– Der europäische Krieg gegen Flüchtlinge in der Ägäis
Samstag, 26. April 2008, 20 Uhr, Infoladen Bremen, St. Pauli Str. 10/12, 28203 Bremen
Vortrag und Diskussion mit Elias Bierdel (Borderline europe)
Immer mehr Flüchtlinge sterben bei ihrem Versuch nach Europa einzureisen. Poseidon lautete der Deckname, unter dem die europäische Agentur für operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) ihre Maßnahmen zur Flüchtlingsabwehr im griechischen Mittelmeer durchführt. Elias Bierdel war im Sommer 2004 an der Rettung von 37 afrikanischen Schiffbrüchigen im Mittelmeer durch die Cap Anamur beteiligt. Er war kürzlich im griechischen Mittelmeer und wird von der Situation vor Ort berichten.
www.borderline-europe.de
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit einer antirassistischen Gruppe in Bremen statt.
Freitag 25. und Samstag, 26. April 2008, Hamburg
Bericht zur Tagung hier.
Die Fachtagung will ForscherInnen, Interessierte und aktuell in den sozialen Bewegungen Engagierte zusammenzubringen, für die noch nicht alle Fragen bezüglich der „1968er“ beantwortet sind:
- Wie transnational waren die Proteste und was bedeutet ihre „Globalität“? Gab es einen Zusammenhang zwischen den Reform- und Selbstverwaltungsprojekten in Ost und West, in Nord und Süd? Welche Gestalt hatte „1968“ in den westeuropäischen Diktaturen wie Griechenland, Spanien oder Portugal? Wie sind die „Ungleichzeitigkeiten“ im europäischen/transnationalen Maßstab zu bewerten?
- Wie breit waren die Protestbewegungen der 19er Jahre in sozialer Hinsicht? Welche Rolle spielte die Neuzusammensetzung der Lohnarbeit im transnationalen Maßstab? In welcher Weise griffen die Proteste in die Regulation der Geschlechter- und Migrationsverhätlnisse ein? Welche Rolle spielen hier insbesondere die Proteste, die im Anschluss und in teilweiser Abwendung von „den 68ern“ stattfanden, wie die neue Frauenbewegung?
- Welche Rolle spielten und spielt die „kulturelle Revolution“ in den „1968er Jahren“ und wie wirken die damit verbundenen Umwälzungen bis heute?
Die Forderungen der Protestbewegungen sind nicht restlos in der aktuellen neoliberalen Ordnung aufgehoben. Aber welche Träume, Wünsche und Erfahrungen bleiben heute von Bedeutung?
Programm als PDF.
Veranstalter: Gesprächskreis Geschichte der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Fachschaftsrat Psychologie der Universität Hamburg, Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Rosa-Luxemburg Bildungswerk Hamburg, Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen.
Themenseite „40 Jahre 1968“ der RLS.
Donnerstag, 24. April 2008, 20.00 Uhr Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Mit Peter O. Chotjewitz
Lesung und Diskussion
Als ehemaliger Anwaltskollege und Freund trug Peter O. Chotjewitz Eindrücke und Erlebtes von Weggefährten zusammen. Croissant war der wohl bekannteste Strafverteidiger von Mitgliedern der RAF (u.a. von Ulrike Meinhof und Andreas Baader), „ein Rechtsanwalt, der Justiz als etwas Politisches begriffen hat und für den deswegen die Grenze zwischen Verteidigung seiner Mandanten und politischem Engagement nie scharf gezogen war“ (Freitag). 1975 wurde er vom RAF-Verfahren ausgeschlossen und wegen Unterstützung der RAF angeklagt wurde. Croissant starb 2002. Der vorliegende biographische Roman ist somit ein Schlüsselbuch zur Innenansicht zur Folgegeschichte der 68er-Revolte und der Linken in der BRD der 1970er Jahre. Fazit von Literaturkritik.de zum Buch: „´Mein Freund Klaus´ ist ein notwendiges Buch. Verworren und verwirrend, denk-anstössig du irritierend, redundant du einseitig. Chotjewitz wollte die Bourgeoisie beschreiben, ´die nicht sieht, dass das Schreckliche immer ein Teil von ihr ist und aus ihr herauskriecht, ob das nun der Faschismus ist oder der linsradikale Widerstand´. Diese Beschreibung ist ihm gelungen“.
Der Jurist, Übersetzer und Schriftsteller Peter O. Chotjewitz war selbst als Wahlverteidiger u.a. für Andreas Baader und Peter Paul Zahl tätig. Er übersetzte u.a. Dario Fo und Nanni Balestrini. Als Autor steht er seit den 1970er Jahren für engagiertes linkes, realistisches Erzählen, er schrieb u.a die Bücher „Die Briganten“, „Der dreissigjährige Friede“, „Die Herren des Morgengrauens“, „Saumlos“, „Kannibalen“ und „Der Fall Hypatia“.
