LiMA Bremen: Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren

LiMAregional Bremen:
Workshops, Diskussion und Netzwerken am 15. Dezember 2012 in Bremerhaven,
von 10 bis 22 Uhr

Fit machen für den Medienalltag und sich vernetzen, das ist das Ziel der LiMAregional im Land Bremen.
Zwei Workshops sollen Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit bieten und abends wird der Frage „Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?“ nachgegangen.

Workshop 1: ganztags von 10 bis 18 Uhr
Öffentlichkeitsarbeit von A bis Z – Eindruck machen vor Ort

Öffentlichkeit beginnt direkt vor der Tür – wenn wir unsere Wohnung oder unser Büro verlassen, stehen wir mitten im Geschehen. Ob wir wollen oder nicht, auf der Straße und auf den Marktplätzen – auch auf den digitalen Plätzen wie Facebook – gilt Paul Watzlawicks Satz, dass man „nicht nicht kommunizieren“ kann. Wie also bringen wir unsere Anliegen an den Mann und die Frau? Wie können wir unsere Auftritte optimal vorbereiten?
Das gesamte Repertoire der Öffentlichkeitsarbeit von der Aktion auf dem Marktplatz bis zur Presseerklärung wird im Überblick vorgestellt. Anhand von konkreten Praxisbeispielen wird mit den TeilnehmerInnen die passende Strategie entwickelt. Ein Schwerpunkt dieser Einführung ist die Pressearbeit.
Mit Christoph Nitz (Berlin), Kommunikationswissenschaftler und LiMA-Vorstand.

Workshop 2: nachmittags von 14 bis 18 Uhr
Einführung Web 2.0 und Social Media für politisch Aktive

Das Web 2.0 ist nicht als Mode verschwunden, sondern hat sich fest in der Kommunikations- und Medienwelt des 21. Jahrhunders etabliert. Für politisches und zivilgesellschaftliches Engagement ist kompetentes Nutzen dieser Medien notwendig.
In diesem Workshop geht es um eine umfassende Einführung – theoretisch wie praktisch – ins Web 2.0.
Dabei ist kein Vorwissen nötig. Es sollen kurz die Hintergründe beleuchtet werden wie es zum Web 2.0 kam. Wo und wie wurde es schon von politischen Bewegungen genutzt? Anschließend werden wir uns ausführlich den verschiedenen Werkzeugen wie Social Networks, Blogs, Wikis, Social Bookmarking, Mikroblogs, Videoplattformen usw. widmen. Wir möchten Accounts anlegen, Tipps zum komfortablen Bedienen geben, auf Datenschutzrelevantes und Netiquette (Verhalten im Netz) hinweisen.
Ebenso werden die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0 für Basisinitiativen und politische Organisationen ausführlich aufgezeigt. Neben der theoretischen und praktischen Einführung besteht in diesem Medienseminar viel Raum für individuelle Fragen und persönliche Vermittlung von Medienkompetenz, um anschließend erfolgreich das Web 2.0 zu nutzen.
Eigener Laptop und ggf. Smartphone sind sinnvoll.
Mit Agnieszka E. Krzeminska (Hamburg), ist seit 14 Jahren in der Digitalen Wirtschaft tätig und gründete 2009 mit weiteren Internet- und Social Media-Experten die Social Media Fahrschule, wo sie Beratung für den Umgang mit Social Media anbietet. Siehe socialmediafuehrerschein.de
Update: Mit Valentina (Valie) Djordjevic (Berlin):
Valie Djordjevic, Redakteurin bei iRights.info, einer Website zum Thema Urheberrecht in der digitalen Welt, das 2006 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Sie gibt seit einigen Jahren Seminare und Workshops zum Thema Schreiben fürs Internet und Web 2.0 für die BJS, Firmen und verschiedene freie Träger.

Abendessen von 18 bis 19 Uhr

Diskussion: abends von 19 bis 21:30 Uhr
„Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?“

Die Pressemitteilung ist angeblich das „schärfste Schwert“ im Kampf um Aufmerksamkeit, doch die meisten landen im realen oder digitalen Papierkorb. Wie können es links-alternative Initiativen schaffen in die Medien zu kommen. Denn heute gilt oftmals, dass ein Ereignis nur stattgefunden hat, wenn es dazu Veröffentlichungen gibt.
Norbert Schepers,  Leiter des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen, und Christoph Nitz, LiMA, befragen dazu:

Klaus Wolschner
, Journalist bei taz. die tageszeitung, und
Doris Achelwilm
, Pressesprecherin der Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft,
und hoffen auf rege Beteiligung von Euch!

Die LiMA:
Die Linke Medienakademie entstand in den letzten zehn Jahren in Berlin und ist heute der größte links-alternative Medienkongress im Land. Doch neben den im Frühjahr in Berlin ausgerichteten Akademien für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz führt der gemeinnützige Bildungsverein in Zusammenarbeit mit den Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Weiterbildungsangebote in vielen Bundesländern durch. In Bremen werden mit der Rosa-Luxemburg-Initiative seit einigen Jahren Medienseminare entwickelt und realisiert. Siehe www.lima-akademie.de

Weitere Informationen:

  • Veranstaltungsort: „die theo“, Lutherstraße 7, 27576 Bremerhaven, siehe http://www.die-theo.de/kontakt/wo-ist-die-theo (im Konferenzraum „Hauke Haien“ 2. 1. Etage), „die theo“ verfügt über einen barrierefreien Zugang und ist mit einem Behinderten-WC ausgestattet.
  • Für die beiden Workshops bitten wir um verbindliche Anmeldung; hier der korrigierte Anmelde-Link bei der LiMA: www.amiando.com/bremen
    Wer nur zur Abendveranstaltung will, kommt bitte ohne Anmeldung.
  • Die Teilnahme an der gesamten LiMA Bremen ist kostenlos.

VeranstalterInnen:
Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen; in Kooperation mit der LiMA – Linke Medienakademie.

Zum Download als PDF der Flyer LiMAregional Bremen 2012.