Methoden & Didaktik - Archiv


Geschichte wird gemacht – aber wie und von wem?

Online-Workshop zur Erinnerungskultur
Freitag, 26. Februar 2021, um 19 Uhr
Livestream unter: media.kukoon.de

Das Erinnern an die Verbrechen und ein würdiges Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist und bleibt wichtig. Darin sind sich ein großer Teil der Bremer:innen und auch viele Politiker:innen einig. Doch wie sollten diese Erinnerung(en) eigentlich gestaltet sein? Wie sollten die heutigen Kenntnisse und die geschichtlichen Perspektiven vermittelt werden? Wie können die Auseinandersetzungen um die historischen Orte in unserer unmittelbaren Umgebung aktuell bleiben? Diese und andere Fragen wollen wir als ein Zusammenschluß freier Mitarbeiter:innen am Denkort Bunker Valentin in einem digitalen Forum mit den Gästen diskutieren. Bewusst wollen wir damit die Konvention einer starren Frontalveranstaltung aufbrechen und miteinander ins Gespräch kommen. In einer anschließenden Podiumsdiskussion wollen wir dann abgleichen, wie es um die „gesellschaftliche Verantwortung“ in Bremen und anderswo praktisch bestellt ist. Wer macht diese Arbeit und unter welchen Bedingungen? Wir diskutieren mit einer Aktiven des „Arisierungs“-Mahnmals in Bremen und der Initiative „Geschichte wird gemacht“ aus Berlin. Gemeinsam sollen Grenzen und Chancen einer Geschichtsvermittlung diskutiert werden, die eine lebendige Erinnerungskultur nicht nur beredet sondern umsetzt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation findet die Veranstaltung online statt.

Eine Veranstaltung von Erinnerungskultur anstellen. Organisierung freier Mitarbeitender am Denkort Bunker Valentin in Kooperation mit dem Kulturzentrum Kukoon, Erinnern für die Zukunft e.V. und der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Der Flyer zur Veranstaltung als PDF zum Download:

[Webinar] Organizing for Power: Coronavirus und alles danach

Online-Lecture der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Jane McAlevey

[ ENGLISH BELOW ]

«Organizing for Power: Coronavirus und alles danach», ist ein vierteiliger Online-Organizingkurs mit Jane McAlevey, der von der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisiert wird und vom 30. März bis zum 16. April durchgeführt werden soll.

Der Inhalt dieses Kurses wird ähnlich strukturiert sein, wie die Lecture «Wie wir lernen, Kämpfe zu gewinnen» vom Herbst 2019. Tausende von Teilnehmenden aus vierzig Ländern kamen zusammen mit dem Wunsch und dem Willen, die Strategien und Taktiken zu erlernen, die erforderlich sind, um in schwer zu gewinnenden Kämpfen erfolgreich zu sein.

Die Lecture wird von Jane McAlevey geleitet, die durch ihre dreißigjährige Erfahrung in gewerkschaftlichen Organizing-Kampagnen den Ruf hat, dass sie gemeinsam mit den Beschäftigten die härtsten Gegner besiegen kann. Jane hat diese Erfahrungen seither in mehreren Büchern gesammelt und zusammengefasst, darunter «Raising Expectations (and Raising Hell)», «Keine halben Sachen» und zuletzt «A Collective Bargain: Gewerkschaften, Organizing und der Kampf für Demokratie».

In «Organizing for Power: Coronavirus und alles danach» wird Jane auf ihren Erfahrungen aufbauen und mit der aktuellen Weltgesundheitskrise, dem politischen Klima und mit den Organizing-Strategien verbinden, die in diesem Kontext zielführend sind .

Die Lecture wird aus vier Sitzungen bestehen. Diese finden am 30.03., 02.04., 13.04. und 16.04., montags und donnerstags, statt. Die Lectures starten jeweils um 17:00 Uhr und werden zwei Stunden dauern. Alle Sitzungen werden live und online auf Englisch übertragen und simultan ins Deutsche übersetzt. Die Teilnahme an dem Kurs erfordert die Teilnahme an allen vier Sitzungen, um einen kontinuierlichen und kollektiven Lernprozess zu gewährleisten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Viele Gewerkschafts- oder Mieter*innen-Gruppen werden die Lectures nutzen, um auf ihr Team bezogene Lerngruppen, bzw. Aktionsabsprachen um die vier Sitzungen herum aufzubauen. Wir laden euch ein, das auch so zu handhaben: Diesen Kurs und seine vier Termine als Chance zu betrachten, digital zusammenzukommen und für eure Kampagnen und eure Gruppen Verabredungen zu treffen.

Meldet euch bis zum 29. März 2020 an, um euch einer globalen Gemeinschaft anzuschließen, die sich für Organizing for Power einsetzt.

Zur Anmeldung:
https://lamapoll.de/Organizing-for-Power/de/

Bei Fragen meldet euch gerne bei uns unter organizing4power@rosalux.org.

Webinar Organizing

[ ENGLISH ]

Organizing for Power: Coronovirus and Everything After

Online Lecture with Jane McAlevey
March 30th and April 2nd, 13th & 16th, at 17hs Central European Time / 16hs Greenwich Mean Time / 11am US Eastern / 8am US Pacific

Organizing for Power: Coronovirus and Everything After, is a four-part on-line organizing course led by Jane McAlevey and co-hosted by the Rosa Luxemburg Stiftung, taking place online between March 30th and April 16th.

The contents of this course are similar to a pilot „Organizing for Power“ webinar hosted in October and November 2019, where thousands of participants from forty countries confirmed the broad need and desire to learn the strategies and tactics required to be successful in hard-to-win struggles.

Our upcoming webinar will again be led by Jane McAlevey, whose thirty years of experience in union organizing campaigns have earned her a reputation for enabling workers to defeat the toughest opponents. McAlevey has since collected and condensed those experiences in several critically acclaimed books, including „Raising Expectations (and Raising Hell)“, „No Shortcuts, Organizing for Power in the New Gilded Age“, and most recently „A Collective Bargain: Unions, Organizing, and the Fight for Democracy“.

In Organizing for Power: Coronavirus and Everything After, McAlevey will build on these experiences, connecting them to the current world health crisis, the surrounding political climate, and the organizing that will be necessary to prevent a further collapse into disaster capitalism and right-wing authoritarianism.

This course comprises four sessions, taking place on Mondays and Thursdays, starting March 30th, and continuing on April 2nd, 13th & 16th. On each of these dates, the two-hour session will be broadcast at 17hs Central European Time / 16hs Greenwich Mean Time / 11am US Eastern / 8am US Pacific. All sessions will be live and online in English, and will feature simultaneous interpretation to German.

Participation in the course will require attendance in all four sessions to ensure a continuous and collective learning process. If you are an essential worker mandated to work during the hours of the live session, let us know and a Section Leader can be designated to work with you to make the course exercises and video available to you on a make-up basis before the next session.

Many unions and housing rights groups will be constructing team learnings and actions based around the four classes, and we invite your organization to do the same: to view this course’s four dates as times around which you too can devise collective follow ups and specific campaigns.

Register here by midnight, March 29th 2020, to join a global community fighting to organize for power.

Registration: https://lamapoll.de/Organizing-for-Power/en/

For any questions, please contact us at organizing4power@rosalux.org.

Organizing! – Handwerkszeug für die politische Arbeit im Stadtteil

Workshop zur Einführung ins Organizing mit Susanne Steinborn (Berlin)
Samstag, 27. April 2019, von 10 bis 18 Uhr in Bremen
Das Haus des Paritätischen, Außer der Schleifmühle 55-61, 28203 Bremen
Eine Anmeldung ist notwendig (siehe unten), es sind noch Plätze frei! – Für Verpflegung, Mittagessen und Getränke ist gesorgt; die Teilnahme ist kostenfrei.

Überall sind Menschen in Bewegung  – gegen steigende Mieten, für mehr Personal in den Krankenhäusern und für viele weitere Verbesserungen. Doch hinter jeder großen Aktion, hinter jeder großen Stadtteilinitiative oder Kampagne steht ein intensiver Organisierungsprozess. Menschen vor Ort finden sich zusammen, schmieden Pläne und werden aktiv. Linkes Organizing bietet umfangreiche Hilfestellungen, um solch langfristige Prozesse zum Erfolg zu führen. Dahinter steht die Überzeugung, dass an den bestehenden Verhältnissen nur etwas geändert werden kann, wenn  Menschen sich in großer Zahl organisieren und für ihre Interessen eintreten.

Unser Workshop gibt einen kompakten Einblick in die Denkweise und die Methoden linken Organizings. Die Referentin Susanne Steinborn ist selbst in Organizing-Projekten aktiv (u.a. in der Gropiusstadt in Berlin) und kann viele praktische Fragen beantworten.

Anmeldung:

  • Anmeldeschluss verlängert: Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, wir bitten um verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 26.04.2019 um 15:00 Uhr per eMail an <info@rosa-luxemburg.com>.
  • Eine Kinderbetreuung wird von uns bei Bedarf und nach Möglichkeit organisiert, wir bitten um möglichst frühzeitige Anmeldung (zwei Wochen vorher) per eMail an <info@rosa-luxemburg.com>.
  • Es wird kein Teilnahmebeitrag erhoben, die Teilnahme ist für Euch kostenfrei! Für Verpflegung, Mittagessen und Getränke wird gesorgt.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Zusammenarbeit mit der Akademie für politische Bildung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

„Organisieren, um zu gewinnen: Handwerkszeug für die politische Arbeit“

Wochenendseminar mit Jana Seppelt und Tashy Endres
Samstag/Sonntag, 05. bis 06. Dezember 2015
Jugendbildungsstätte LidiceHaus, Weg zum Krähenberg 33 a, 28201 Bremen

Wer kennt das nicht: Jenseits von „unterschreib doch hier“ oder „tritt doch ein“ oder „komm doch zur Veranstaltung“ setzt linke Politik noch viel zu oft auf reine Aufklärung. Das Ergebnis sind Kampagnen, Aktionen und Initiativen, denen es an politisch Aktiven fehlt, die erfolgreiche Politik machen. „Organize to win“, der Titel eines bereits 1998 erschienenen Buches von Kate Bronfenbrenner zu nachbarschaftlichen Organisationsformen wurde daher der provokante Slogan dieses neuen Seminarangebots der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Ziel des Workshops ist ein kompakter Einblick in die Denkweise und Methoden des Organizing zu bekommen, wie sie bereits im gewerkschaftlichen Feld wie auch im Community Organizing seit Jahren erfolgreich praktiziert werden. Der Transfer in den konkreten politischen Alltag wird durch ausgeprägte Übungsphasen gesichert.

Gerade Linke sind Organizing gegenüber oft skeptisch. Diese Tools sind bloß was für Gewerkschaften, nicht links, weil sie nicht die ganze Gesellschaft in den Blick nehmen oder Organizing sei das Mittel gewesen, mit dem Obama die Wahl gewonnen habe, sind nur einige der Argumente. Selten ist bekannt, dass Organizing aus der kommunistischen Tradition und der Arbeiterbewegung entstanden ist. Im Community Organizing – getragen von kleinen Gruppen von Betroffenen – wird bewusst eine Antwort auf den neoliberalen Generalangriff auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der Mehrheit der Menschen formuliert. Besonderes Augenmerk wird im Workshop auf den Ansatz des transformativen Organizing gelegt, der konkrete Politik vor Ort mit der Entwicklung von grundlegenden gesellschaftlichen Alternativen verbindet.

Mit den Werkzeugen des Organizing Politik zu machen, heißt nicht nur kurzfristige Aktionen, sondern längerfristige (Selbst-)Organisierung anzustoßen und dazu beizutragen, die gesellschaftlichen Verhältnisse nach links zu verschieben, zu lernen, zuzuhören und politische Konfrontationen verbal, fröhlich-offensiv zu führen.

Organize! (Quelle: Pixabay)

Organize! (Quelle: Pixabay)

Zeitrahmen: Samstag (05.12.2015) von 11 bis 18 Uhr und Sonntag (06.12.2015) von 9 bis 15 Uhr

Bitte meldet Euch bis zum 25. November 2015 unter matting@rosalux.de an. Die Teilnehmendenzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Veranstalterin: Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung der RLS.

Das Flugblatt zur Veranstaltung 1512 Seminar Organizing als PDF zum Download.

Infotreffen „Politik als Veränderungsprojekt“

Infotreffen für Interessierte am Kurs „Politik als Veränderungsprojekt“ mit Karin Walther
Montag, 02. Juni 2014, 16 bis 19 Uhr
Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative, Breitenweg 25, 28195 Bremen

Bitte meldet bis 01. Juni Euer Kommen zum Infotreffen mit einem Einzeiler an bei: KursPAV@rosalux.de
Diese Veranstaltung ist kostenlos, für Getränke und Snacks ist gesorgt.

Folgend die wichtigsten Informationen zum Kurs.
Weitere Fragen? Einfach Email an: KursPAV@rosalux.de.

Kurs „Politik als Veränderungsprojekt“ – Oktober 2014 bis September 2015

Was leistet dieser Kurs?
Der Kurs unterstützt AkteurInnen von Veränderungsprozessen darin:
– die Veränderung der eigenen Organisation als Teil eines gesellschaftlichen Veränderungsanspruchs zu denken
– mit analytischer Kompetenz Richtung und Ziel zu bestimmen
– Menschen für dieses Ziel zu begeistern
– die eigene und andere Organisationen zu verstehen und anders zu denken
– den Widerspruch zwischen Tageshandeln und Vision immer wieder neu zu beantworten
– den Weg vom „Hier & Jetzt“ zum Ziel zu planen und umzusetzen
– dabei in komplexen Situationen souverän zu handeln
– die Pluralität der Meinungen und Heterogenität der Personen positiv zu nutzen
– Menschen in Konflikten und Krisen zu begleiten sowie
– Partner zu gewinnen und mit ihnen tragfähige Bündnisse zu schließen
Mit diesem Zuschnitt versteht sich der Kurs eine praxisbezogene berufsbegleitende Fortbildung. Er vereint dabei Grundlagen der Prozesssteuerung und Organisationsentwicklung, der politischen Strategie sowie des Projektmanagements.

Kursleitung:
• Karin Walther, Bewegungsakademie Verden
• Ronald Höhner, Akademie für politische Bildung der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Anmeldefrist für den Kurs: 30. Juni 2014
Start des Kurses: 8.-12. Oktober 2014, Elgersburg
Umfang: Der Kurs umfasst insgesamt 160 Ausbildungsstunden. Dazu kommen 40 Stunden zur selbsttätigen Vor- und Nachbereitung bzw. in dezentralen Intervisionsgruppen.
Orte für den Kurs sind das linke Tagungshotel in Elgersburg/Thüringen, die Kommune Niederkaufungen, die Falkenjugendbildungsstätte in Werftpfuhl/bei Berlin, die Bildungsstätte der IG BAU in Steinbach/Taununs, das Ökozentrum in Verden, die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin sowie das Peter-Weis-Haus in Rostock.
Teilnahmebeitrag: 500 € / 300 € ermäßigt / 1.500 € für delegierende ArbeitgeberInnen

Weitere Informationen zum Kurs: Ausschreibung als PDF • Flyer als PDF • auf rosalux.de

Intensivwoche Politische Bildung

Seminar zu den Grundlagen der politischen Bildungsarbeit mit Julia Lehnhof und Stefan Nadolny
Montag, 22.09.2014, 13 Uhr, bis Freitag 26.09.2014, 13 Uhr

Wohn- und Ferienheim Heideruh, Buchholz in der Nordheide

In politischen Organisationen, Bewegungen und Aktionskontexten übernehmen Menschen Bildungsaufgaben, um gemeinsam Ziele zu erreichen, handlungsfähiger zu werden und Wissen zu teilen. Um die Aufgaben gut zu bewerkstelligen, bedarf es keines Berufsbildes oder Studiums. Viele bringen Erfahrungen aus der Praxis mit, die je nach Bedarf meist autodidaktisch mit Methoden- und Gruppenkompetenzen angereichert werden. Die Intensivwoche bietet sowohl Teilnehmenden, die bereits (erste) Praxiserfahrungen haben, als auch solchen, die planen, künftig bildnerisch tätig zu werden, die Möglichkeit, eine Basis für die Bildungsarbeit mit Erwachsenen anzulegen bzw. diese zu systematisieren und gezielt auszubauen.

Die Intensivwoche ist als Training angelegt, um einen möglichst hohen Grad an Praxisnähe im gemeinsamen Aneignungsprozess von Modellen, Techniken und Methoden zu erreichen. Die Teilnehmenden profitieren dabei untereinander von den unterschiedlichen Erfahrungsfeldern ihrer bisherigen Bildungsaktivitäten, die sie in das Training einbringen können.

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LiMA Bremen: Europa – Das unbekannte Wesen

## FÄLLT LEIDER AUS: Die LiMA Bremen am 15.12.2013 muss leider von Seiten der Linken Medienakademie abgesagt werden! ##

LiMAregional Bremen:
Europa – Das unbekannte Wesen
Sonntag, 15. Dezember 2013
, von 10 bis 20 Uhr
Das Haus des „Paritätischen“ am Schleifmühlenweg in der Bremer City, zwischen Hauptbahnhof und Ostertorviertel

Diesmal mit dem Schwerpunkt Europa, drei Workshops bieten Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit: Fit machen für den Medienalltag und sich vernetzen, das ist das Ziel der LiMAregional im Land Bremen.

10 Uhr Begrüßung und Eröffnungsvortrag
Europa und wir – Wirklichkeiten, Möglichkeiten und Mythen des Europa-Parlaments
Mit Martina Michels (MdEP) und Norbert Schepers (RLS).
Martina Michels ist seit September 2013 Mitglied des Europäischen Parlaments; zuvor seit 2001 europapolitische Sprecherin der Linksfraktion Berlin; Vorsitzende des Ausschusses für Europaangelegenheiten im Abgeordnetenhaus von Berlin und
seit 2003 Mitglied im Ausschuss der Regionen der EU.