Eine Veranstaltung der RLI in Kooperation mit Anares e.V. zur Förderung der Lesekultur
Mittwoch, 23. April 2008 20 Uhr Bonboncafe Hardenbergstr. 52-54, 28201 Bremen
Lange Filmnacht mit einer Auswahl aus populär-utopisch und klassischen Spielfilmen zum Thema Überwachung, Sicherheitswahn und Widerstand. In der Auswahl u.a. A Scanner Darly, V wie Vendetta, Children of Men, 1984, Brazil, Anderland.
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative in Kooperation mit der Initiative Pro Malade Bremen
Mittwoch 16. April 2008, 20 Uhr, BdP Jugendhaus, Am Hulsberg 136, 28205 Bremen
Mit Carsten Neumann, Verein Standpunkt, Bremen
„Naziläden – was haben sie im Sortiment“ soll über die Produkte die in den Läden und Versänden informieren. Heute geben sich viele Marken und Bands „unpolitisch“, um einen größeren Kundenkreis zu erschließen. Doch wer sind die Macher und wer die Kunden? Die Versände und Läden aus Bremen und ihr Angebot aus der Nähe, ohne sie aufzusuchen.
Nazis und deren Freunde keinen Zutritt ( nach § 6 des Versammlungsgesetzes).
Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Rosa Luxemburg Initiative und Standpunkt Bremen statt.
Mittwoch 9. April 2008, 20 Uhr, Nachbarschaftshaus Ohlenhof, Beim Ohlenhof 10, 28239 Bremen
„Rechtsrock“ wurde in den neunziger Jahren zu dem Rekrutierungsmittel der Naziszene. Immer weiter wächst diese, immer vielfältiger die Musikstile. War es Anfangs nur einfacher Skinheadrock, gibt es heute eine Vielzahl von Stilen. Mit Texten und Musikbeispielen werden Entwicklungen und Inhalte deutlich.
Mit Carsten Neumann, Verein Standpunkt, Bremen
Nazis und deren Freunde keinen Zutritt (nach § 6 des Versammlungsgesetzes).
Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Rosa Luxemburg Initiative und Standpunkt Bremen statt.
Mittwoch, 9. April 2008, Bonboncafe, Hardenbergstr. 52, 28201 Bremen
mit Marco Tullney
Im ersten Teil des Vortrags wird untersucht, wie sich Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen auf abhängig Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz auswirken: Welche Konflikte entstehen, beispielsweise um die Rechtmäßigkeit oder die Sichtbarkeit entsprechender Maßnahmen? Wie wirken sich diese auf die Einstellungen und das Verhalten der Beschäftigten aus? Auf welche Weise wird Kontrolle ihnen gegenüber begründet bzw. welche erkennen sie auch an? Im zweiten Teil des Vortrags wird dargelegt welche Widerstandsformen die Beschäftigen praktizieren und wie sich allgemeine Widerstandformen gegen Überwachunsgmaßnahmen gestalten können.
Marco Tullney, Soziologe, lebt in Berlin. Website von Tullney.
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative in Kooperation mit der Initiative Pro Malade Bremen
Donnerstag, 3. April 2008, 20 Uhr, Zucker/nook, Friedrich-Rauers Str. 10, 28195 Bremen
Filmvorführung und Diskussion mit der Filmemacherin Olga Schell (Berlin)
Der Film erzählt vom Widerstand der Bevölkerung Kretas gegen die deutschen Truppen, die im Mai 1941 die Mittelmeerinsel angriffen. Für die Frauen, Männer und Kinder war es ein Kampf um Freiheit, gegen die Vernichtung ihrer Angehörigen und die Zerstörung der Dörfer. Doch die Erzählungen offenbaren auch die Konflikte, die sich während der Besatzungszeit innerhalb des Widerstandes an der Frage der politischen Zukunft des Landes entzündeten und unter Einflußnahme der Alliierten und der deutschen Truppen im Bürgerkrieg mündeten. Den Erzählungen der griechischen Protagonisten folgend greift der Film noch eine weitere Spur auf: An 1941 errichteten Ehrenmälern pflegen Wehrmachtsveteranen im Schulterschluss mit Bundeswehrsoldaten ihre Geschichtsschreibung. Ein Mythos von mutigen und opferbereiten Soldaten, die der Pflicht der Vaterlandsverteidigung gefolgt seien.
