Nationalaufstand, vom Kopenhagener Generalstreik, von den jugoslawischen Partisanenarmeen oder das Flugblatt der KPD von 1938 „Wider die Judenpogrome“, eines der wenigen Beispiele des öffentlichen Protests gegen die von NSDAP, SA und Gestapo organisierten antisemitischen Übergriffe in Deutschland.
An Film- und Hörstationen berichten Frauen und Männer, vor allem aus Bremen, von unterschiedlichen Formen des Widerstands. Die Ausstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie zeigt aber, dass der Widerstandskampf in allen europäischen Ländern in unterschiedlicher Form und unter Berücksichtigung der nationalen Spezifika stattfand.

Diese Ausstellung wurde vom belgischen Institut des Vétérans (INIG) in Zusammenarbeit mit der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer – Bund der Antifaschisten (FIR) erarbeitet und im Sommer 2013 zum ersten Mal im Europaparlament gezeigt. Sie umfasst 50 Tafeln im Format 2,15 x 1,25, dazu werden drei Hörstationen und eine Videostation eingerichtet.

Die Ausstellung ist vom 22.01. bis zum 05.02.2015 täglich geöffnet 10:00-18:00 Uhr, am 06.02. bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Führungen für Gruppen und Schulklassen können vereinbart werden am Empfangstisch oder telefonisch 0421/6163215 bzw. 0176/49865184 (R. Gaebelein).

Die Ausstellung ist Teil des Bremer Programms zum 27. Januar 2015, dem »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus«.

VeranstalterInnen in Bremen:
VVN-BdA – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten LV Bremen, in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen, Dr. Hübotter Gruppe, GEW – Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bremen, Bremer Freundeskreis des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbl, Schulmuseum Bremen und anderen.

Schirmherrschaft der Ausstellung: Bürgermeister Jens Böhrnsen.

Postermotiv Austellung VVN-BdA

Das Flugblatt und das Plakat zur Ausstellung „Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus“  im Januar/Februar 2015 in Bremen als PDF zum Download.

Begleitende Vortragsveranstaltungen zur Ausstellung des VVN-BdA Bremen, jeweils mit Prof. Dr. Jörg Wollenberg in der Unteren Rathaushalle:

Mittwoch, 28. Januar 2015, von 18 bis 20 Uhr:
Bremer Frauen im Widerstand, Maria Krüger und Käthe Popall

Jörg Wollenberg informiert über die Widerstandstätigkeit von Käthe Popall, geschiedene Lübeck, und Maria Krüger, geschiedene Bücking. Dabei kommen beide ehemalige Mitglieder der Bremer Bürgerschaft selbst zu Wort. Käthe Popall, nach 1945 erste Frau als Senatorin in Bremen, berichtet über den ersten Prozess mit Todesurteilen von 1937 vor dem Volksgericht gegen die KPD-Landesleitung in Berlin u.a. mit dem Bremer Bezirksleiter Robert Stamm. Ein Prozess, der mit zur Bildung einer deutschen und europäischen Volksfront gegen Hitler-Deutschland beitragen sollte. Und Maria Krüger berichtet über ihren Prozess in Hamburg gegen die Bästlein-Abshagen-Jacob- Gruppe. Im Oktober 1942 wurden über 100 Illegale aus dieser Gruppe verhaftet. 22 von Ihnen wurden 1944 zum Tode verurteilt, darunter der Bremer Richard Heller, der Maria Krügers Kopf zuvor durch eine Falschaussage gerettet hatte (Herstellung und Verteilung von Flugblättern).

 Mittwoch, 4. Februar 2015, von 18 bis 20 Uhr:
Stéphane Hessel und der europäische Widerstand

Im Oktober 2010 erschien der Bestseller von Stéphane Hessel „Empört Euch!“. Über eine Million verkaufte Exemplare des schmalen Bändchens dokumentieren: der damals 93jährige Autor hatte den Nerv der Zeit getroffen. Kurz darauf erschien der Aufruf zum Engagement für eine bessere Welt. „Engagiert Euch!“ gegen die Zerstörung der Umwelt und gegen die Verletzung der Menschenrechte.  Ein Leben lang hat der 1917 in Berlin geborene französische Diplomat und Erfolgsautor für eine demokratische Gesellschaft gekämpft. So u.a. als Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur, die ihn 1944 nach der Verhaftung in das KZ Buchenwald deportierte.  Nach der Befreiung vertrat er Frankreich bei den Vereinten Nationen in New York und war 1948 einer der Verfasser der UNO-Charta der Menschenrechte. Bis zu seinem Tode appellierte „Frankreichs Rebell für die Stunde“ (FAZ) gegen die Zerstörung der Werte der Zivilisation durch den Finanzkapitalismus und engagierte sich besonders für die illegal Eingewanderten ohne Aufenthaltserlaubnis.
Stéphane Hessel wird dabei selbst zu Wort kommen, u.a. mit Auszügen aus dem Film „Mein Leben – Stéphane Hessel“ von Mechtild Lehning, den Radio Bremen 2009 für ARTE produzierte.