12 Uhr Parallele Workshops bis 17.30 Uhr
Mittagspause 13 bis 14 Uhr

Workshop 1: Europäische Medienlandschaft – europäische Themen in unseren Medien
Griechenland und die Eurokrise – anhand eines konkreten Beispiels wird die mediale Umsetzung von Europa-Themen im Workshop dargestellt.
Mit Sonja Giese (Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DIE LINKE. im Europäischen Parlament) und Martina Michels (MdEP).

Workshop 2: Social Media und Strategien zur politischen Nutzung
Das Web 2.0 hat sich fest in der Kommunikations- und Medienwelt des 21. Jahrhunderts etabliert. Für politisches und zivilgesellschaftliches Engagement ist die kompetente Nutzung von Web 2.0 und Social Media sehr wichtig geworden.
Mit Thomas Gebel (Leiter Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media einer großen Bremer Bildungseinrichtung) und Norbert Schepers (RLS).

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Twittern für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene

Basiskurs Twitter – Workshop zur Einführung in das Microblogging mit Norbert Schepers (Bremen)
Freitag, 16. August 2013, von 10:30 Uhr bis etwa 15:00 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Büro Bremen, Breitenweg 25, 28195 Bremen

Was ist Twitter und wie funktioniert das? – Twitter ist ein „Echtzeit-Informationsnetzwerk“ und eines der effektivsten sozialen Netzwerke, sei es für private Interaktion und Zeitvertreib, sei es für die politische Kommunikation.

In unserem Workshop wollen wir uns gemeinsam mit Basisfertigkeiten zum Twittern vertraut machen und uns einen anwendungsorientierten Überblick verschaffen: Was ist notwendig, was macht Sinn, was nicht? Wie fängt man an? Was und wie schreibt man? Was und wen liest man? Und um was geht es beim Twittern eigentlich? – Schließlich klären wir auch, warum der in diesem Zusammenhang gern erwähnte US-Präsident Barack Obama kein gutes Beispiel ist.

Workshopleitung
Norbert Schepers (Web, Twitter), Politikwissenschaftler und Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung, ist seit über vier Jahren bei Twitter und hat in knapp zwei Jahrzehnten intensiver Computer- und Internetnutzung so manche Stunde als Technik-Erklärer verbracht – beruflich unter anderem im Computer-Vetrieb sowie im Rahmen der beruflichen Erwachsenenbildung. Darüber hinaus einige Jahre netzpolitisch engagiert; in der Linkspartei auch an den Versuchen beteiligt, dort eine linke Netzpolitik zu entwickeln: Gründung der BAG Digitale Demokratie (ehemals digitale-demokratie.org) 2009 und 2010, sowie u.a. mit der Tagung Kapitalismus dot com im Frühjahr 2010, der Wortmeldung zur Linkspartei-Programmdebatte im Herbst 2010 mit „It’s the internet, stupid“ und zuletzt der Mit-Initiierung der nachfolgenden BAG Netzpolitik der Partei DIE LINKE.

Anmeldung
Wir bitten wegen begrenzter Platzzahl um verbindliche Anmeldung per Mail bis zum 14. August um 13 Uhr an anmeldung@rosa-luxemburg.com (oder an unser Büro). Wir versenden per Mail eine Anmeldebestätigung, oder eine Absage, falls bereits alle Plätze belegt sind.
## Dieses Seminar ist bereits ausgebucht. ##

Teilnehmende müssen ein Gerät (Laptop, Tablet, Smartphone o.ä.) mitbringen, mit dem sie Twitter benutzen wollen, und sollten sich möglichst bereits mit einem eigenen Account bei Twitter.com registriert haben (im Zweifelsfall reden wir aber gerne auch über die Namensfindung). Es wird empfohlen, auf dem Gerät vorab eine Twitter-Software zu installieren. Vor Ort steht Internet via WLAN und LAN (Ethernet) zur Verfügung.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen im Rahmen der Linken Medienakademie – LiMA Bremen.

Einführung in den Anti-Bias-Ansatz

Seminar vom Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. November 2012 in Bremen

Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz in der Antidiskriminierungsarbeit. Das englische Wort ‚bias‘ wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder als ‚Problem‘ Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet.

Das Anti-Bias-Seminar soll einen Raum eröffnen für eine erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der eigenen Verstrickung in strukturelle Machtverhältnisse sowie den Funktionen und Wirkungsweisen von Vorurteilen und Diskriminierung. So können Ansatzpunkte für Veränderungen – auf gesellschaftlicher wie persönlicher Ebene – sichtbar werden. Eine Vielfalt an Methoden (in Einzelarbeit, in Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe) unterstützt die Einzelnen und die Gruppe in ihren Reflexionsprozessen.

Referent_innen: Katharina Dietrich und Aleksej Urev, Anti-Bias-Werkstatt (Berlin und Oldenburg), siehe www.anti-bias-werkstatt.de

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit der DGB Jugend Bremen.

Verbindliche Anmeldung bitte mit Name, Anschrift und Kontaktdaten per Mail an info@rosa-luxemburg.com bis zum 6. November 2012. Danach wird über das Stattfinden des Seminars entschieden, bei Bedarf gibt es ein Nachrückverfahren (Gruppengröße von 10 bis höchstens 20 Teilnehmende).

Die Teilnahmegebühr in Höhe von 30 Euro (ermäßigt 15 Euro) ist zu Beginn des Seminars vor Ort zu entrichten.

Seminarort: Sozialer Friedensdienst Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen.
Der Raum ist barrierefrei; Anfahrt siehe www.sfd-bremen.de

LiMA Bremen: Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren

LiMAregional Bremen:
Workshops, Diskussion und Netzwerken am 15. Dezember 2012 in Bremerhaven,
von 10 bis 22 Uhr

Fit machen für den Medienalltag und sich vernetzen, das ist das Ziel der LiMAregional im Land Bremen.
Zwei Workshops sollen Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit bieten und abends wird der Frage „Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?“ nachgegangen.

Workshop 1: ganztags von 10 bis 18 Uhr
Öffentlichkeitsarbeit von A bis Z – Eindruck machen vor Ort

Öffentlichkeit beginnt direkt vor der Tür – wenn wir unsere Wohnung oder unser Büro verlassen, stehen wir mitten im Geschehen. Ob wir wollen oder nicht, auf der Straße und auf den Marktplätzen – auch auf den digitalen Plätzen wie Facebook – gilt Paul Watzlawicks Satz, dass man „nicht nicht kommunizieren“ kann. Wie also bringen wir unsere Anliegen an den Mann und die Frau? Wie können wir unsere Auftritte optimal vorbereiten?
Das gesamte Repertoire der Öffentlichkeitsarbeit von der Aktion auf dem Marktplatz bis zur Presseerklärung wird im Überblick vorgestellt. Anhand von konkreten Praxisbeispielen wird mit den TeilnehmerInnen die passende Strategie entwickelt. Ein Schwerpunkt dieser Einführung ist die Pressearbeit.
Mit Christoph Nitz (Berlin), Kommunikationswissenschaftler und LiMA-Vorstand.

Workshop 2: nachmittags von 14 bis 18 Uhr
Einführung Web 2.0 und Social Media für politisch Aktive

Das Web 2.0 ist nicht als Mode verschwunden, sondern hat sich fest in der Kommunikations- und Medienwelt des 21. Jahrhunders etabliert. Für politisches und zivilgesellschaftliches Engagement ist kompetentes Nutzen dieser Medien notwendig.
In diesem Workshop geht es um eine umfassende Einführung – theoretisch wie praktisch – ins Web 2.0.
Dabei ist kein Vorwissen nötig. Es sollen kurz die Hintergründe beleuchtet werden wie es zum Web 2.0 kam. Wo und wie wurde es schon von politischen Bewegungen genutzt? Anschließend werden wir uns ausführlich den verschiedenen Werkzeugen wie Social Networks, Blogs, Wikis, Social Bookmarking, Mikroblogs, Videoplattformen usw. widmen. Wir möchten Accounts anlegen, Tipps zum komfortablen Bedienen geben, auf Datenschutzrelevantes und Netiquette (Verhalten im Netz) hinweisen.
Ebenso werden die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0 für Basisinitiativen und politische Organisationen ausführlich aufgezeigt. Neben der theoretischen und praktischen Einführung besteht in diesem Medienseminar viel Raum für individuelle Fragen und persönliche Vermittlung von Medienkompetenz, um anschließend erfolgreich das Web 2.0 zu nutzen.
Eigener Laptop und ggf. Smartphone sind sinnvoll.
Mit Agnieszka E. Krzeminska (Hamburg), ist seit 14 Jahren in der Digitalen Wirtschaft tätig und gründete 2009 mit weiteren Internet- und Social Media-Experten die Social Media Fahrschule, wo sie Beratung für den Umgang mit Social Media anbietet. Siehe socialmediafuehrerschein.de
Update: Mit Valentina (Valie) Djordjevic (Berlin):
Valie Djordjevic, Redakteurin bei iRights.info, einer Website zum Thema Urheberrecht in der digitalen Welt, das 2006 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Sie gibt seit einigen Jahren Seminare und Workshops zum Thema Schreiben fürs Internet und Web 2.0 für die BJS, Firmen und verschiedene freie Träger.

Abendessen von 18 bis 19 Uhr

Diskussion: abends von 19 bis 21:30 Uhr
„Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?“

Die Pressemitteilung ist angeblich das „schärfste Schwert“ im Kampf um Aufmerksamkeit, doch die meisten landen im realen oder digitalen Papierkorb. Wie können es links-alternative Initiativen schaffen in die Medien zu kommen. Denn heute gilt oftmals, dass ein Ereignis nur stattgefunden hat, wenn es dazu Veröffentlichungen gibt.
Norbert Schepers,  Leiter des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen, und Christoph Nitz, LiMA, befragen dazu:

Klaus Wolschner
, Journalist bei taz. die tageszeitung, und
Doris Achelwilm
, Pressesprecherin der Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft,
und hoffen auf rege Beteiligung von Euch!

Die LiMA:
Die Linke Medienakademie entstand in den letzten zehn Jahren in Berlin und ist heute der größte links-alternative Medienkongress im Land. Doch neben den im Frühjahr in Berlin ausgerichteten Akademien für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz führt der gemeinnützige Bildungsverein in Zusammenarbeit mit den Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Weiterbildungsangebote in vielen Bundesländern durch. In Bremen werden mit der Rosa-Luxemburg-Initiative seit einigen Jahren Medienseminare entwickelt und realisiert. Siehe www.lima-akademie.de

Weitere Informationen:

  • Veranstaltungsort: „die theo“, Lutherstraße 7, 27576 Bremerhaven, siehe http://www.die-theo.de/kontakt/wo-ist-die-theo (im Konferenzraum „Hauke Haien“ 2. 1. Etage), „die theo“ verfügt über einen barrierefreien Zugang und ist mit einem Behinderten-WC ausgestattet.
  • Für die beiden Workshops bitten wir um verbindliche Anmeldung; hier der korrigierte Anmelde-Link bei der LiMA: www.amiando.com/bremen
    Wer nur zur Abendveranstaltung will, kommt bitte ohne Anmeldung.
  • Die Teilnahme an der gesamten LiMA Bremen ist kostenlos.

VeranstalterInnen:
Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen; in Kooperation mit der LiMA – Linke Medienakademie.

Zum Download als PDF der Flyer LiMAregional Bremen 2012.

Solidarisch ins Gespräch kommen

Workshop mit Britta Loschke (Bildung in Bewegung)
Samstag/Sonntag, 27./28. Oktober 2012 (jew. 10-18 Uhr)

Kommunikation in Bündnissen stellt Gruppen und Einzelpersonen vor  Herausforderungen: es treffen unterschiedliche Positionen, voneinander abweichende Standards im Umgang miteinander, verschiedene Wissensbestände und Ziele aufeinander.
Der Workshop bietet einen Raum zur  Reflexion von Konstellationen und Situationen in politischen Räumen, die von vielen geteilt werden. Zu Beginn steht die Frage nach gemeinsamen Vorstellungen von einer solidarischen produktiven Plenumskultur im Mittelpunkt. Ausgehend davon wird an konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden gearbeitet, mit dem Ziel, einen gemeinsamen Reflexionshintergrund zu entwickeln, der Orientierung bei der Suche nach Formen solidarischen Austauschs bietet.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 22. Oktober an info@rosa-luxemburg.com
Der Teilnahmebeitrag in Höhe von 30 Euro wird zu Seminarbeginn erhoben.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Medien für linke Politik nutzen und gestalten – Linke Medienakademie regional (Hannover)

Tagung / Konferenz | Samstag 29.09.2012 | 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr | Freizeitheim Ricklingen, Hannover

Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, ver.di Fachbereich Medien — Region Hannover, dju Niedersachsen und Linke Medieanakademie e.V.

Das Programm und weitere Informationen finden sich unter http://www.nds.rosalux.de/event/46181/linke-medienakademie-regional-in-hannover.html

Zweifel gehören dazu?! Teil II Schwierigkeiten und Fragen innerhalb selbstorganisierter antisexistischer Unterstützungspraxen

Samstag, 17.3. 2012, 18.30 Uhr, Kulturzentrum Paradox, Bernhardstraße 10-12, 28203 Bremen

Findet in einem sozialen Zusammenhang ein sexualisierter Übergriff statt, so entstehen dadurch besondere Anforderungen an das Umfeld der betroffenen und der als übergriffig empfundenen Person. Insbesondere dann, wenn zu beiden Personen enge Beziehungen bestehen, geraten die Unterstützer_innen in (innere) Konflikte. Es drängen sich Fragen auf wie zum Beispiel:
Wie kann ich als Unterstützer_in damit umgehen, wenn die Forderungen der betroffenen Person meine Kapazitäten übersteigen oder sich Zweifel in mir regen?
Welchen Umgang wählen, wenn sich der_die Täter_in nicht an die Forderungen der betroffenen Person hält beziehungsweise erklärt sie seien unangemessen ?…

In feministischen/antisexistischen Kontexten wurden in den letzten 40 Jahren Konzepte zum Umgang mit sexualisierter Gewalt entwickelt, in denen Schlagworte wie „Parteilichkeit“, „Definitionsmacht“/„-recht“, und „betroffenenkontrollierter Ansatz“ eine Rolle spielen. Diese Konzepte werden ständig weiterentwickelt, beeinflusst durch gesellschaftliche Entwicklungen, praktische Erfahrungen und Kämpfe von sozialen Bewegungen. So wiesen schwarze Feminist_innen in den 80er Jahren darauf hin, dass Herrschaftsverhältnisse miteinander verwoben sind (zum Beispiel Rassismus und Sexismus) und forderten eine Hinterfragung des bis dahin dominanten Verständnisses der Kategorie Frau.
Durch Input von Menschen aus unterschiedlichen Praxisfeldern (soziales/politisches Umfeld / AntiRaCamps / Täterarbeitsgruppe / Beratungsstelle/Telefondienst) gibt es die Möglichkeit ohne konkreten Handlungsdruck unterschiedliche Grundsätze und Konzepte von Unterstützungspraxis kennen zu lernen, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Antisexistisches Bündnis und Feministisches Referat Universität Bremen.

Zielgruppe:
Die Veranstaltung ist offen für alle, die sich für das Thema Unterstützungspraxen interessieren, entweder, weil sie selbst in ihrem sozialen Umfeld (Freundeskreis, politischer Zusammenhang, Szene…) von einem Übergriff und dessen Folgen mitbekommen haben, oder weil sie aus präventivem Interesse Fragen zu dem Thema haben.
Rahmen:
Der Rahmen einer Diskussion mit Menschen aus unterschiedlichen Praxisfeldern soll die Möglichkeiten bieten, ohne konkreten Handlungsdruck unterschiedliche Grundsätze und Konzepte von Unterstützungspraxis kennen zu lernen und zu diskutieren. Hierbei ist uns besonders eine offene und respektvolle Gesprächsatmosphäre wichtig, in der auch konfliktreiche Fragen angesprochen werden können, beziehungsweise werden diese auch in der Vorbereitung mitberücksichtigt. Fallbeispiele können sensibel, ohne Details und anonymisiert dargestellt werden.

Digital self-defence – Oder wie kann eine Praxis der informationellen Selbstbestimmung aussehen?