Im Anschluss gibt es die Ggelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Mobilisierung gegen das Gebirgsjägertreffen in Mittenwald zu informieren!
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative Bremen in Kooperation mit der Gruppe Angreifbare Traditionspflege Bremen.
1. April 2008 um 20.00 Uhr im paradox, Bernhardstr. 12, 28203 Bremen, Saal
Diese Veranstaltung muss leider ausfallen.
mit den Referentinnen Ersoy und Birol (Türkei) und als Moderator/Übersetzer Güler
Die Menschenrechtlerin und Anwältin Oya Ersoy und Ilknur Birol, Generalsekretärin der Volkshäuser in der Türkei, werden über die Einflüsse der neoliberalistischen Politik und des Politischen Islam auf die türkische Gesellschaft berichten. Die Referate sollen zu einem Austausch über die Auswirkungen des Neoliberalismus anregen und konkrete Informationen über die Entwicklung des Politischen Islam in der Türkei und dem Nahen Osten geben. Ziel der Veranstaltung ist es den Diskussionen über die Globalisierung eine interkulturelle Dimension zu geben und eine politische Diskussion zu führen, die jenseits kulturalistischer Spaltungen ansetzt und auf dieser Grundlage Einblicke in die Situation der Türkei gibt. So wird auch die Frage nach gemeinsamen und übergreifenden politischen Perspektiven, Einschätzungen und Ansatzpunkten eine wichtige Rolle spielen.
Diskussionsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative in Kooperation mit dem Internationalen Kulturhaus Bremen und dem Verein für Alltagskultur und politische Bildung e.V. sowie der Rosa Luxemburg Stiftung
Mittwoch, 26.03.2008, 20.00 Uhr Bonboncafe, Hardenbergstr. 52, 28201 Bremen
mit John Kannankulam
Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die staatstheoreitsche Analyse der aktuellen Überwachungs- und Repressionsmaßnahmen. Die Bevölkerungsvermessung und die aktuellen Sicherheitsdispositive werden als Dekonstruktion des fordistischen Sicherheitsstaates und als Entwicklung hin zu einem neuen postfordistischen „Präventionsstaat“ aufgefasst, in welchem nicht mehr ein Anfangsverdacht bzw. das Vorliegen einer konkreten Gefahr Voraussetzungen für das Eingreifen der repressiven Staatsapparate sind, sondern die Bevölkerung als per se gefährlich wahrgenommen wird.
John Kannankulam ist Soziologe an der Universität Frankfurt/Main und Verfasser von Autoritärer Etatismus im Neoliberalismus. Zur Staatstheorie von Nicos Poulantzas und Mitherausgeber von Poulantzas lesen Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie (beide Hamburg)
Veranstaltungsreihe STAAT MACHT ÜBERWACHUNG, Teil 2
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative in Kooperation mit der Initiative Pro Malade Bremen
Mittwoch, 12.03. 2008, 20.00 Uhr, Bonboncafe, Hardenbergstr. 52, 28201 Bremen
mit Rolf Gössner
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 kommt es weltweit zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen – nicht allein durch Terrorakte, sondern durch die weltweite „Terrorismusbekämpfung“. Auch in der Bundesrepublik übertrafen sich nach den Terroranschlägen von New York, Madrid und London Parteien und Sicherheitspolitiker gegenseitig mit Gesetzesvorschlägen, die der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger dienen sollen, mit Sicherheit aber ihre Freiheitsrechte einschränken. Rolf Gössner analysiert und kommentiert kritisch die bundesdeutsche „Antiterror“-Politik und deckt die oft skandalösen „Kollateralschäden“ an der „Heimatfront“ auf.
Veranstaltungsreihe STAAT MACHT ÜBERWACHUNG, Teil 1
Rolf Gössner (Bremen), Rechtsanwalt und Publizist, u.a. Präsident der „Internationalen Liga für Menschenrechte“.
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative in Kooperation mit der Initiative Pro Malade Bremen
Mittwoch, 5. März 2008, 19.30 Uhr, Bonboncafe, Hardenbergstr. 52, 28201 Bremen
In dieser Veranstaltung des Arbeitskreises „Keine Ruhe den NS-Kriegsverbrechern“ wird anhand von Filmmaterialien auf die Massaker der Wehrmacht und der SS in Italien 1944 eingegangen. Fragen nach den Tätern und dem bundesrepublikanischen Umgang mit ihnen, stehen dabei im Mittelpunkt. Beispielhaft werden die öffentlichen Reaktionen auf die Aktion um den in Italien zu lebenslanger Haft verurteilten Bremer Max Milde diskutiert werden.