Schöne Ferien und ein gutes Neues!

Ab heute, 22. Dezember 2014, ist unser Büro bis zum 12. Januar 2015 geschlossen. Die Schließungszeiten der Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und des Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen. Während dieser Zeiten sind wir teilweise – allerdings nur eingeschränkt – per eMail oder Twitter sowie in dringenden Fällen per Mobiltelefon erreichbar.

Wir wünschen bereits jetzt schöne Feiertage, einen angenehmen Jahreswechsel und ein gutes neues Jahr!

“Frohes neues Jahr” – RLS Neujahrskarte 2015 (PDF)

Bericht: Der Krieg in Syrien und im Irak – Wohin führt die linke Debatte?

Ausschnitte aus der Diskussion und weiterführende Fragen: „Der Krieg in Syrien und im Irak – Wohin führt die linke Debatte?“

Veranstaltungsbericht von Paloma Quinteros

Anlässlich des aktuellen Konflikts im Irak und in Syrien stellen sich für Linke allgemein und auch für die Linkspartei diverse und zum Teil sehr grundsätzliche Fragen, welche auch in Bremen Bestandteil der Diskussion sind. Vor diesem Hintergrund fand am 03. Dezember 2014 in Bremen ein „jour fixe“ der Rosa-Luxemburg-Initiative, der Bremer Landesstiftung der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS), unter dem Titel „Der Krieg in Syrien und im Irak: Wohin führt die linke Debatte?“ statt. Eingeladen waren unter anderem Doris Achelwilm, Bremer Landessprecherin der Linkspartei, Cindi Tuncel, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft für die Partei DIE LINKE, Mizgin Ciftci, Jugendreferent der Yezidischen Gemeinde Osterholz-Scharmbeck sowie weitere Akteure aus der Bremer Linken. Norbert Schepers, RLS Bremen, moderierte den Abend und hatte zur Vorbereitung ein Papier zur Veranstaltung unter dem Titel „Was folgt aus dem Krieg im Irak und in Syrien für die Linke?“ vorab online gestellt. Diese Veranstaltung sollte einen ersten Aufschlag machen, die unterschiedlichen mit diesem Krieg zusammenhängenden Fragen zu sichten und aufzuzeigen, an welchen Stellen weiterer Diskussions- und Informationsbedarf besteht.

Die Mehrheit der Teilnehmer/innen schien die Waffenlieferungen der Bundesregierung an die Peschmerga eher kritisch zu sehen. Diese Haltung wurde nicht aus einer grundsätzlichen Ablehnung von Waffenlieferungen hergeleitet, kritisiert wurde vielmehr der Adressat der Lieferungen. Dies schien damit begründet zu werden, dass die Peschmerga die Jesiden in ihrem Kampf gegen den IS unzureichend unterstützt hätten. Mehr oder weniger deutlich wurden hingegen neben humanitärer Hilfe auch Waffenlieferungen an die YPG und die YPJ in dem kurdischen Autonomiegebiet Rojava in Nordsyrien gefordert.

Einerseits wurde relativ einstimmig konstatiert, dass die Konfliktsituation eher unübersichtlich und die Frage, welche Kräfte und Interessen hinter welchen Akteuren stehen, nicht immer leicht zu beantworten ist. Andererseits schien für manche der Diskussionsteilnehmer ein Freund-Feind-Schema doch anwendbar zu sein und im Zuge dessen wurde die auch militärische Unterstützung der YPG/YPJ nicht nur zur Selbstverteidigung sondern zur Verteidigung der gesamten Zivilisation gegen die Barbarei (IS) als notwendig bewertet.

Doch wie eindeutig verlaufen die Konfliktlinien tatsächlich? Welche Nachrichten und Bilder bekommen wir vom wem (und mit welchem Ziel)?

Einigkeit bestand auch hinsichtlich der Tatsache, dass eine historische Analyse des Konflikts, die auch die Aufarbeitung der Interventionspolitik in der Region und des sogenannten „War on Terrorism“ beinhaltet in den Diskussionen um die aktuelle Lage oft unberücksichtigt bleibt bzw. generell noch aussteht. Auch die Entwicklung einer Perspektive für die Zeit nach der aktuellen Eskalation des Konflikts werde viel zu selten thematisiert. Eine Strategie für die Region sei auch in der Politik der Bundesregierung (und des Westens) nicht erkennbar.

