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Verantwortung übernehmen. Zum gemeinschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt in linken Zusammenhängen
7. Dezember | 16:00 - 19:00
Podiumsdiskussion und Austausch/Workshop
Samstag, 7. Dezember 2024, von 16 bis 19 Uhr in Bremen, Saal in der etage° Bremen, Bahnhofsvorstadt
Diese Podiumsdiskussion ist die Abschlussveranstaltung in der Reihe ‘Verantwortung übernehmen’. Mit dem Podium und der anschließenden Diskussion sollen die verschiedenen Themen und Fragen der vorherigen Veranstaltungen zusammen geführt werden.
Gemeinsam mit den Podiumsgästen, die langjährige Erfahrungen in der Betroffenenunterstützung und Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt in linken Räumen und Debatten mitbringen, diskutieren wir:
> Den Stand feministischer Kämpfe zu sexualisierter Gewalt in linken Räumen.
> Die Bedeutung von Betroffenenzentrierung und trauma-informierten Ansätzen.
> Kritiken und Möglichkeiten im Umgang mit gewaltausübenden Personen.
> Strategien für kollektive Verantwortung und gesellschaftliche Veränderung.
Eure Stimmen und Erfahrungen sind wichtig! Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam Kritik und Utopie zusammenführen. Wir freuen uns auf einen kritischen und solidarischen Austausch!
Podiumsgäste:
Bilke Schnibbe ist freier Journalist und Psychotherapeut in eigener Praxis in Bremen. Bilke arbeitet seit mehreren Jahren sowohl journalistisch als auch therapeutisch mit Betroffenen und Tätern von sexualisierter Gewalt.
> AK-Artikel: “Verraeter gehen, Vergewaltiger bleiben.”
> AK-Artikel: “Monis-Rache…”
Ask Gerd_a ist ein antisexistisches Kollektiv in Berlin. Es unterstützt Menschen bei der Auseinandersetzung mit erlebter sexualisierter Gewalt, Sexismus und Gewaltdynamiken in Beziehungen. Das Kollektiv arbeitet betroffenenzentriert und nach den Grundsätzen der Definitionsmacht1 und Parteilichkeit2.
> askgerda.home.blog/
Ina ist seit den 1990er Jahren in antifaschistischen und feministischen Kontexten aktiv. Sie arbeitet seit vielen Jahren beruflich zu den Thema Trauma als Psychologin und Beraterin. In ihrer politischen Arbeit gibt sie aktuell Workshops zum Thema Trauma (bspw. für Awarenessgruppen) und leistet Trauma-Akutintervetention für Aktivist*innen nach Gewalterfahrungen. Jüngst richtete Ina zusammen mit Ask Gerd_a einen Vernetzungskongress für Menschen aus, die Betroffenunterstützung bei patriarchaler Gewalt leisten.
> AK Interview mit Ina: “Da verheizen sich die Leute.”
Nina und Ins von SupportSupport Hamburg: Die Gruppe berät Personen und andere Gruppen, die sich in kollektiven Prozessen im Umgang mit Gewalt befinden. Sie supporten den Support. Dabei geben sie Wissen aus eignen Erfahrungen mit solchen Prozessen weiter, damit andere nicht (wie sie selbst) immer wieder von vorne anfangen müssen.
Veranstalter:innen:
Initiative Knicklicht, Rosa-Luxemburg-Initiative – Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen und Feministischer Streik Bremen