Vom Tod bedroht. Eine lesbische Journalistin aus Uganda berichtet
Freitag, 25.11.2011, 20 Uhr, Mädchenkulturhaus, Heinrichstraße 21, 28203 Bremen
Vortrag und Diskussion
mit Lillian
Anlässlich des 25.11.2011, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen berichtet Lillian, eine lesbischen Journalistin aus Uganda, zum Thema Gewalt gegen Lesben. In Uganda wurde die Journalistin, die das Thema Homophobie öffentlich machte, oftmals äußerst brutal angegriffen und aus ihrer Familie verstoßen. Knapp entging sie einem Lynchmord. In Deutschland erhielt sie ein Stipendium für eine journalistische Weiterbildung. Lillian entschied sich dann zu ihrer eigenen Sicherheit in Deutschland Asyl zu beantragen. Inzwischen hat sie wegen der Verfolgung als Lesbe Asyl bekommen. Es geht ihr in ihrem Vortrag um die Situation von Lesben, Schwulen, Transgender in Uganda und auch um ihre persönliche Geschichte in Uganda, außerdem um ihr Asylverfahren in Deutschland.
Lillian lebt inzwischen in Deutschland. Ihr Asylantrag als verfolgte Lesbe wurde anerkannt. Unterstützt wurde und wird sie von verschiedenen Netzwerken, z.B. dem Journalistinnenbund. Sie setzt sich weiterhin gegen Homophobie in Uganda ein. Im Rahmen ihrer politischen Arbeit hält sie bundesweit Vorträge zur Situation von Lesben, Schwulen und Transsexuellen in Uganda.
Die Veranstaltung ist offen für FrauenLesbenTransgender.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Feministischen Referat der Uni und den Gruppen Flop und No borders statt.