Kontakt zum Kooperationspartner: keine-ruhe(bei)gmx.de
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Initiative in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Keine Ruhe den NS-Kriegsverbrechern“ (Bremen)
Dienstag, 19.2. 2008, 19.30 Uhr, Vereinsraum Grünenstr. 18, 28201 Bremen
Mit Carsten Neumann (Standpunkt Bremen)
Vortrag über die zunehmenden Nazi-Kultur-Netzwerke in Deutschland und Europa unter Einbeziehung konkreter Text- und Musikbeispiele.
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Initiative in Kooperation mit der Kampgane „Ladenschluß“ (Bremen)
Stadtguerilla, Medien und die bundesdeutsche Linke
Dienstag 30.10. 2007 Kulturzentrum Lagerhaus, Kioto, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen 20 Uhr
Im Rahmen der Reihe „Sternzeit 77: 30 Jahre ´Deutscher Herbst´ – Medien, Erinnerungspolitik, Geschichtsbewusstsein, Bewegung“
Mit Hanno Balz und Klaus Viehmann
m Zentrum der gegenwärtigen Inszenierungen des 30. Jahrestags von „77“ stehen die RAF, Buback, Schleyer, Mogadischu. Die vielfältige und auch militante Linke jener Zeit, ihre Praxis, Beweggründe und Themen werden nicht erwähnt, obwohl sie weitaus bedeutender als die RAF war und sich der staatliche Angriff auch gegen sie richtete. Diese verkürzte Geschichtsschreibung und der Ausnahmezustand des „Deutschen Herbstes“ werden Themen von Klaus Viehmann sein, der in den 70er Jahren in der westdeutschen Stadtguerilla aktiv war. Angesichts neuer Sicherheitsgesetze wird es auch um Funktion und Grenzen von „Terror“-Diskursen und mögliche Lehren für die linke Bewegungen heute gehen.
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Eine Einführung in die Geschichte der Stadtguerilla jenseits der medialen Räuberpistolen
Donnerstag, 25.10. 2007, 20 Uhr – Kulturzentrum Lagerhaus, Kioto, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen
Im Rahmen der Reihe „Sternzeit 77: 30 Jahre ´Deutscher Herbst´ – Medien, Erinnerungspolitik, Geschichtsbewusstsein, Bewegung“
Mit Hanno Balz
Bei der Mainstream-Sicht auf die RAF hat sich in den letzten Jahrzehnten ein regelrechter Erzähl-Kanon herausgebildet, der sich in der Regel um personalisierte Dramen dreht. Bei dieser Veranstaltung soll es jedoch darum gehen, die RAF, vor allem jene der 1970er Jahre, im Kontext einer bundesrepublikanischen Linken und dem weltweiten revolutionären Aufbruch der 60er und 70er Jahre zu diskutieren. Welche Programmatik war die Grundlage für den Versuch, in der Metropole BRD eine Stadtguerilla ins Leben zu rufen? Und wieso ist dieser Versuch schon früh gescheitert?
Hanno Balz ist Historiker und Kulturwissenschaftler an der Universität Bremen, er erforscht die Medialität der RAF und ist kein Zeitzeuge.
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative in Kooperation mit dem Antifaschistischen Komitee
Donnerstag 24.05.2007, 19.30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Vortrag und Diskussion mit Oliver Nachtwey
Das Ende März 2007 erschienene Buch zur Linkspartei konzentriert sich im Wesentlichen auf eine Analyse der Entstehung der neuen Linkspartei aus WASG und PDS, auf ihre Anhänger und Wähler sowie auf das haupt- und ehrenamtliche Personal in den Gremien und Apparaten beider Parteien. Es beschäftigt sich also weniger damit, was die „richtige“ linke Strategie ist oder sein sollte.
Ein zentrales Ergebnis des Buches ist, dass die Frage der sozialen Gerechtigkeit (also Umverteilung) eine wichtige Rolle im Entstehungsprozess der Linkspartei gespielt hat und zudem ein sehr wichtiger Faktor für den Erfolg der WASG und Linkspartei.PDS ist und war.
