Die üblichen Verdächtigen. Der Fall Rosenberg

Diskussionsveranstaltung mit Olaf Kistenmacher (Hamburg)
Mittwoch, 04.11.2015, 18.00 Uhr
Mediencoop, Kulturzentrum Lagerhaus, Schildstr. 12-19, 28203 Bremen

Am 19. Juni 1953 wurde das jüdische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg in den USA hingerichtet. Angeklagt hatte man die beiden KommunistInnen wegen (angeblicher) Atomspionage für die Sowjetunion, als Hauptbelastungszeuge fungierte Ethels Bruder David Greenglass. In der Ära McCarthy war der Fall Ausdruck nicht nur des weitverbreiteten Antikommunismus, sondern er stellte auch ein Beispiel für Antisemitismus und sexistische Geschlechtervorstellungen dar. Während die Rosenbergs in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit geraten sind, nehmen sie in der Erinnerungskultur vieler US-Linker eine bedeutende Rolle ein.


Olaf Kistenmacher (mit Sina Arnold) veröffentlichte zum Thema den Aufsatz „Die üblichen Verdächtigen“ in jungle world 28/2013.

Eine Veranstaltung von associazione delle talpe in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen und der Amadeu-Antonio-Stiftung.