Wie aber können dann weitere Waffenlieferungen, ohne klares strategisches Ziel gefordert, bzw. “Waffen für Rojava“ unterstützt werden? Was wenn eine Aufrüstung kurdischer (und yezidischer) Akteure nicht ausreicht, um den IS zu stoppen? Mehr Waffen? Stärkere Waffen? Was wird in dieser Region der weitere Weg dieser Waffen sein?

Anerkannt wurde zwar die Tatsache, dass es auch andere grausame Konflikte auf der Welt gab, gibt und geben wird. Eher offen blieb jedoch die Frage, warum eine Intervention der Bundesregierung – in welcher Form auch immer – ausgerechnet in diesem Konflikt unterstützenswert sein könnte. Auffallend wenig Beachtung wurde seitens einiger Teilnehmer der Frage nach der Legitimation einer Intervention geschenkt, weder Grundgesetz noch UN-Charta scheinen in diesem Fall als Haltelinien zu gelten. Welche Kriterien sollen aber dann für eine Intervention gelten und wer entscheidet darüber ob sie erfüllt sind? Zwar wurde die Achtung und Stärkung des Völkerrechts als richtig und wichtig bestätigt und das Entwickeln von Vorschlägen zur Demokratisierung der UNO als linkes Zukunftsprojekt begrüßt; im aktuellen Konflikt könne man aber nicht auf den Sicherheitsrat zur Legitimierung militärischer Maßnahmen setzen. Was aber ist der Linken das Völkerrecht wert, wenn es angesichts einer aktuellen Gewalteskalation außer Acht gelassen wird?

Für die Linke und nicht zuletzt für Partei DIE LINKE stellt sich schließlich die Frage ihrer Rolle und Funktion im Setting der neuen „Verantwortlichkeit“ deutscher Außenpolitik. Wenn auch Linke ein Eingreifen der BRD in den Konflikt im Irak und Syrien (auch jenseits des Rechts) befürworten – wo finden sie sich dann angesichts der Ankündigungen seitens des Bundespräsidenten, der Bundesverteidigungsministerin und des Bundesaußenministers von einer „neuen Rolle Deutschlands in der Welt“ wieder?

Zur Autorin:
Paloma Quinteros-Yáñez ist Soziologin und Rechtswissenschaftlerin (MA) und lebt in Bremen. Sie absolviert zur Zeit ein Praktikum im Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Mitgliederversammlung 2014

Die jährliche Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen) fand am 10. Dezember 2014 statt und wählte den neuen Vorstand für das nächste Jahr. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins und des Vorstandes im vergangenem Jahr. Einzelne Punkte dabei: Bericht über gelungene Eigenveranstaltungen und Veranstaltungskooperationen sowie Schwerpunkte für das kommende Jahr, Entwicklung der ehrenamtlichen Mitarbeit sowie der deutliche Zuwachs der Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge. Gleichzeitig wurde ein Dutzend Personen wegen mehrjähriger Beitragsrückstände aus der Mitgliederliste gestrichen. Die Versammlung nahm wie üblich auch den Finanzbericht des bisherigen Vorstandes entgegen und entlastete diesen einstimmig.

Der Vorstand des Vereins war vor zwei Jahren komplett neu angetreten und wurde nun einstimmig wieder gewählt: Als 1. Vorsitzende Samira Spatzek, als 2. Vorsitzender Samim Cagri Ocakli, als Finanzverantwortlicher Sönke Jungen. Neu hinzugekommen sind als Beisitzende im Vorstand Sarah Pansy und Jan Wolter. Berufener Geschäftsführer des Vereins ist Norbert Schepers, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Versammlung bestätigte die Mitglieder des Beirates, welcher den Vorstand bei seiner Tätigkeit unterstützt und berät. Alle Mitglieder der Vereinsgremien und ausführliche Personalia finden sich wie immer hier auf unserer Website.

Neben allgemeinem und gegenseitigem Dank rundete ein kurzer Ausblick auf das nächste Jahr die Versammlung ab. Anzumerken ist noch, dass im Juni 2014 die Rosa-Luxemburg-Initiative bereits 15 Jahre geworden ist; im September 1999 erschien das erste Halbjahresprogramm. Größere Feierlichkeiten werden zum zwanzigjährigen Jubiläum im Jahr 2019 erwartet.

Wir wünschen ein gutes neues Jahr!

Bremer Programm zum 27. Januar 2015

Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch 2015 rund um den 27. Januar wieder ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert vom Verein »Erinnern für die Zukunft« und der Landeszentrale für politische Bildung. Das Programm-Faltblatt erscheint und steht hier auf unserer Website zum Download als PDF bereit: Faltblatt 27. Januar 2015 es kann u.a. bei der Landeszentrale abgeholt und verteilt werden. Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft« durch eine Mitgliedschaft im Verein und steuert auch dieses Jahr wieder mehrere Veranstaltungen, gemeinsam mit der Bremer VVN-BdA und anderen, zum Programm bei.