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Dienstag 22. Mai 2007, 20 Uhr im Paradox, Bernhardstr. 12, 28203 Bremen
„Die deutsche radikale Linke scheint in ihrem Element: Aufrufe zu den Protesten gegen den G8-Gipfel in Rostock/Heiligendamm stehen an. Konferenzen haben bereits stattgefunden, Flugblätter kursieren, und erste Plakate und Aufkleber hängen an den Häuserwänden. Verschiedene Bündnisse haben sich gebildet (…), die den „Herrschenden“ in diesem Jahr den Garaus machen wollen.“ (TOP Berlin in: jungle world, 1 / 2007). Die Gruppe Theorie. Organisation. Praxis (TOP) aus Berlin mobilisiert im Rahmen des „…ums Ganze“ Bündnisses zu den Aktionen gegen den Gipfel in Heiligendamm. Doch da „ohne radikale Kritik Praxis nichts als Aktivismus“ (ebenda) ist, soll die Veranstaltung nur begrenzt Mobilisierungscharakter haben, und vielmehr Gründe für eine kritische Intervention vorstellen. Vorrangig geht es den Referent_innen um eine fundierte Analyse und Kritik aktueller globaler kapitalistischer Verhältnisse sowie um eine Auseinandersetzung mit den relevanten globalisierungskritischen Positionen.
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Initiative Bremen in Kooperation mit associazione delle talpe.
Diese Veranstaltung wurde schon einmal für den 26. April angekündigt und musste damals ausfallen.
10. Mai 2007, 20.00 Uhr, Kommunikationszentrum paradox, Bernhardstrasse 12, 28203 Bremen
Vortrag und Diskussion mit Rainer Trampert, Hamburg
Rainer Trampert wird entlang der Themen Rohstoff- und Energiepoltik verschiedene Thesen zur politischen Dynamik der Globalisierung vorstellen. In diesem Kontext wird die Rolle der G8-Gipfel verortet und zur Diskussion gestellt. Gerade die Thematik der Rohstoff- und Energiepolitik hat in der aktuellen Entwicklung der Globalisierung eine Schlüsselposition. Dies zeigte sich 2006 auf dem letzten G8-Gipfel in St. Petersburg und spiegelt sich augenblicklich in den Diskussionen um den Klimawandel wider. Die Kritik an der politischen Ausgestaltung des gesellschaftlichen Naturverhältnis, wie sie Rainer Trampert und andere mit dem Konzept des Ökosozialismus schon in den 80er Jahren formuliert haben, ist hierbei von zentraler Bedeutung. Globalisierung ist heute ohne einen umfassenden, weltweiten Zugriff auf die notwendigen Ressourcen und die Option diese zu verwerten – und z.B. das Klima entsprechend zu beeinflussen – nicht vorstellbar. In dieser Situation sind Konkurrenzen und militärische Konflikte um die zur Aufrechterhaltung kapitalistischer Produktionsweisen notwendigen Ressourcen eine zu beobachtende Konsequenz.
Rainer Trampert war 1982 bis 1987 Bundesvorstandssprecher der Grünen. 1990 trat er aus der Partei aus.
Eine Diskussionsveranstaltung des Clubs der Rosa-Luxemburg-Initiative in Kooperation mit der Gruppe g_wech
Soldatische Gedenkpraxen und Möglichkeiten des Widerspruchs am Beispiel des „Kameradenkreises der Gebirgsjäger“
Donnerstag, den 3. Mai 2007, 19. 30 Uhr, Infoladen Bremen, St. Pauli-Str. 10-12
Mit Jennifer Gronau, Politologin, Bremen und Ralph Klein, Historiker, Witten
Dieses Mittenwald steht für das Pfingstreffen des Kameradenkreises der Gebirgstruppe e.V. Im Verbund mit aktiven Bundeswehrsoldaten, Familienangehörigen und Teilen der Bevölkerung gedenken ehemalige Wehrmachtsoldaten der „Elitetruppe“ den Toten ihrer Einheiten auf dem „Hohen Brendten“ im bayrischen Mittenwald und stellen bewusst eine positive Traditionslinie mit den aktuellen Bundeswehreinsätzen her.
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Dienstag, 10. 4. 2007, 19.30 Uhr, Infoladen Bremen, St.-Pauli-Str. 10/12, 28203 Bremen
Mit Volker Beeck
Waren schon die bisherigen Drogenverbote die autoritäre Maßnahme par exellence, so wird der Staat mit den angekündigten Rauchverboten endgültig zum Wächter über den Lebensstil seiner BürgerInnen. Im aktuellen Gesundheitswahn korrespondiert die staatliche Verfügung über den Volkskörper mit der Einforderung von Selbstverantwortung der Subjekte für ihre Verwertbarkeit, à la Hartz IV.
Warum Drogenverbote und nicht Drogen Tote schaffen, wie Drogenangst und Dealerparanoia zusammenhängen und worum es beim aktuellen Gesundheitswahn geht, wird Thema bei dieser Veranstaltung sein.
Volker Beeck studiert Behindertenpädagogik an der Uni Bremen.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Arbeitskreis Kritik des Antisemitismus des AStA der Universität Bremen und der Antinationalen Gruppe Bremen