Kommunistische Kunst
Lesung und Gespräch mit Stefan Ripplinger
Samstag, 18. März 2019, um 13 Uhr in Bremen
Galerie K‘, Alexanderstraße 9b, 28203 Bremen
Was kann politische Kunst? Könnte es so etwas wie kommunistische Kunst geben? Wie müsste sie aussehen? Eine neue Antwort auf diese alten Fragen geben die drei Texte aus Stefan Ripplingers Band Kommunistische Kunst und andere Beiträge zur Ästhetik (2019, Reihe konkret texte). Sie starren nicht länger auf den Fetisch des Werks, sie betrachten seinen Gebrauch.
Kunst bildet Gruppen, entwickelt Gesellschaft, das Ästhetische gehört notwendig zu unserem Stoffwechsel mit der Natur. Das zeigt eine äußerst kurz gefasste Geschichte der künstlerischen Produktion von der Höhle bis heute. Wie sich Kunst und Ideologie einerseits ergänzen, andererseits stören, erweist eine Analyse von Gemälden und Installationen, die die Flaggen der USA und der BRD verwenden. Verändert sich das Objekt der patriotischen Verehrung oder des antipatriotischen Abscheus, wenn es in einem Kunstwerk erscheint?
Stefan Ripplinger (geb. 1962) lebt als Lektor, Übersetzer und Kulturkritiker in Berlin. Er ist Mitbegründer der Wochenzeitung Jungle World und regelmäßiger Autor bei konkret, Neues Deutschland, Saarbrücker Hefte und Schreibheft.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Galerie K‘ und der Rosa-Luxemburg-Initiative (Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen).