Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 13-14/2010): Gewerkschaften

Gewerkschaften ist der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von Aus Politik und Zeitgeschichte, das von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben wird.
Gewerkschaftliche Tarifpolitik und betriebliche Mitbestimmung gelten nach wie vor als wichtige Pfeiler der industriellen Beziehungen in Deutschland. Der Kampf gegen Massenarbeitslosigkeit und für einen Interessenausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gehört zu den tragenden Säulen jeder demokratischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Mit dem Übergang vom wohlfahrtsstaatlichen Kapitalismus zum Finanzmarkt-Kapitalismus setzte ein Einflussverlust der Gewerkschaften ein. Die  Auflösung der Industriearbeiterschaft wie auch die Globalisierung und Differenzierung der Arbeitswelten führten zur Erosion der personellen, politischen und sozioökonomischen Grundlagen gewerkschaftlichen Handelns. Daher gilt es, die Rolle der Gewerkschaften, ihr Selbstverständnis und ihre Organisationsprozesse neu zu denken.
Inhalt
Editorial (Asiye Öztürk)
Niedergang oder Comeback der Gewerkschaften – (Hans-Jürgen Urban)
Zukunft der Sozialpartnerschaft in Deutschland – (Rainer Huke)
Arbeitsbeziehungen und gewerkschaftliche Organisation im Wandel (Klaus Tenfelde)
Krise und strategische Neuorientierung der Gewerkschaften (Ulrich Brinkmann / Oliver Nachtwey)
Die Gewerkschaften im Fünf-Parteien-System der Bundesrepublik (Anne Seibring)
Perspektiven des gewerkschaftlichen Kerngeschäfts: Zur Reichweite der Tarifpolitik in Europa (Thorsten Schulten)
Gewerkschaften zwischen struktureller Europäisierung und sozialpolitischer Stagnation (Jürgen Mittag)
Die Texte finden sich hier im Volltext.

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