fällt aus – wird im Herbst nachgeholt

Einführungsworkshop in Computersicherheit – Teilnahme nur mit Anmeldung möglich

Samstag, 31. März 2012 /
Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen

Das digitale Zeitalter ermöglicht das Speichern und Verarbeiten von personenbezogenen Daten in unvorstellbaren Mengen in einer ziemlich kurzen Zeit. Dies hat viele Vorteile für die Personen, die Zugang zu den digitalen Medien haben, aber es umfasst auch viele Ungewissheiten und ein größeres Missbrauchs- bzw. Betrugspotential. Die technischen Möglichkeiten sind unüberschaubar geworden, schwer in allen Einzelheiten zu verstehen und sie werden immer komplexer.
Im digitalen Zeitalter ist es notwendig geworden das eigene Verhalten zu überdenken und zu hinterfragen, wenn wir die Kontrolle über unsere privaten Daten aufrecht erhalten wollen. Viele Firmen zum Beispiel generieren ihr Einkommen mit (einigen) Daten ihrer Nutzer_innen (z.B. Suchmaschinen, soziale Netzwerke, Partner_innenbörsen, kostenlose Emailprovider, etc.), ohne dass diese konkret wissen, welche personenbezogenen Daten dafür wie genutzt werden.
Neben dem „einfachen“ Abschöpfen von persönlichen Informationen sind durch eine Verkettung der gewonnenen Informationen Persönlichkeitsprofile möglich geworden, die früher nur unter erheblich größerem Aufwand von Geheimdiensten erstellt werden konnten. Heute allerdings stellen die meisten Nutzer_innen den Großteil ihrer Daten selbst zur Verfügung und werden in den wenigsten Fällen dazu gezwungen, getäuscht oder geschieht dies hinter ihrem Rücken in heimlicher Absicht.
«Digital self defence» will Klarheit schaffen. Klarheit, dass es keine absolute Sicherheit im digitalen Zeitalter gibt. Wie man sich dennoch auf dem eigenen Computer und im Internet gegen unauthorisierten Zugriff auf private Daten oder gegen Repression schützen kann, mit FreundInnen in Kontakt bleibt oder Bilder verschickt ohne das Dritte diese abfangen oder mitlesen können, sollen u.a. Themen des Workshops sein. Für alle Komplexe besteht die Möglichkeit die konkreten Schritte an euren Computern durchzugehen und Fragen loszuwerden.
Zum Einstieg gibt es einen allgemeinem Teil zum Thema Privatssphäre im digitalen Zeitalter. Danach werden wir uns der Thematik „mein Computer – meine Privatsphäre“ nähern und Themen bearbeiten, wie „Wo werden meine persönlichen Daten gespeichert?“, „Was hat die Wahl des Betriebssystem mit meiner Privatsphäre zu tun?“ Darauf folgend steht der Komplex Internet und Anonymisierung im Vordergrund. Im letzten Abschnitt wird die digitale Kommunikation (z.B. Email, Chat) und den dazugehörigen Verschlüsselungsmöglichkeiten im Mittelpunkt unseres Workshops stehen.
Dieser Workshop richtet sich explizit an Personen mit wenig Kenntnissen. Wir wollen eine einfache und verständliche Einführung in die Thematik geben sowie die Möglichkeit euern eigenen Computer gleich sinnvoll zu konfigurieren.

Das Tagesseminar wird organisiert von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Anmeldung bitte unter zeiler(ÄT)rosa-luxemburg.com

Einführungsworkshop zu Layout

Wochenendseminar am 24.-25. März 2012, Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen

mit N.N. (Grafiker und Gestalter, Bremen)

Demonstrationen, Kampagnen, Seminare etc. – politische Aktionen und Veranstaltungen brauchen alle Ankündigung und Werbung. Doch die wenigsten politischen Aktivist_innen sind gelernte Graphiker_innen oder haben die finanziellen Ressourcen, professionelle Gestalter_innen mit der Bewerbung ihrer Aktionen zu beauftragen. Daher soll mit dem Workshop eine Einführung gegeben werden, wie sich Flyer oder Plakate einfach auch selbst gestalten lassen. Anhand von kurzen Inputs und gemeinsamen Übungsbeispielen wird sich unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigt: Was sind die geeignetsten Layoutprogramme und wie funktionieren sie? Wofür eignen sich welche Farben, Schriften, Formate, etc.? Was gilt es für den Druck zu berücksichtigen?

Anmeldung bitte unter zeiler@rosa-luxemburg.com

Die Veranstaltung wird organisiert von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

«Praxis- und Reflexionsseminar weisssein»: Rassistischen Strukturen Widerstehen

Samstag, 26. Mai 2012, 10 Uhr bis Sonntag, 27. Mai 2012, Bremen-Mitte
Für dieses Seminar sind leider keine Plätze mehr frei!!
Für eine rassismuskritische Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen Position in rassistischen Strukturen der (De-)Privilegierung notwendig. Die kritische Weißseinsforschung geht davon aus, dass Weiße durch diese Strukturen bevorteilt werden, ob sie wollen oder nicht. Durch Analysen von verschiedenen Medien und eigenen Erfahrungen wollen wir uns diesem Ansatz nähern.
Um letztendlich Handlungsfelder im Kampf gegen Rassismus zu eröffnen, wollen wir uns gemeinsam intensiv mit uns Selbst, dem persönlichen Umfeld und dem eigenen politischen Engagement auseinandersetzen.
Wir laden Interessierte ein, zusammen durch Sensibilisierung eine kritische und souveräne Reflexionsfähigkeit zu stärken. Werkzeuge zu erarbeiten, um Rassismen zu analysieren, aufzudecken und zu widerstehen, ist ein Ziel dieses Workshops.

Leitung: Hajdi Barz, Eleonora Roldán Mendívil, Radoslaw Ukleja, Jana Düring, alle Reclaim Society

Teilnahmebeitrag: 90 € Gutverdiener_innen/ 45 € Normalverdiener_innen / 12 € Erwerbslose.
Anmeldung und vorherige Begleichung des Teilnahmebeitrages sind notwendig. Die Mindestteilnehmeranzahl beträgt 10, die maximale Teilnehmer_innenzahl 15 Personen.

Infos/Anmeldung: Bernd Hüttner, Tel. 0421-3909620, mail: huettner(ätt)rosalux.de.

Veranstaltet von der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen.

Begriffe von Gewicht. Patriarchat oder Heteronormative Matrix?

Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen / Freitag, 18. November 2011 / 20 Uhr

mit N.N., Antifaschistischer Frauenblock Leipzig (AFBL)

Patriarchat, heteronormative Matrix, Sexismus, Frauenunterdrückung – Begriffe, hinter denen sich verschiedene Konzepte von feministischer Gesellschaftskritik verbergen. Mit der Veranstaltung sollen zwei dieser Konzepte vorgestellt und einer Kritik unterzogen werden. So wie sich die Gesellschaft verändert, wandeln sich auch die Begriffe, die zu ihrer Analyse herangezogen werden. »Patriarchat« kann zwar geschlechtsspezifische Gewaltverhältnisse ökonomischer, politischer und sozialer Natur erfassen, gilt aber vielen als ein der heutigen gesellschaftlichen Realität nicht mehr angemessenes Analyseinstrument, sondern eher als identitäres Vokabular.
Das aus der Queer Theory stammende Konzept der »heteronormativen Matrix« betont dagegen den Konstruktionscharakter von Geschlecht und dessen diskriminierende Wirkung, real weiter existierende Gewaltverhältnisse geraten dabei aber tendenziell aus dem Fokus. Zudem kommt der Begriff häufig als abstrakter und unzugänglicher Szenejargon daher, der sich in queeren Zusammenhängen zwar großer Beliebtheit erfreut, für die Außenwelt, die Judith Butler nicht gelesen hat, aber eine leere Worthülse bleibt. Folgende Fragen sollen daher diskutiert werden: Was ist das Für und Wider und die Treffsicherheit der beiden Konzepte? Schließen sie einander aus oder lassen sie sich sinnvoll ergänzen?

Der AFBL als antifaschistische Frauengruppe entstand als Kritik an männlicher Dominanz in der linken Szene, bei Demos, in Diskussionen, etc. und möchte feministische Perspektiven innerhalb linker Debatten einnehmen und stark machen.

Die Veranstaltung wird organisiert in Kooperation mit associazione delle talpe.

TURN IT UP!“ & „SPRAY IT LOUD!“ : Antisexistisches Hip Hop Event

11.11. – 13.11. 2011, Bremen

Die Hip Hop Kultur mit ihren vier Elementen – „Mcing“, „Grafftiti“, „Breakdance“ und „DJing“ hat inzwischen schon 40 Jahre auf dem Buckel und eine menge Strömungen hervor gebracht. Heute wie damals können sich viele mit Texten und Lifestyle verschiedener Rapperinnen und vor allem Rapper identifizieren. Denn oft ist das Ausgedrückte „real“, gibt sowohl die erwünschten, als auch die gelebten Lebensrealtitäten von Konsument_innen wider.
Die ursprüngliche Intention, sich gemeinsam und ohne Gewalt aus einer marginalisierten Position heraus gehör zu verschaffen, hat sich im laufe der Zeit verändert. Seit dem Hip Hop im Mainstream angekommen ist, stehen Gewalt, Dominanz und Statussymbole wie Geld, Autos und Frauen im Fokus. Vor allem der Gangster-Rap lebt von krassen Darstellungen der „Wirklichkeit“.
Die dargestellten (Selbst-)bilder von Frauen, ob im Graffiti oder Rap, entsprechen zumeist einer der heißen, dekorativen, willigen gern auch so in Liedern betitelten „Bitch“, „Fotze“, „Schlampe“ oder „Cunt“. Das diese Darstellung in abwertender Art und Weise Teil gesellschaflicher Macht – und Unterdrückungsmechanismen sind – und jene weiter ausbauen, ist ein wichtiger Schlüssel, um sie zu verstehen!

Wir haben Bock uns mit der Hip Hop Kultur auseinander zu setzen und die Rolle von Frauen im Hip Hop, sowie sexistischer Diskriminierung zu beleuchten. Wir haben Bock coolen, korrekten und queer-feministischen Rap zu hören und wollen in einer Atmosphäre diskutieren und feiern, in der niemand aufgrund irgendeines Geschlechts, des Aussehens oder des Begehrens blöd angeguckt oder belästigt wird. Und wir haben Bock kreativ zu sein, zu sagen, was scheiße läuft, aber auch Bock etwas zu machen, was das Potential hat richtig cool zu werden.

Programm – TURN IT UP!

Freitag : 11.11.11 : Zucker Club, Friedrich-Rauers-Str., 28195 Bremen

VORTRÄGE : umsonst : gerne gegen spende

16 : 00 : frauen und sexismus im hip hop

18 : 00 : hegemoniale männlichkeit / homophobie im hip hop

KONZERT : 5 euro

SOOKEE – queer.fem.rap aus berlin : BAD CAT – queer.fem.rap aus berlin : BREAKDANCE ACT – berlin

20 : 00 : einlass

21: 00 : beginn

FEIEREI : 3 euro

23 : 00 – 06 : 00 circa

hip hop : elektro : anderes

samstag : 12.11.11 : kulturbunker bremen, berliner straße 22c, 28203 bremen
AUSTELLUNG : umsonst
14 : 00 : streetart- und graffitikünstlerinnen stellen aus
VORTRÄGE : umsonst : gerne gegen spende
16 : 00 : hip hop – newschool
18 : 00 : frauen in graffiti und streetart
CLIPS : umsonst
20 : 00 clips zum thema frauen und graffiti / streetart
CHILLEN, TRINKEN, MUKKE, SCHAUEN : umsonst
21 : 00 – 00 : 00

sonntag : 13.11.11 : kulturbunker bremen, berliner straße 22c, 28203 bremen

AUSTELLUNG : umsonst

14 : 00 – 18: 00 streetart- und graffitikünstlerinnen stellen aus

Anti-Bias Aufbauseminar

Sa/So 17./18.12.2011, Bremen
(Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 12-17 Uhr)

Inhalte:
Verinnerlichung (Internalisierung) von Machtstrukturen und Übergang zu Handlungsmöglichkeiten

Ausgangspunkt:
Bisher haben wir in Seminaren immer wieder festgestellt, dass es für den Aspekt der Verinnerlichung von Machtverhältnissen und diskriminierenden Strukturen sowie der Arbeit mit Handlungsmöglichkeiten zu wenig Zeit und Methoden gibt. Deshalb wollen wir hierzu ein Vertiefungsseminar anbieten, bei dem wir uns explizit auf das erarbeiten nicht-diskriminierender Handlungsweisen konzentrieren.
Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit verinnerlichten Formen von Dominanz und Unterdrückung wird die eigene Verstricktheit in gesellschaftlichen Machtverhältnisse deutlich. Dies wird als Basis genutzt, um jeweils individuell herauszufinden, in welchem Bereich mit der ntwicklung und Erprobung von alternativen Handlungsmöglichkeiten angesetzt werden kann. Es wird die Möglichkeit geben, sich bei diesen Prozessen gegenseitig zu beraten und zu unterstützen.
Methodisch steht erneut der Erfahrungsaustausch im Zentrum, z.B. in Form von kollegialer Beratung. Gemeinsam soll der ermittelt werden, was für die eigene Handlungsfähigkeit gebraucht wird. Daraufhin kann z.B. mit der Methode des Forumtheaters an konkreten Situationen gearbeitet werden um nicht-diskriminierende Handlungsweisen und neue Handlungsansätze gegen Diskriminierung aufgrund von strukturellen Machtverhältnissen zu erproben.

Organisatorisches:
Team: Bettina Schmidt, Rosa Brudereck
Kosten: 10-20 € nach Selbsteinschätzung. Der Teilnehmer_innenbeitrag ist vor Beginn des Seminars auf ein Konto, das nach Anmeldung mitgeteilt wird, zu überweisen. Der Seminarort liegt in der Bremer Innenstadt und wird den Teilnehmer_innen bekanntgegeben.

Das Aufbauseminar richtet sich an diejenigen, die schon einmal an einem – nicht zwingend dem von der RLI am Wochenende 11. bis 13.11. 2011 angebotenen – Anti-Bias Einführungsseminar teilgenommen haben.

(Verbindliche) Anmeldung bitte direkt unter: r.brudereck@anti-bias-werkstatt.de
Anmeldeschluss: 4. November 2011 (für beide Seminare). Max. 15 Teilnehmer_innen.

Anti-Bias Einführungsseminar

Fr. 11. bis So. 13.11.2011, Bremen
(Freitag 17-21 Uhr, Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 12-17 Uhr)

Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz der Antidiskriminierungsarbeit. Das englische Wort ‚Bias’ wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für Diskriminierungsmechanismen und ermutigt zu einem solidarischen Handeln gegen Diskriminierung mit dem Ziel, gesellschaftliche Schieflagen ins Gleichgewicht zu bringen.
Der Ansatz ist dadurch gekennzeichnet, dass er vielfältige Formen von Diskriminierung in den Blick nimmt. Auf diese Weise ist es möglich, deren Verstrickungen und Abhängigkeiten ebenso zu thematisieren wie Gemeinsamkeiten und Unterschiede – z.B. durch ihre jeweilige Geschichte und ein unterschiedliches Maß an struktureller Verankerung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder „Problem“ Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet.
Anti-Bias-Seminare eröffnen einen Raum für eine intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der eigenen Verstrickung in gesellschaftliche Machtverhältnisse und zielen auf die Entwicklung von Handlungsalternativen zu diskriminierenden Kommunikations- und Interaktionsformen. Dabei stellt der Prozess in der Gruppe ein zentrales Lernfeld dar.

Inhalte:
Sensibilisierung im Themenfeld Macht, Differenz_ierungen, Diskriminierung und Vorurteile

Ausgangspunkt:
Anhand der eigenen Positionierungen und Erfahrungen der Teilnehmer_innen möchten wir einen Raum öffnen, in dem ein Reflektieren und Verstehen der Zusammenhänge von gesellschaftlichen Machtstrukturen und der eigenen Positionierung in diesen möglich wird. Auch die Entwicklung eines Verständnis von Funktionen und Wirkungsweisen von Vorurteilen und Diskriminierungen wird Teil des Seminars sein. Durch die erfahrungsorientierte Sensibilisierung mit den Seminarinhalten Differenz_ierungen, Zuschreibungen, Diskriminierung und Macht können Ansatzpunkte für Veränderungen – auf gesellschaftlicher wie persönlicher Ebene – sichtbar werden. Ein Repertoire an vielfältigen Methoden (für Einzelarbeit, in Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe) unterstützt die Einzelnen und die Gruppe in ihren Reflektionsprozessen.

Organisatorisches:

Team: Bettina Schmidt, Rosa Brudereck
Kosten: 10-20 € nach Selbsteinschätzung. Der Teilnehmer_innenbeitrag ist vor Beginn des Seminars auf ein Konto, das nach Anmeldung mitgeteilt wird, zu überweisen. Der Ort liegt in der Bremer Innenstadt und wird den Teilnehmer_innen dann bekanntgegeben.

Hinweis: Am 17./18.12. 2011 findet ein Aufbau-Seminar statt. Die Seminare können unabhängig voneinander besucht werden, wobei sich das Aufbauseminar an diejenigen richtet, die schon einmal an einem – nicht zwingend dem hier angebotenen – Anti-Bias Einführungsseminar teilgenommen haben.

(Verbindliche) Anmeldung bitte direkt unter: r.brudereck@anti-bias-werkstatt.de
Anmeldeschluss: 4. November 2011
(für beide Seminare). Das Einführungsseminar ist bereits ausgebucht.

Einführungsworkshop zu Layout

Samstag 1.10. 2011, Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen
mit N.N. (Grafiker und Gestalter, Bremen)
Tagesseminar, nur mit Anmeldung

Demonstrationen, Kampagnen, Seminare etc. – politische Aktionen und Veranstaltungen brauchen alle Ankündigung und Werbung. Doch die wenigsten politischen Aktivist_innen sind gelernte Graphiker_innen oder haben die finanziellen Ressourcen, professionelle Gestalter_innen mit der Bewerbung ihrer Aktionen zu beauftragen. Daher soll mit dem Workshop eine Einführung gegeben werden, wie sich Flyer oder Plakate einfach auch selbst gestalten lassen. Anhand von kurzen Inputs und gemeinsamen Übungsbeispielen wird sich unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigt: Was sind die geeignetsten Layoutprogramme und wie funktionieren sie? Wofür eignen sich welche Farben, Schriften, Formate, etc.? Was gilt es für den Druck zu berücksichtigen?

