Einführung in den Anti-Bias-Ansatz
Seminar vom Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. November 2012 in Bremen
Der Anti-Bias-Ansatz ist ein Ansatz in der Antidiskriminierungsarbeit. Das englische Wort ‚bias‘ wird mit Voreingenommenheit oder Schieflage ins Deutsche übersetzt. Der in den USA und Südafrika entwickelte Ansatz ermöglicht eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung. Diskriminierung wird dabei nicht als Resultat von Vorurteilen oder als ‚Problem‘ Einzelner verstanden, sondern die je eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster werden immer im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und den vorherrschenden Bildern, Stereotypen, Bedeutungen und Bewertungen betrachtet.
Das Anti-Bias-Seminar soll einen Raum eröffnen für eine erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der eigenen Verstrickung in strukturelle Machtverhältnisse sowie den Funktionen und Wirkungsweisen von Vorurteilen und Diskriminierung. So können Ansatzpunkte für Veränderungen – auf gesellschaftlicher wie persönlicher Ebene – sichtbar werden. Eine Vielfalt an Methoden (in Einzelarbeit, in Kleingruppen oder in der gesamten Gruppe) unterstützt die Einzelnen und die Gruppe in ihren Reflexionsprozessen.
Referent_innen: Katharina Dietrich und Aleksej Urev, Anti-Bias-Werkstatt (Berlin und Oldenburg), siehe www.anti-bias-werkstatt.de
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit der DGB Jugend Bremen.
Verbindliche Anmeldung bitte mit Name, Anschrift und Kontaktdaten per Mail an info@rosa-luxemburg.com bis zum 6. November 2012. Danach wird über das Stattfinden des Seminars entschieden, bei Bedarf gibt es ein Nachrückverfahren (Gruppengröße von 10 bis höchstens 20 Teilnehmende).
Die Teilnahmegebühr in Höhe von 30 Euro (ermäßigt 15 Euro) ist zu Beginn des Seminars vor Ort zu entrichten.
Seminarort: Sozialer Friedensdienst Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen.
Der Raum ist barrierefrei; Anfahrt siehe www.sfd-bremen.de