Anmeldung bitte unter zeiler(ÄT)rosa-luxemburg.com

Linke Medienakademie Regional (in Hannover)

Samstag 15. Oktober 2011, Fachhochschule Hannover, FH Hannover | Fakultät III | Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie | Expo Plaza 2 |D-30539 Hannover

ab 9 Uhr: Anmeldung:

9.30 Uhr: Begrüßung und Grußworte

10 Uhr: Fachvortrag

ab 11 Uhr: Parallele Workshops

WS 1: Internetrecherche: Presse- und Medienrecht, Materialressourcen

WS 2: Scribus und GIMP – Erste Schritte: Bildbearbeitung mit Open-Source Software

WS 3: Lasst Bilder sprechen – Fotoworkshop „die Reportage“

WS 4: Layout Essentials

WS 5: Nachhaltige Kommunikationsstrategien für Linke und soziale Bewegungen im Web 2.0

WS 6: Pressearbeit für soziale Bewegungen

WS 7: Texten für Online

WS 8: Wirre Wirtschaftsthemen und öde Statistiken peppig aufbereiten

Mittagspause zwischen 13 und 14 Uhr

Kurse dauern bis 17.45 Uhr

ab 18 Uhr: Vortrag und Diskussion „Wie kommen wir in den Medien vor?“

Kern der LIMAregional ist das Weiterbildungsangebot.
Ehren- und hauptamtliche Medienmacher_innen können ihre Kenntnisse – unter anderem in Kampagnenplanung, Journalistischem Schreiben, Videoaktivismus oder Fotografie – verbessern oder sich grundlegende Kenntnisse aneignen. Die Workshops werden von renommierten Dozentinnen und Dozenten gehalten und entsprechen dem Niveau von Journalist_innenschulen.

Getragen wird die LIMAregional vom gemeinnützigen Bildungsverein „Linke Medienakademie e.V.“ mit Sitz in Berlin.

Dort findet einmal jährlich der mehrtägige Kongress LiMA – Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz statt. In diesem Jahr kamen dort mehr als 1200 Aktive zusammen.

Mittelfristiges Ziel ist es zudem, ein links-alternatives Medien-Netzwerk in Niedersachsen zu bilden und fördern. Analog zur LIMA in Berlin ist der Kreis der TeilnehmerInnen offen für Interessierte aus Gewerkschaften, sozialen Bewegungen und Initiativen sowie für Studierende.

Informationen und Anmeldung: www.lima-akademie.de

Eine gemeinsame Veranstaltung von LIMA e.V., Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen e.V., Niedersächsischer Landesverband Jugendpresse und Niedersächsischer Landesverband der Deutsche Journalist/innen Union in ver.di.

Kontakt

RLS Niedersachsen
Otto-Brenner-Str. 1
30159 Hannover

Telefon: 0511-2790934
Fax: 0511-2790948
Email: kontakt(ÄT)rls-nds.de

Individuelles Leiden und die Kritik gesellschaftlicher Objektivität: Zum Erfahrungsbegriff Theodor W. Adornos

Donnerstag, 19. Mai 2011, 20:00 Uhr, Infoladen Bremen, St. Pauli-Str. 10/11, 28203 Bremen

Vortrag mit Diskussion; mit Dr. Christine Kirchhoff

Gesellschaft, so behauptet Adorno in den Vorlesungen „Zur Einleitung in die Soziologie“ bekomme man „auf der Haut zu spüren“ , nämlich dann, wenn man auf „kollektive Verhaltensweisen“ stoße, die ein Moment von „Unansprechbarkeit“ haben und stärker seien, als die einzelnen Individuen, die diese Verhaltensweisen an den Tag legten. Gesellschaft werde unmittelbar da fühlbar, „wo es weh tut“. Allerdings, und auch das zeigt die kritische Theorie in ihrer Analyse von Kulturindustrie wie Antisemitismus und Nationalsozialismus, ist diese Möglichkeit der Erfahrung lediglich Potential.
Mit dem Erfahrungsbegriff integriert Adorno subjektives Leiden wie Wünschen in die Erkenntnis gesellschaftlicher Objektivität.
Im Vortrag soll der Erfahrungsbegriff Adornos entfaltet und gezeigt werden, warum ein Begriff von Erfahrung, wie ihn Adorno entwickelt, zentral für eine kritische Theorie der Gesellschaft ist.

Christine Kirchhoff hat an der Universität Bremen Psychologie studiert und promoviert. Arbeitsschwerpunkte: Psychoanalyse und Neurowissenschaften, psychoanalytische Subjekt- und Kulturtheorie, Psychoanalyse und Gesellschaft, Kritische Theorie. Ihre Dissertation über das psychoanalytische Konzept der Nachträglichkeit ist 2009 im Psychosozial-Verlag erschienen (mehr). Eine Arbeit über den Erfahrungsbegriff Adornos ist 2004 in „Gesellschaft als Verkehrung“ im ça ira Verlag erschienen und hier nachzulesen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit „Gruppe in widersprüchlicher Gesellschaft (IWG)“.

Täter_innen, Mitläufer_innen, Zuschauer_innen, Opfer in der Familie? (SEMINAR)

28. Mai 2011 / 15 Uhr / Infoladen Bremen, St.-Pauli-Str. 10-12, 28203 Bremen

»Alle, die nach Auschwitz in westlichen Ländern leben, haben Auschwitz in ihrer Geschichte.« Ruth Klüger
Der Nationalsozialismus ist auch über 65 Jahre nach seiner militärischen Niederlage alles andere als »lange her«. Auch existieren in der postnazistischen Bundesrepublik personelle und ideologische Kontinuitäten weiter. Noch heute haben viele Menschen sehr direkte biografische Verbindungen zur Generation der Täter_innen wie auch der Verfolgten und Ermordeten. Die verschiedenen familiären Tradierungsmuster und Umgangsweisen in den Familien haben ihre vielfältigen Effekte auch auf heutige Generationen. Die Tradition des Verschweigens von NS-Taten und damit verbundene Emotionen prägen zahlreiche Familien von Täter_innen, aber auch von
Opfern des Nationalsozialismus. Die Überwindung des Schweigens über die Zeit des NS ist häufig ein schwieriges Unterfangen, das nicht wenige maßgeblich (bewusst oder affektiv) beeinträchtigt. In der dritten und mittlerweile vierten Generation verändern sich die Voraussetzungen für das Sprechen über den NS. Doch noch immer wissen die wenigsten Konkretes über die Rolle eigener Verwandter. Wir wollen einige Anregungen zur eigenen Recherche und zur Thematisierung von Schuld und Verdrängung in Familien und darüber hinaus geben.

Anmeldung erwünscht (aber nicht Bedingung) per Mail unter: huettner(ädd)rosa-luxemburg.com.

Veranstaltet in Kooperation mit Antifaschistisches Komitee Bremen im Rahmen der Reihe „Keinen Meter“.

Kritische politische Bildung (Handbuch, 2010)

Im Sommer 2010 ist das Buch Kritische politische Bildung im Wochenschau-Verlag, einem Fachverlag für Pädagogik und politische Bildung erschienen (mehr zum Buch). Die Mehrzahl der Autor_innen gehören zur akademischen Linken (z.B. Ulrich Brand, Christoph Butterwegge, Stefanie Graefe, Birgit Sauer). Mehr über seine Inhalte ist in den Besprechungen, z.B. hier auf www.gegenblende.de dem gewerkschaftlichen Online-Debattenmagzin, hier auf http://lernen-aus-der-geschichte.de/ oder hier auf www.socialnet.de. Eine Rezension aus Österreich findet sich hier als PDF. Ein Manko des Buches ist der hohe Preis.

Feministische Mädchenarbeit weiterdenken. Zur Aktualität einer bildungspolitischen Praxis. (Buchvorstellung & Diskussion)

15. Juni 2011, 19.30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
mit Ines Pohlkamp, N.N.
Feministische Mädchenarbeit hat es schwer, denn „arme Jungs“ sind oft mehr in der Diskussion. Neoliberale Diskussionen zeigen davon, dass die Bildungsbenachteiligung von Mädchen Schnee von gestern ist. Mädchen haben aufgeholt. An diesem Abend soll aufgezeigt werden, warum feministische Mädchenarbeit heute immer noch wichtig ist und was aktuelle blinde Flecken der aktuellen Mädchenarbeit in der Praxis sind. An welchen Punkten muss sie ansetzen, um an Aktualität nicht zu verlieren? Die Herausgeber_innen stellen zentrale Thesen aus ihrem Buch vor und stellen sich der Diskussion, wie es möglich sein kann, aktuelle Geschlechterverhältnisse in der politischen Bildung, hier am Beispiel der feministischen Mädchenarbeit, zu kritisieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker_innen in der politischen Bildung, in der Mädchen- und Jungenarbeit, an pädagogische Fachkräfte, Interessierte im Themenkomplex Gender/Geschlecht und Geschlechterverhältnisse.

Referent_innen: Ines Pohlkamp ist Mitherausgeberin des Buches (mehr zum Buch Feministische Mädchenarbeit als PDF), ihre Themenschwerpunkte sind Intersektionalität, geschlechtersensible Gewaltforschung, Feministische Theorie und Queer Theory. Sie arbeitet seit über 12 Jahren mit Mädchen und anderen Geschlechtern in der politischen Bildung.

In der Veranstaltungsreihe Queer-feministische Debatten, Reflexionen und Interventionen der RLI
RLI_Reihe Queer Flyer als PDF

„Liebe, Freundschaft, Sexualität – Methoden in der geschlechterbewussten Bildungsarbeit mit Jugendlichen“

Projektvorstellung und Diskussion mit AK Hilde Gender der DGB Jugend Bremen

Donnerstag den 5. Mai 2011, 19.30 DGB Haus, Bahnhofsplatz 22, 28195 Bremen

Hilde Gender (Bremen) und Gerd.A. Gender (Göttingen) sind zwei an die DGB-Jugend angedockte Teamer_innenArbeitskreise, die seit über fünf Jahren Projektschultage zum Thema „Liebe, Freundschaft, Sexualität“ anbieten. Ziel ist dabei, Jugendlichen neben Frontalunterricht, Notendruck und Theorielastigkeit einen Raum zu bieten in dem sie sich kritisch mit den an sie herangetragenen Geschlechterbildern, sowie anderen Zuschreibungen und Rollenerwartungen auseinander setzen können. Hierbei sind diverse Methoden aufgegriffen, erprobt und weiterentwickelt worden, die wir euch, nach einer kurzen Darstellung unserer Ansätze, vorstellen wollen.

Veranstaltet in Kooperation mit Teamer_innenArbeitskreis „Hilde gender“ der DGB Jugend Bremen in der Veranstaltungsreihe Queer-feministische Debatten, Reflexionen und Interventionen der RLI

RLI_Reihe Queer Flyer als PDF

Seminare für kommunalpolitisch Interessierte und angehende Beiräte im Lande Bremen

Workshop in Vegesack, Bremen-Nord, Freitag, 21.01.2011, 18 Uhr
(Workshop in Bremen, Freitag, 03.12.2010, 18 Uhr)

Bei den Bürgerschaftswahlen im Mai 2011 werden zugleich die 22 Beiräte auf Ebene der Bremer Stadt- und Ortsteile gewählt. Kommunalpolitik kann Möglichkeiten bieten, sich aktiv in den Stadtteil einzumischen und wird deshalb von Einigen gern als Einstieg in weiteres politisches Engagement gewählt.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung bietet kommunalpolitische Bildung an, um Interessierten Orientierung zu geben und kompetentes Handeln zu ermöglichen: Wer sich überlegt, für ihren bzw. seinen Beirat zu kandidieren, kann diese Veranstaltungen als Entscheidungshilfe nutzen.

Themenschwerpunkte der Seminare sind:

  • Was erwartet eine Kandidatin/einen Kandidaten, wenn sie/er in den Beirat gewählt wird? Wie hoch ist der Aufwand, welche Qualifikationen muss man mitbringen?
  • Welche Rechte und Pflichten hat ein Beirat? Was kann ein Beirat bewirken?
    Worüber wird entschieden?
  • Was ist die Bedeutung der Ausschüsse? Wie erfolgen deren Besetzungen?
    Wer hat
Anrecht auf einen Ausschussvorsitz bzw. Sprecherposten?
  • Was ist sinnvoll wahrzunehmen? Was sind sinnvolle Schwerpunktsetzungen und Strategien?
  • Aufwandsentschädigungen: Höhe, Auszahlungsweise, Anrechnung bei Hartz IV?
  • Was sind formelle Bedingungen, um sich aufstellen lassen zu können? Was passiert bei einem Umzug?

Aufgrund der großen Nachfrage für unsere Veranstaltung vom 25.09.2010 bieten wir dieses Seminar kurzfristig noch zweimal an: gleicher Inhalt, unterschiedliche Orte.

ReferentInnen sind gemeinsam:

Lucie Horn, für Beiratsarbeit zuständige Mitarbeiterin der Landesgeschäftsstelle DIE LINKE Bremen, Beiratsmitglied in Huchting,
Michael Horn, stellv. Landessprecher DIE LINKE Bremen, Beiratsmitglied in Walle, Referent für Kommunalpolitik bei der Bremer Linksfraktion,
Norbert Schepers, Politikwissenschaftler, Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Initiative.

Termine:

Freitag, 3. Dezember 2010, von 18 bis 21 Uhr
Ort: in Bremen Stadtmitte, in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs.

Freitag, 21. Januar 2010, von 18 bis 21 Uhr
Ort: in Bremen-Nord, Vegesack:
Als Veranstaltungsort haben wir das Bürgerhaus Vegesack vorgesehen:
Gustav Heinemann-Bürgerhaus Vegesack, Kirchheide 49, 28757 Bremen

## Für die Veranstaltung am 21.01. sind noch einzelne Plätze frei, es werden gerne noch Anmeldungen angenommen! ## Angemeldeten TeilnehmerInnen haben wir eine Bestätigung zugesandt, wer diese nicht erhalten hat, meldet sich bitte umgehend bei uns! ##

Anmeldung:

Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 26.11.10 bzw. 14.01.11 jeweils um 12 Uhr! An die Angemeldeten versenden wir per Mail als PDF-Datei Vorbereitungsmaterialien zu den Rechtsgrundlagen sowie den Ort der Veranstaltung.
Anmeldungen bitte an Norbert Schepers persönlich, per Mail an schepers [at] rosalux [dot] de; telefonische Rückfragen unter 0172/4048640.

Veranstalterin: Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen

Anbei der Flyer zu beiden Veranstaltungen als PDF.

Material:
Aktuelle Fassung des Ortsgesetzes über Beiräte und Ortsämter (PDF) vom Februar 2010.

musikschraube II – do it yourself-Festival

24. September, Zuckerclub, Friedrich- Rauers- Straße 10, 28195 Bremen

18.00 Uhr gemeinsames Essen (Vokü),
19.30 Uhr Lesung: Sarah Diehl (Verbrecher Verlag, Berlin),
ab 21 Uhr 2 liveauftritte: Monotekktoni (electronic madness, Berlin) +
nobaau (casiokeyboardsoundgefrickel, Bremen)
im Anschluß werden female dj`s (en marge, Ron Döschen, dille*tanten und weitere) und female vj’s (bill belen, flimmerkiste) schockwellen aufs Tanzparkett und die wände zum flimmern bringen.

Eintritt: 6 Euro plus Spende
Infos: http://dilletanten.blogsport.de/
http://www.myspace.com/deproduktion
http://www.myspace.com/monotekktoni

Es geht primär darum Frauen und Queers ein Forum auf der Bühne, hinter den Plattentellern und hinter den Kulissen zugeben. Die Veranstaltung knüpft an das im letzten Jahr stattgefundene Musikschraubenfestival an. Dort fanden workshops (tontechnik, vjing, circuit bending, djing und rappen), Konzerte (u.a.scream club, lena stoehrfaktor – berlin), eine Veranstaltung zu antisexistischem Partykonzept (betty beatz – bremen) und die Abschlußparty (u.a.resom – Leipzig) statt.
In diesem Jahr findet ein Tontechnik-Workshop statt, der vorrangig für die Teilnehmer_innen aus den Workshops vom letzten Musikschraubenfestival gedacht ist.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit den „dilletanten“.

Queerfeministischer Filmworkshop mit der New Yorker Filmemacherin Katrina del Mar

15. und 16.10.2010, jeweils von 10-17.00 Uhr; Hochschule für Künste Bremen, Speicher XI

Katarina del Mar. Fotografin und Filmemacherin, lebt in New York.
Seit 1999 produziert sie Super 8-Low Budgetfilme die sich inhaltlich mit dem Genre des Sexploitationfilms auseinandersetzen. Mit ihren queerfeministischen Ansätzen greift sie die Welt der Trashfilme auf und unternimmt subversive Veränderungen an dem gesellschaftlich geprägten Heldenmythos. Sie zerstört das Muster des weissen männlichen Helden. Dieser wird ohne mit der Wimper zu zucken durch weiblich sozialisierte Strassengangs ersetzt. Der Mythos Held erfährt eine Kastration die durch kollektives Zerstören und Begehren ersetzt wird. Die vorgegeben Geschlechterrollen werden kokett ausgeschlachtet und neu definiert. Dabei werden feministische Ansätze immer wieder in Frage gestellt. In Katarina del Mars Filme beherrschen die lesbischen Superfemmes die Surfbretter und Strassen.

Link: www.katrinadelmar.com

Ablauf des Workshop:
Katharina del Mar wird im ersten Teil des Workshops einen Einblick in ihre Arbeitsweise geben. Sie wird über die Geschichte des Explotation Kinos erzählen. Darüber soll eine Diskussion zu Queerfeminismus und Sexploitation sowie Trashmovies und deren Ästhetik angeregt werden. Im zweiten Teil wird ein Skript entworfen der innerhalb des Workshops bearbeitet und verfilmt wird. Die Teilnehmer_Innen sollen die Charaktere selber verkörpern sowie die Kamera bedienen und Regie führen.

Teilnehmer_innenzahl: 12
Anmeldung unter: wuestenberg(äddd)uni-bremen.de

Im Rahmen des Queer Film Festival Bremen: http://www.queerfilm.de/index.php/festival-2010/